Hmm - mein Ziel bei Skat ist, mach mit deiner Hand die 61 Punkte - die Gegenspieler wollen das verhindern. Ich finde, dass ist eine sehr einfache Aufgabenstellung. Bei The Crew wechselt die fast jeden Durchgang. Da gibt es oft rein zufällige Aufgaben wie die gelbe 1 muss als zweites Ergebnis beim zweiten Spieler landen; die gelbe 9 als viertes Ergebnis beim ersten Spieler usw.
Da sehe ich die Aufgabenstellung und Spielweise gradliniger bei Skat und bei The Crew ist sie kompliziert. Jede Aufgabe muss in der Spielweise anders angegangen werden. Was an sich ja gar nicht schlecht ist.
Bei Skat mögen die Regeln komplizierter und umfangreicher sei, aber dann ist die Abwicklung doch "eigentlich" ziemlich klar.
Bei The Crew sind die Regeln eher überschaubar, aber die Spielweise, das Herangehen zur Problemlösung finde ich komplexer.
Am Tisch habe ich es schon wiederholt erlebt, dass die Spielweise wenig zugänglich war - selbst bei Stichspielern (Skullking und co). Ich habe so meine leichten Zweifel, dass bei der Zielgruppe im Auszeichnungsfall mit dem Titel die Türen eingerannt werden. Ist vielleicht wieder so ein Fall wie #Hanabi . Den erfahrenen Spielern gefällt und freut die Exotik, aber die Zielgruppe kann möglicherweise gar nicht mal das Spiel entdecken.
Liebe Grüße
Nils