Beiträge von Mad_Fox im Thema „Brettspiel-Fundstück der Woche“

    ...stehe gerade mit meiner 4-jährigen Nichte vor meinen beiden Brettspielregalen (5x5 und 4x4 Kallax, insgesamt 218 Spiele) und habe folgenden Dialog mit ihr:

    können wir das spielen ... nein, da bist du noch zu klein dafür ... und das ... bist du auch zu klein ... und das rosafarbene ... nein, das ist ein Spiel für Erwachsene auch wenn es so hübsch rosa ist ... und das ... nein On Mars auch nicht ... mmmh, du hast einfach zu wenig Spiele


    ....wenigstens eine versteht mich :lachwein:

    Ich habe ja nie behauptet, dass Familien es sich nicht beibringen könnten, selbst On Mars würde ich der geneigten Familie zutrauen, ich finde nur, dass das Cover sowas von irreführend ist, für das was in der Schachtel dann drin steckt (möglich ist).

    Da muss nur einer am Tisch sitzen der ein wenig mehr rausholt aus dem was möglich ist und schon kann das Spiel für die Familie ganz schnell kippen. Bei Dominion z.B. schon öfter erlebt, da spielen es die Leute über Jahre locker vor sich hin und dann kommt einer und optimiert ein wenig seine Züge und schon fallen Sätze wie, also so haben wir das nie gespielt (und dazu reichte schon, dass ich Kupfer und Anwesen entsorgt hab).

    Aus der Familie meine Freundin wurde nach einem gebrauchten rummikub gesucht. Ein neues sei so teuer. Da spare ich mir gerne die Illusion, dass ein Spieleabend zu was führen könnte 😅

    Ist nicht der erste Kollege den ich zum Spielen eingeladen habe und bisher waren alle angefixt und haben mit aktuellen Einstiegsdrogen äääh -spielen sich was eigenes zugelegt. Selbst einem absoluten Spieleverweigerer hab ich schon zu einem Palastgeflüster verholfen, weil er beim Danebenstehen auf den Geschmack kam.

    Aber wir sollten den Offtopic etwas eindämmen, geht um Fundstücke hier.

    Auch bei Schmidt Spiele sind die Klassiker (Kniffel, Mädn) nicht tot zu kriegen. Hoffnung machen aber Spiele wie u.a. "Ganz schön clever".
    Spiele-Hersteller Schmidt: "Der Markt ist stark gewachsen" | tagesschau.de


    Wenn es (endlich) mal wieder Messen und Spieletage gibt, kann man aber vielleicht darauf aufbauen und den Horizont der jetzt zum Spielen zurückgekehrten Menschen erweitern. ;)

    Ich hab gestern mit einem Kollegen gesprochen, welcher mir ganz begeistert erzähllt hat, dass er und seine Frau jetzt auch wieder mehr spielen und sich sogar ein paar Spiele gekauft haben, nämlich: Kniffel, Scrabble, Blokus und Codenames.

    Ich hab ihm angeboten, dass wir uns gerne nach dem Lockdown mal zum Spielen treffen können und dann werde ich seinen Horizont erweitern, ganz ohne Messe ;)