Beiträge von Torlok im Thema „20.01.-26.01.2020“

    Oder passt da eher der Spruch mit dem blinden Huhn und dem Korn?

    Garantiert! ;)

    Bei #Sagrada zeichnet sich ein ähnliches Bild ab, gestern mit Frau 2 Partien absolviert, beide male gnadenlos abgezogen worden ...ich schreibe das mal meiner aufopferungsvollen Liebe zu - man muss auch gönnen können! :love:

    Eine mal wieder recht intensive 5´er Runde #Kemet mit 2 Neulingen gespielt. Einer der beiden erwies sich allerdings als leicht "beratungsresistent" - trotz des Hinweises nicht gegen den Besitzer des Spiels (meinereiner) zu agieren, war seine erste Aktion ein Angriff gegen mich! Pah, Sachen gibts, unglaublich...:D

    Die beiden hatten sich somit gut eingefunden, die Schlagabtäusche wogten hin und her, Tempel wechselten sekündlich den Besitzer und es regnete Punkte für gewonnene Kämpfe vom ägyptischen Götterhimmel. Irgendwann gewann auch einer, aber egal, so sollte ein intensives Spielerlebnis aussehen!


    Gestern wurde ein weiterer exclusiver 42´er Chip als Gastgeschenk an rolmue vergeben, der sich mal mein neues Spielezimmer anschauen wollte. Gespielt wurde auch, sogar meine holde machte mit! Demzufolge auch die Auswahl mit #Azul1 , #Sagrada und ein älteres Queengame #Maharani . Azul ist ja bekanntermaßen nicht sooo meine Welt, konnte jedoch gestern mit 68 zu 66 und 64 einen denkwürdigen - wenn auch äußerst knappen - Sieg verbuchen!

    Sagrada macht mir weiterhin mehr Spass als Azul und Maharani kannte ich noch gar nicht. Hätte ich mir nie auch nur ansatzweise angeschaut, birgt es doch einen beachtlichen spielerischen Kniff. Da die gezogenen Teile immer gleich ausgerichtet werden, ändern sich aber die Anlegemöglichkeiten für jeden Spieler aber durch das drehen der Scheibe um 90 Grad. Das macht es zu einem kleinem Hirnzwirbler, zumal man auch in andere Viertel als das zugewandte Teile ablegen kann. Dann allerdings unter Zuhilfenahme eines Jokers. Hat Spass gemacht und mir wurde der Auftrag zuteil, das Spiel doch zu besorgen...hm...

    ... und jetzt das beste Mars-Spiel auf dem Markt? :P:evil:

    Nein, natürlich nicht - das weißt du aber auch! :P

    Die bekannten Vertreter mit Marsthema - Terraforming Mars, On Mars, Martians: A Story of Civilization, Aufbruch zum roten Planeten sowie First Martians, verfolgen alle andere Spielkonzepte und können demnach nicht direkt verglichen werden. Allerhöchstens zeigt sich First Martians als zumindest halbwegs verwandt bzgl. der Mechaniken.


    On Mars dürfte recht gut in dein Beuteschema passen, für mich bleibt TfM weiterhin unangefochten die Nr. 1 im Thema! Aber auch das war dir wahrscheinlich klar...:whistling:

    In doch etwas angespannter Atmosphäre (was wohl ravn dazu meint?:)) eine Kennenlernpartie #OnMars zu dritt absolviert. Die Anspannung war i.ü. der Tatsache geschuldet, das unsere Location ab 01.02. nicht mehr zur Verfügung steht und wir uns recht schnell einen Ersatz suchen müssen =O.


    Zum Spiel: Was habe ich nach euren bisherigen Infos erwartet? Mehr Arbeit als Spiel. Ich, als einer aus der "Nicht-Eurospielerfraktion" war also recht skeptisch an die Sache rangegangen. Von den Lacerdas ist mir immer noch #Vinhos unrühmlich in Erinnerung - unnötig aufgeblasen, Komplexität um seiner selbst willen. Da ich aber, bevor ich ein Spiel als Grillanzünder deklariere, es zumindest 1x spielen muss, hier nun meine Einschätzung...:evil:...


