Beiträge von Benjamin - Brettspielblog im Thema „The Castles of Tuscany (Stefan Feld / alea / 2020)“

    KOmmen einfach nicht die passenden Plättchen oder werden sie dir immer weggenommen schauste dumm aus der Wäsche.

    In den 2er Partien kommen die passenden Plättchen immer irgendwann und können dann irgendwann auch nicht mehr weggenommen werden. Mit mehr Spielern kann das vielleicht eher anders sein, aber man hat ja noch den Gutshof zum ausweichen oder muss seinen Marmor im richtigen Moment einsetzen um sich die "wichtigen" Plättchen zu sichern. Hier werden den Spielern eigentlich genug Ausweichmöglichkeiten gegeben damit man nicht "dumm aus der Wäsche schaut" nur weil nicht die passenden Plättchen kommen. Man muss sie halt auch nutzen.

    das ist nicht korrekt.

    das kam schon durchaus häufiger vor, dass man lange auf eine bestimmte farbe gewartet hat und sie dann kam und einem weggenommen wurde.

    ist nicht die Regel aber kommt immer wieder vor und kann dann die von Anfang an ausgearbeitet plane ruinieren. gerade in 2er Partien.


    genau wie es quasi nie vorkommen soll, dass man kein valides Plättchen aus der Auslage nehmen können soll. Habe ich jetzt insgesamt schon 3-4x erlebt.


    Aber wie gesagt wichtig:


    Ich mag das Spiel! Ich spiele es gerne!


    Ich würde es sogar empfehlen. Aber es halt so kleine Schwächen bzw. eher Charakteristika die einem bewußt sein sollten, gerade falls mein perfekt gebalanctes Spiel erwartet. Und für einen Alea Anspruch von 3/10 macht es mMn eigentlich alles richtig, gerade weil es so kurzweilig ist.

    Der andere Kritikpunkt ist, dass meist der Spieler gewinnt, der die Kartenzieh-Aufwertungen macht. Was ist davon zu halten?

    Wundert mich, dass du solchen Stimmen (Bens Kanal) überhaupt Gewicht verleihst. Solche Kanäle sind okay um Eindrücke von einem Spiel zu erhalten, keinesfalls können sie in meinen Augen herhalten um Spiele hinsichtlich Balance, Tiefe etc. zu bewerten.


    Ich erinnere mich noch, dass Ben sagte er hätte mit seiner Gruppe über 6 Stunden für Gaia Project benötigt. Diese „Spielkompetenz“ kann ich dann einfach nicht ernst nehmen.

    also ja natürlich hast du recht: hinsichtlich Balance und Tiefe maße ich mir in der Regel auch gar kein Urteil zu sondern gebe nur Eindrücke wieder.

    Außer ich bin bei Spielen wie z.B. bei Tuscany in die Tiefe gegangen.

    Dann aber wieder typisch Internet-Deutscher zu sein und von "Spielekompetenz" zu reden ist leider nicht so prall.

    Baseliner


    Na ja, er ist da sehr transparent und auch in den Aussagen eher vorsichtig. Für mich schon eine Quelle, in die ich mal reinschaue. Meinungen bilde ich mir grundsätzlich selber.


    Für mich aber definitiv einer der besseren youtuber.

    vielen dank.

    eigene Meinung bilden ist definitiv immer wichtig.

    und ich versuche auch nicht mich als den tollsten Fachmann hinzustellen und zu sagen meine Meinung wäre das non plus ultra sondern wie du schon sagst transparent zu informieren wie ich zu meinen Erfahrungen gekommen bin (6 stunden Partien Gaia, 10 Partien Tuscany etc. pp.) damit sich jeder von meinen Aussagen selbst ein Bild machen und die entsprechen einordnen kann.

    Gibt natürlich Personen die denken auf Grund sowas die Kompetenz in Frage zu stellen und andere die genau das zu schätzen wissen.


    Aber das ist okay, mich soll und muss gar nicht jeder mögen müssen, ich freue mich aber natürlich über jeden, der das zu schätzen weiß =)

    Der andere Kritikpunkt ist, dass meist der Spieler gewinnt, der die Kartenzieh-Aufwertungen macht. Was ist davon zu halten?

