cool, super Grund da mitzumachen, oder
Beiträge von Imperator I. im Thema „Dungeon Universalis (Reprint / Late Pledge)“
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Maus Danke für den ausführlichen Bericht, die Vorfreude steigt (mein potentieller Mitspieler hat die Regeln jetzt auch gelesen, so dass wir hoffentlich bald jeder 2-händig starten können.). Eure Hausregeln lesen sich stimmig, denke, das übernehmen wir.
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cool, ich habs richtig gespielt
Aber du hast es viel besser zusammengefasst als das Regelwerk RonSilver
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Fand den Unterschied zwischen Use of Shields und Shielding auch verwirrend. Habe es mir dann so erklärt, dass man sich auf den Schild konzentriert oder sich dahinter "verkriecht" und deswegen den Angriff im folgenden Zug verliert.
Aktuell hast du glaube ich recht, dass Blocking Ability gleich Blocking Capacity ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass gewisse zukünftige Skills dem Helden beispielsweise +1 auf den Blockwurf geben, sodass dann seine Blocking Ability um 1 besser als die reine Blocking Capacity des Schildes wäre. Aber es könnte natürlich auch nur eine inkonsistente Nutzung von relevanten Begriffen im Regelbuch sein.
genau so habe ich es auch verstanden. Und nicht vergessen, wenn der Angreifer ne 6 im Wurf hat, ist die Blocking Ability um eins schwächer. Das "useing" des Schildes symbolisiert die volle Konzentration auf die Defensive, daher keine Angriffsaktion im nächsten turn. Entsprechend habe ich mit dem ADP nur die Ability genutzt, war nervig genug
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So, der Bosskampf (habe ihm jetzt einfach die ersten beiden Zusatzskills verpasst) ist durch und war ganz erquickend, auch wenn ich bestimmt nicht alles richtig gemacht habe. Folgende Erkenntnisse nehme ich mit:
- 1 Schild ist ein Schild ist ein Schild ist wichtig
- Ja, das eigene Schwert kann in der ersten Runde zerbrechen, die Axt des zweiten Chars in der dritten Runde...Alter Falter...
- Es ist hart, Tränke nicht nehmen zu dürfen, wenn man engaged ist
- Zaubern ist geil (Mein Pala hat nur 1 pro Dungeon...), man sollte immer einen Spellcaster dabei haben -> nächste Testpartie 3-händig
- Fortune Points schmelzen wie das Eis in der Sonne
- der Testboss war richtig knackig...ich habe ganz knapp gewonnen. Mein Beastmaster war schon bewusstlos, aber der Pala machte einen Doppelt-Krit, der dann im Damagewurf vier 6er brachte und den Boss legte. Die "Minions" schafften bis auf einer die Mutprobe nicht und rannten weg. Mit 2 Vitality überlebt, herrliches Finale.
- macht Lust auf mehr
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Ich brauche eine Motivationshilfe. Ich quäle mich von Seite zu Seite, von +1 zu -1, von +1 zu -1 und das alles im Rückblick der 8-Stunden-Ranzpartie, die quasi in der Spielspaßkiller-Supernova endete.
Kann mir mal jemand vorschwärmen, warum das Spiel so immersiv, so taktisch, so belohnend ist? Ich bin auf Seite 30, tierisch gelangweilt und frage mich, ob sich der ganze Zirkus lohnt. Bei anderen Spielen weiß ich nach 30 Seiten, worauf ich mich freuen darf und was die Belohnung ist.
Vorab, ich habe gar keine Ahnung und davon sehr sehr viel, weil ich erst eine Runde gespielt habe (s.o.). Probiere es aber trotzdem. Wie ich weiter oben schon feststellte, taugt DUN offenbar nicht für One-Shots. Wenn das Spiel eine faire Chance haben soll, würde ich mich jetzt nicht so sehr an dieser "Ranzpartie" aufhängen, auch wenn ich die Kritik nachvollziehen kann und selbst erlebt habe, bin ich der festen Überzeugung, dass diese nicht repräsentativ für DUN war.
Vor Seite 30 passiert ja noch nicht viel, es werden die Aktionen und das Set-up vorgestellt. Danach wird es in der Anleitung spannender (Combat, Spells, Skills, Kampagnenmodus etc.). An den ganzen +1/-1 würde ich mich jetzt nicht so aufhängen, die werden halt alle (wie ich finde plausibel, weil ingame "realistisch" erläutert), dafür gibt es ja später die Quick-Reference-Cards. Das Spiel kommt von seiner Anlage her ganz klar aus der Pen&Paper-Ecke, daher auch so viele Modifikatoren. Ich kann mir in der Theorie sehr gut vorstellen (wie gesagt, es fehlt die Praxis, aber ich habe die Regeln durch), dass das viele taktische Entscheidungen mit sich bringt, gerade, da es so viele Einflüsse auf deine Würfe gibt (Möbel/Deckung, Kreaturengröße, schweres Gelände, Höhenunterschiede, LoS usw.). Zudem kannst du im Dungeon mit allem, was da ist, interagieren und sogar nach versteckten Schätzen, Türen etc. suchen. Das kostet aber alles Zeit und bringt dem DarkPlayer Archievmentpoints. Es ist von der Anlage her ein ständiges Abwägen, wie viele Loot-/Interaktionsversuche "erlaube" ich mir. Ohne Zeitdruck (-> Siehe Minotaurus) funktioniert das aber nicht.