    Erstaunlicherweise wesentlich besser als erwartet, sogar etwas Thema kommt rüber, wie kommt das denn!? Irgendwo habe ich mal als Vergleich zu #TerraformingMars gelesen - in TfM zahlt man 25MCr für eine Stadt und setzt das Plättchen auf den Plan, fertig. Bei On Mars ist das platzieren einer Stadt der gesamte Spielinhalt. Das trifft es eigentlich ganz gut, alles was eine Stadt an notwendigen Gebäuden braucht, wird hier aus diversen Produktionsketten/Forschungen zusammengestellt. Mit dieser Metapher im Hinterkopf kann man sich durchaus im Geiste vorstellen, wie als virtueller Spieler in einer parallelen Partie TfM das Stadtplättchen einem über dem Haupt schwebt. O.k, ich hör ja schon auf...^^


    Ein wenig voreingenommen von euren Berichten bisher sowie dem Grundtenor des Autors (warum einfach wenn es auch kompliziert geht) erwartete ich eine aufgeblasene Optimierorgie. Aber nein, alles hat irgendwie seine Logik und thematische Bestimmung. Zudem ist man von den jeweiligen Aktionen (ich glaube 10 insg.) auf 5 beschränkt, da man sich entweder im Orbit oder auf dem Mars mit jeweils anderen Möglichkeiten befindet. Natürlich gibt es nun Verkettungen und trickreiche Folgemöglichkeiten, die Ikonographie will auch immer richtig gedeutet werden, aber es bleibt im beherrschbarem Rahmen.

    Ein ganz wichtiges Element ist der Shuttle Orbit/Oberfläche und retour. Mit fortschreitender Spieldauer verzögert sich dieser, so das man 2 oder mehr Runden darauf warten muss. Wer dann keine vernünftigen Optionen mehr hat, ist angeschmiert. Auch Gebäude sollte man diverse bauen, insbesondere die wo gerade Bedarf besteht und damit auch Bonuspunkte zu holen sind.


    Was mir auch gut gefällt - Aktionsplätze werden von anderen nicht blockiert, es kostet nur mehr an Workern, machen kann man aber immer alles!. Gewöhnungsbedürftig ist, das einem die gebauten Gebäude einem nicht direkt gehören sondern quasi als Allgemeingut zur Verfügung gestellt werden.

    Gut bewährt hat sich auch unser Erklärbär - auf unseren Wunsch hin nur das jeweils nötigste erklärt, weiteres dann bei immer bei Bedarf. Ja, so weiß man nicht ob der eben durchgeführte Zug optimal war, aber darum ging es auch nicht in der Erstpartie. Dafür haben wir aber alles peu a´ peu erkundet und wurden zu Begin nicht mit einem ellenlangen Monolog gelangweilt. Ich denke, das diese Art und Weise auch dazu geführt hat, sich dem Spiel mit einer positiveren Stimmung zu nähern (vor allem wenn man sowieso Vorurteile hatte :whistling:). Ich hätte eine Stunde Regelerklärung nicht ertragen...


    Soviel dazu, selbst besitzen muss ich es nicht, aber jederzeit mitspielen würde ich es schon. Auch die Kategorie "Grillanzünder" ist keinesfalls angebracht, a.m.S. ist On Mars mehr ein Überraschungstitel. Ob es zu viert auch gut funktioniert, weiß ich nicht, länger dauern wird es auf jeden Fall.

    Ein paar Runden #Azul1 mit dem Eheweibe konnten meine bisher durchlebten Demütigungen zumindest etwas lindern, insbesondere die B-Seite des Boards, also ohne Vorgaben, bereiten ihr einige Schwierigkeiten. :evil:

    Ebenfalls weitere Partien #Sagrada gespielt, was uns inzwischen etwas besser gefällt - weitere Baupläne wären wünschenswert...