    Wundert mich, dass du solchen Stimmen (Bens Kanal) überhaupt Gewicht verleihst. Solche Kanäle sind okay um Eindrücke von einem Spiel zu erhalten, keinesfalls können sie in meinen Augen herhalten um Spiele hinsichtlich Balance, Tiefe etc. zu bewerten.


    Ich erinnere mich noch, dass Ben sagte er hätte mit seiner Gruppe über 6 Stunden für Gaia Project benötigt. Diese „Spielkompetenz“ kann ich dann einfach nicht ernst nehmen.

    Was ist denn das für eine lustige Aussage? :D
    Die Leute mit denen ich Gaia Project gespielt habe würden mit dir wahrscheinlich in jedem Euro den Boden aufwischen.

    Wobei das halt eine Zeit dauern würde, die beiden denken halt gerne viel nach, spielen dafür aber acuh dann echt krasse Partien.


    Du bist gerne eingeladen mal zu einem Spieleabend vorbeizukommen und dann deine "Kompetenz" unter Beweis zu stellen.

    Gestern Abend wieder eine Runde gespielt. Meine Frau ging von Anfang an stark auf die Arbeiteraufwertung (hat bisher noch keiner so exzessiv probiert) und hat mich damit in Grund und Boden zerstampft :( Karten ziehen hat sie dabei ignoriert.


    Wenn man gleich vorweg einen guten Plan gemacht hat und sich die Karte passend zusammengestellt hat sind die Aufwertungen die Arbeiter, Marmor und Fuhrwerke bringen deutlich stärker. Wenn ich ohne Plan drauf losspiele und von Zug zu Zug einfach irgendwas baue ist die Kartenaufwertung natürlich stärker.

    Es ist halt trotzdem von dem Abhängig was in der Auslage liegt. KOmmen einfach nicht die passenden Plättchen oder werden sie dir immer weggenommen schauste dumm aus der Wäsche. Die anderen Boni sind eben davon abhängig dass sie getriggert werden. Wenn einem das gelingt kann an damit super starke Partien spielen. Das Kartenziehen macht dich einfach deutlich flexibler. Daher wird man damit nicht jede Partie automatisch gewinnen, man hat aber in der Regel immer viel Optionen.
    Und als dritte Option zu den von dir genannten: Sich nen Plan machen was man im Spiel will und dementsprechend der Plan zusammenbauen + Kartenziehenaufwertung am Anfang 1-2x nehmen ist auch nicht gerade schwach :)
    Zumal die Arbeiter ja im Prinzip auch einfach nur das Kartenziehen ersetzen.


    Aber ich mag gerade diesen Aspekt am Spiel. Man hat ne Idee was starke Strategien sind und überlegt und puzzelt dann herum um diese zu schlagen, falls sie jemand spielt.

    Ihr müsst meine Rezension zu dem Spiel schon im Ganzen betrachten und nicht nur einzelne Aussagen isoliert heranziehen.

    Die einzelnen diskutierten Aspekte wie die vermeintliche Stärke des +1 Karte Bonus etc. versuche ich ja in einen Gesamtzusammenhang zu stellen.
    Daher kann ich jedem, der nur die Diskussion hier verfolgt hat empfehlen, sich zumindest den Analyse-Teil des Videos anzuschauen, da bekommt man schon ein differenzierteres Bild von den einzelnen Punkten.

    Und natürlich sind es immerhin 10 Partien auf denen mein Video basiert, aber es sind auch nur 10 Partien. Insgesamt denke ich ist das schon eine fundierte Grundlage um über das Spiel zu reden, erfahrungsgemäß kommen viele Vielspieler selten auf über 10 Partien bei den meisten Spielen.
    Und es wird immer so sein, dass jemand der 100 Partien eines Spiels gespielt hat, deutlich andere Eindrücke und Erfahrungswerte hat als jemand der nur 10 gespielt hat oder jemand der schon 1000 Partien gespielt hat.