Beiträge von Wuschel im Thema „Brettspiel-Fundstück der Woche“

    Der Fokus von dem Kanal liegt natürlich ganz klar darauf Deutsch zu vermitteln und nicht Brettspiele und als Deutscher klingt das langsam gesprochene Deutsch natürlich sehr schräg und lustig aber als jemand der 2 Fremdsprachen gelernt hat, finde ich die Idee dieses Kanals wirklich super.


    Aus Brettspielersicht ist es natürlich schade, dass das einzig gute Spiel in dem Video aus Frankreich kommt und das obwohl wir ein Land sind, dass berühmt für seine Brettspiele ist (Euro Games werden/wurden ja teilweise auch German Games genannt), sie nur Schrott zeigen obwohl Catan mittlerweile auch ein echter Klassiker geworden ist. Aber bei so simplen Spielen steht eben das verstehen des Spiels nicht dem lernen der Sprache im Weg und der Fokus lag natürlich ganz klar darauf, Wörter wie Brett, Spielregeln usw. zu vermitteln.


    Seltsam, dass sie "Runde" mit "Round/Turn" übersetzt haben, wo "Round" und "Turn" doch 2 sehr unterschiedliche Dinge sind.

    Jackie Fox, die ehemalige Bassistin der Runaways ist jetzt Brettspieldesigner und veröffentlich nächstes Jahr ihr erstes Spiel, das davon handelt in den 70ern ne Rock Band zu haben und versuchen damit erfolgreich zu werden. Wie passend.


    Thematisch klingt's total cool, aber es liest sich es als wäre es eins dieser Mangeleuros mit 9 Zügen pro Spiel, womit ich dann raus wäre. Aber ich behalt's im Auge.


    Rock Hard: 1977
    Rehearse, play gigs, get a record deal and become the most famous rock star of 1977.
    boardgamegeek.com

    Jochen kam gestern Abend. Es war kein Brettspielzimmer zu sehen. Das einzige was mit Brettspielen zu tun hatte, war dass ein Kumpel den Lockvogel spielte. "Hey Jochen, kommst du in unsere Stammkneipe? Ich hab da neues Spiel was wir testen können." Der nichtsahnende Jochen sagt natürlich zu. Dort wird der Raum mit versteckten Kameras präpariert. Sie spielen dort ein "schlechteres Spicy" zu zweit. Dann werden ein paar Karten rum gedreht wo draufsteht Du bist dabei . Dann springt eine der Moderatorinnen freudestrahlend aus der Ecke hervor, auf den völlig verdutzten Jochen zu und erklärt ihm, dass er in ein paar Wochen heiraten wird, weil sie ein Match haben.


    Die Sendung kommt immer montags abends 20:15 Uhr.

    Puh ich glaube das bereitet mir alleine vom lesen schon physische Schmerzen.

    Der Unterschied zwischen "War" und den von dir beschriebenen "Supertrumpf" bzw. "Autoquartett" Spielen liegt darin, dass man beim Autoquartett einen minimalen Einfluss auf das Spielgeschehen hat: man hat die Auswahl von Hubraum, Gewicht, Geschwindigkeit usw. Wenn man die Karten kennt kann man so mit Wahrscheinlichkeiten spielen. Bei "War" werden dagegen einfach nur zwei Zahlen aufgedeckt. Somit klassifiziere ich persönlich das nicht mal als Spiel sondern nur als Beschäftigung.

    Tatsächlich ein wichtiger Unterschied. Wir kannten irgendwann die Karten sehr gut und wussten genau welche Karte in was die beste war. Ich hatte ein Feuerwehrautodeck das aus irgend nem Grund mega beliebt bei uns war.

    Ich nehme an es handelt sich um dieses:


    https://boardgamegeek.com/boardgame/16398/war

    Das erinnert mich sehr stark von den Regeln an Spiele die zu meiner Grundschulzeit (späte 90er) sehr beliebt waren. Die Decks kamen in allen Variationen, Feuerwehrautos, Sportwagen, Flugzeuge, Panzer usw. Aber da hatten die Karte mehrere Werte und man sagte dann sowas wie "PS 120" und wenn der andere ein Auto mit weniger PS hatte, hat man die Karte bekommen. Nur die Regeln bei Gleichstand haben wir minimal anders gespielt.