Zudem stelle ich mir die Reiseevents, Stadtevents etc. sehr spannend vor, einfach, weil sooo viel passieren kann. Da die Aktionen in der Stadt begrenzt sind, auch hier immer ein ständiges Abwägen, was möglich sein wird und was nicht. Zudem ist viel Progression (Skills, Spells, Loot, Stats) im Spiel drin.
Ich verstehe DUN eher als eine Art Baukastensystem eine möglichst Pen&Paper-nahe Spielerfahrung zu erleben. Schau dir an, wie viele Kampagnen, Nebenkampagnen und Einzelquests es gibt. Ich stelle es mir nahe dran ein einer Sandbox-Welt vor, da die Helden recht frei sind, was sie wann wie und wo machen. Dazu ist es nicht unrealistisch, auch mal das zeitliche zu segnen, eben weil es nicht perfekt ausbalanciert scheint und ("wie im wahren Heldenleben") mal was schief gehen kann. Es ist halt die Frage, ob du überhaupt ein solches Spiel suchst. Taktischer und eine bessere Progression hat sicherlich Middara.
Das hier ist quasi wie nach dem letzten Sex-Reinfall als Aphrodisiakum eine Steuererklärung auszufüllen, um in Stimmung zu kommen.
Wenn der Betrag, der bei der Steuererklärung am Ende rauskommt, stimmt, durchaus
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Die Formel zum Bauen des Encounter-Decks mag zwar rechnerisch passend sein, aber da die Anzahl der Räume nun mal gleich bleibt, ist sie trotzdem bescheuert bei zwei frisch generierten Helden und dementsprechend nur 2 Karten für all die Räume. Das wird etwas besser, wenn man mehr Helden in die Party nimmt, aber die von dir gespielte Map ist halt auch so groß, dass man sie vermutlich gar nicht mit neuen Helden spielen sollte. Und das trifft auf viele Maps zu und führt wieder zu dem was du sagtest: DUN steht nicht gut da was One Shots angeht. 😒
Ich frage mich nur, warum gerade u.a. diese Map für den Einstieg empfohlen wurde...
Für One-Shots habe ich andere Spiele, die besser geeignet sind, das ist auch ok. Ich suche halt die passende Map, um Leute zu überzeugen mit mir ne Kampagne zu starten *"Labyrinth des Minotaurus"*von*Liste*streich*
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Imperator I. : Ich finde deine Übersicht super. Mir hilft so eine Schritt für Schritt Anleitung enorm. Zu Stufe 2 kann ich folgendes sagen. Ich habe mir die Regelzusammenfassung auf der letzten Seite der Anleitung in Word kopiert, die Schriftgröße verändert und zwar etwas größer eingestellt, einen Verweis auf die Seite im Regelheft hinzugefügt und eigene Anmerkungen aufgeführt. Demnächst werde ich die Reihenfolge in der Erklärung der Aktionen ändern, da ich denke, dass kann man besser machen, als im der Zusammenfassung aufgeführt.
Diese Übersicht kann ich verwenden um das Spiel zu erklären und Dinge schnell nachzuschlagen.
Das hatte ich tatsächlich auch vor. Die Zusammenfassungen sind gut gemacht, wenn auch nicht alles drauf steht, aber als Regelgerüst trägt das.
Imperator I. ich glaube wir haben beim nächsten Treffen eine Aufgabe: Deine Frau ist skeptisch, meine auch und wir beide haben voll Bock auf das Spiel
So machen wir das.
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Da hier noch viel zu wenig geschrieben wird fange ich mal an, meinen derzeitigen Stand der mit DUN zu teilen.
Ich habe ein 5-Stufen-Modell erarbeitet, dass mein Eintauchen in die DUN-Welt strukturieren soll:
Stufe 1: Auspöppeln und Sleeven: check
Stufe 2: Regeln lesen: check (aber ich muss oft...sehr oft nachschlagen)
Stufe 3: Solo-Testpartien: Da bin ich gerade dabei (wenn mal Zeit ist)
Stufe 4: Ron mit Fragen malträtieren: läuft (dafür ist immer Zeit)
Stufe 5: Das Spiel meiner Frau nahe bringen (diese Stufe ist der Endgegner...)