    Hab ich deutlich spaßiger in Erinnerung, als die 2.3 auf BGG vermuten lässt. Lag aber vielleicht auch am Alter :D

    Nicht komplett sicher ob das hier her gehört, aber letzt hab ich mir gedacht, wie kann ich sowohl 7 Wonders als auch Architekten des Westfrankenreichs im Rucksack zum Spielenachmittag/-abend mitnehmen? In 7 Wonders ist so unverschämt viel Luft drin, dass Architekten mit dem gesamten Inhalt von 7 Wonders da rein geht und noch Platz für andere kleine Spiele ist. Wird Zeit mit ne Erweiterung zu kaufen, um das Grundspiel in die Erweiterungsbox einzusortieren.


    so richtig alte Schrottspiele mitgebracht wie Igel Ärgern, Suppenkasper

    naja diese beiden Spiele sind aber schon auf sehr unterschiedlichen Leveln. Während ich dem Suppenkasper schon den Schrottstatus zuerkennen möchte ist Igel ärgern schon eine andere Hausnummer :)

    War bei mir genau anders rum. Suppenkasper ist zwar belanglos und stark vom Kartenglück getrieben, aber man konnte es mitspielen und es war auch relativ schnell rum und hat sich nicht gezogen. Igel Ärgern war einfach nur eine absolute Qual, tote Züge, kaum Einfluss auf's Ergebnis, hat sich ewig gezogen. Nie wieder wenn ich's vermeiden kann.

    Brettspiele "erobern" das Wartezimmer!

    Passt bloß auf, jetzt dauert es nicht mehr lange, bis jeder Rentner und jede Frau auf der Suche nach dem neuesten Tratsch der Möchtegern-Promis und Bauchwegtricks auf die besten Brettspieltipps stößt:

    Passt ganz gut zu meiner überhaupt nicht empirisch belegbaren Beobachtung, dass die "Szene" ein höheres Durchschnittsalter hat als früher. In den öffentlichen Treffs der Umgebung war ich vor 10 Jahren mit Ende 30 einer der Älteren, jetzt mit Ende 40 liege ich eher im Durchschnitt. Wobei das wahrscheinlich einfach heißt dass mehr Leute mit Brettspiel als Hobby gealtert sind.

    Oder aber die Treffs ziehen eben Leute aus dem Alter an, weil Leute in dem Alter da sind. Verschiedene Generationen haben ja oft so die selben Sachen mitgemacht an Popkultur und ähnlichem die sie verbindet. Ich muss sagen, wäre ich mit 20 oder zu nem Spieletreff gekommen in dem nur Leute um die 50 sitzen, wäre ich wohl auch kein zweites mal gekommen und das ist nichtmal wertend oder böse gemeint, ich denke das ist einfach relativ natürliches verhalten.


    Auf dem einen öffentlichen Treff auf dem ich regelmäßig war, war der Alterdurchschnitt eher so bei 20-30, einfach dadurch geschuldet, dass es an ner Uni statt gefunden hat. Da kam halt zwischen Studenten im ersten Semester mit 19 und Doktoranden die seit 10 Jahren promovieren mit Mitte 30 alles. Aber es kam auch manchmal so ein Kerl, alter weiß ich nicht genau, aber schätze um die 50, der hat halt immer so richtig alte Schrottspiele mitgebracht wie Igel Ärgern, Suppenkasper und was weiß ich. Da hat man halt schon im Spielegeschmack die Altersdiskrepanz stark gemerkt, er fand die Spiele ja wirklich gut.

    Über Paula lachen wir und die Nichtspieler über solche Sketche (19.01.2023). Die Regeln von Floor: 63. Geselligkeit | KiKA

    Natürlich wissen diese Personen gar nicht was es für sehr gute, kurze und einfach zu erklärende Spiele es gibt. ;)

    Lustig war es schon, aber bestärkt natürlich das Klischee, das Brettspiele langweilig, mühselig und frustrierend sind bei Nichtspielern.


    Generell wundert's mich, dass anscheinend die Aussage der Folge ist: sitzt mit der Familie zuhause und macht jeweils was allein am Handy.