Stufe 6: Testszenario mit potenzieller Gruppe: habe 2-3 Leute, die es spielen wollen...da muss das Einstiegsszenario passen
Stufe 7: Kampagne mit Gruppe, die dann vollkommen überzeugt sein wird: Ab hier wird`s episch
Ich bin an das Spiel so heran gegangen, dass ich mir zwei vorgefertigte Helden geschnappt habe (Elfen Paladin, Beastman Ranger) und eines der empfohlenen Szenarien für den Einstieg (da ich den ADP testen wollte habe ich nicht das 1. Szenario genommen, wo der noch nicht vorkommt), nämlich die Räuberhöle (Nr. 34, Questbuch 1). Der Aufbau des Spiels hat etwas gedauert, da ich bei den vorgefertigten Helden trotzdem einige Dinge raussuchen musste, die nicht auf der Karte stehen (z.B. Skills, Zauber; warum auch immer Waffen etc. drauf stehen, die aber nicht) und ich noch kein ordentliches Tile-Sortier-System habe.
Ich schwanke noch, ob die App genutzt werden sollte bei der Exploration. Einerseits ist es cool, wenn ich gar nicht weiß, welche Tiles kommen können und die Gefahr sich zu spoilern ist geringer; andererseits mag ich Apps in Brettspielen nicht und es ist einfach praktischer, wenn benötigte Tiles vorher bereit liegen. Wobei ich nicht verstehe, warum auf den Dungeontiles im Questbuch die Nummer der Tiles nicht (wie bei Middara, Gloomhaven...) auch nochmal auf dem Tile selber abgedruckt ist. Unpraktisch, da die Abbildungen jetzt auch nicht soo groß sind. Zudem ist mir direkt in diesem Szenario ein Fehler aufgefallen (eine Schatzkiste, die mit „7“ gekennzeichnet war, war auf der Karte nicht zu finden; dort war an der entsprechenden Stelle eine „6“ gedruckt), in der App ist der Fehler behoben. Finde ich schon komisch bei einem Reprint, hoffe, das häuft sich nicht.
Ein weiteres Beispiel, was man hätte besser machen können: Die Bestiary-Cards sind an sich großartig. Ich bewundere alle, die DUN ohne gespielt haben. Aber warum zur Hölle kann man dann da nicht die Nummer des passenden Standees drauf drucken...
Ab hier mit Spoiler:
Es begab sich, dass der große ehrfürchtige Imperator zu DUNhausen zwei seiner Lakaien entsandte, eine Räuberhöhle zu erkunden. Isilmar der Elf (Paladin) und Zingor das Biest (Ranger) sollten den Räuberhauptmann meucheln und die Handelsstraße wieder sicher machen. Ungewiss, was sie erwartet, drangen die Helden in die Gewölbe ein. Modriger Gestank nach altem Fisch lag in der Luft. Isimar öffnete vorsichtig die erste Tür und lugte um die Ecke. Ein erster Räubermob! Zwei Bogenschützen, zwei Banditen mit Schwert und Schild und dazu noch ein kläffender Wachhund...
Zum Glück konnten die Lakaien des Imperators schneller reagieren und drangen in den Flur ein. Zingor versuchte es mit einem gezielten Schuss auf den Hund, aber dieser war auf die Entfernung kein leichtes Ziel, er verfehlte. Nun rannte das Vieh auf ihn zu und die Bogenschützen nahmen ihre Kompositbögen und zielten. Der erste Pfeil flog...in den Rücken des Hundes, welcher durch die Wunde in seinem Rücken schwer verwundet wurde. Auch der zweite Pfeil verfehlte sein Ziel. Im Nahkampf galt es nun, die Räuber nieder zu metzeln. Durch das Nutzen eines Schildes konnte Isimar einigen Schaden abwenden. Im Nahkampf wurden die Gegner nun besiegt, doch gerade Isimar trug zwei größere Wunden davon. Zum Glück hatte er Heilkräuter eingepackt, die ihn nach dem Kampf halfen, schnell zu regenerieren...Auf in den nächsten Korridor: Auch hier ein Hund.
Dieser streunende Köter strahlte keine wirkliche Gefahr aus. Angestachelt von den ersten Kämpfen machten sich die Lakaien des Imperators daran, weitere Räume zu erkunden. Viele weitere Räume. Viele weitere leere Räume. Als sie in einer Sackgasse ankamen, gingen Isimar und Zingor einen anderen Weg und fanden (Außer einem merkwürdig dunklen Raum)...nichts. Durch eine Falltür kamen sie in einen leeren Vorraum, öffneten die große Flügeltür und fanden endlich den Hauptmann, der sich hier mit einigen Getreuen verschanzt hatte...tbc (ich war zu müde für den Bosskampf)
Was ist passiert?
Laut Aufbau gab es nur 2 Encounterkarten (VP/10). Diese wurden in den ersten beiden Korridoren „erwürfelt“. Damit war der Stapel leer. Bei allen anderen Erkundungen würfelte ich nur einmal ein Obstacle (Dunkler Raum, der aber keinen wirklich spielrelevanten Effekt hat, da der Raum leer ist). Beim Suchen nach dem Main-Room gab es Sackgassen und leere Räume, die nicht zur weiteren Erkundung motivierten, auch wenn dort ein Möbelstück drin stand o.ä. Als ich den Hauptraum gefunden hatte, war ich zu müde.
Schlussfolgerung:
Mechanisch ist DUN einem Middara total unterlegen, das wusste ich vorher und ist auch ok so. Es trieft vor 90er-Jahre-Feeling und das finde ich auch gut. Jetzt weiß ich halt, dass es als One-Shot kaum taugt. Da keine Notwendigkeit besteht, Achivmentpoints zu zählen oder Gold zu looten, wurde es zwischendurch echt langweilig. In einer Kampange hätte der Zeitdruck sowie die Möglichkeit was zu finden, mehr motiviert. Außerdem erhoffe ich mir auch RPG-Artiges Feeling in den Stadt- und Reisephasen. Überhaupt, DUN kommt von einer Anlage her einem Pen&Paper von den Crawlern, die ich bisher gespielt habe, am nächsten. Das finde ich super und das motiviert mich. Ich bin überzeugt, in der Kampagne trägt es besser. Zudem werde ich nächste mal noch irgendwas machen, um meine VP zu erhöhen (Söldner o.ä.) oder einfach so 1-2 Encounterkarten mehr drauf legen, denn der leere Stapen war unmotivierend. Zwei Encounter pro Dungeon + Bosskampf sind einfach zu wenig (und ja, ich weiß, dass bei den Obstacles was hätte kommen können). Zudem zitiere ich Ron: „Man muss nicht jede pillepalle-Regel kennen“. In einigen Situationen entscheide ich einfach nach Menschenverstand (Was würde ich als Overlord tun). Ich glaube, bis DUN fluppt, muss man einfach mehr investieren als bei vielen anderen Spielen. Das werde ich tun und bei Interesse weiter berichten.
Abends dann noch ein Knick...„Ich glaube, Dungeon Universalis ist nichts für mich“, sagte meine Frau (sie spielt Middara, Drunagor Gloomhaven, Arkham 2 etc. mit...). Sie saß im selben Raum, als ich solo spielte und bekam mit, wie oft ich im Regelwerk, in Tabellen usw. nachgeschlagen habe und es machte ihr einen zu fitzeligen Eindruck. Mal sehen, ich werde sie schon überzeugen...
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Beim rumstöbern das hier für 5.99€ gefunden, hat mich sofort getriggert, dass ich bestellen musste:
Wem es noch so gehen sollte, klickt hier
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Ines und ich werden am kommenden Donnerstag (21 Uhr) unsere DUN-Pakete auspacken, uns das neue bzw. aktualisierte Zeug anschauen und bisschen aus dem DUN-Veteranen-Nähkästchen plaudern - und ihr seid herzlich eingeladen dem ganzen beizuwohnen. 😊
Wir beantworten dann gerne Fragen, die im Chat eintrudeln!
[Externes Medium: https://youtu.be/HRvUDTO2hJo]Stream-Beschreibung:
Ines und ich packen - räumlich getrennt aber dennoch gemeinsam - unser Spielmaterial vom Reprint des Spiels Dungeon Universalis aus. Sowohl Ines als auch ich sind DUN-Veteranen und haben etliche Partien hinter uns. Wir wollen schauen, was die neuen Komponenten zu bieten haben, was geändert wurde, vor allem aber auch ein bisschen in Erinnerungen an die bisherigen Abenteuer schwelgen. Solltet ihr Fragen zu DUN haben, stellt sie uns über den Chat und wir versuchen euch eine Antwort zu geben. 😉
mach ihr auch ein Inboxing, wie ihr das ganze Zeug inkl. Bestiary-Cards und beiden Spielplänen organisiert/in die Box bekommt? Ich bin da immer sehr umständlich. Bzw., lasst ihr was draußen?
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hier noch nichts. aber
Nächste Wochenenden alle Freizeitaktionen absagen (check), Krankmeldung vorbereiten (check), Miniaturen polieren (check), Kind ausquartieren (check), Frau sagen, dass der Monat jetzt DUNember heisst (check)
Ich freu mich drauf, DUNachten ist gerettet!