Bei höherpreisigen Brettspielanschaffungen fällt es mir mittlerweile schwer über so gravierende Mängel wie jetzt bei meinem Exemplar hinwegzusehen.
Hmm...ich verstehe deine Punkte, aber ein Kemet Deluxe Edition (mit Double Layer Boards, Erweiterung, KS Exclusives, diversen Extras) für 69 Euro würde ich jetzt nicht als "höherpreisig" bezeichnen...ich weiß, das klingt verrückt, aber es ist mit Abstand der günstigste Kickstarter, den ich seit einiger Zeit gehabt habe
Will sagen: Für 69 Euro bekommst du auch mE rel. viel.
...und die von dir und mir genannten Mängel (verbogene Figuren, verbogene double Layer Boards) sind halt wirklich Standard bei den Spielen, stellen weise der Produktion bzw. der äußeren Gegebenheiten geschuldet und tatsächlich leicht zu beheben.
brettundpad spricht hier von "für mich persönlich ist es von den vielen kleinen Problemen der schlimmste Kickstarter" und das mag für ihn zutreffen, aber für mich trifft das in keinster Weise zu. Da gibt es mE ganz andere KS....aber das kommt natürlich immer auf das selbst Erlebte an. Ich erinnere an Unbroken (Leite warten immer noch auf ihren KS, Barrage (wenngleich es ein geniales Spiel ist und ich den KS nicht missen mochte), Homesteaders (verschimmelte Komponenten der 1. Auflage und kein Ersatz)......
Von daher bin ich mit Kemet tatsächlich super zufrieden.
Das Biegen der Double Layer Boards kenne ich z.B. von JEDEM Spiel mt Double Layer Boards und ist mE der Physik geschuldet, wenn 2 Materialien aufeinander geklebt werden. Nicht umsonst hatte Czarnè (LudoArt) bei der 2. Edition von Black Elephant die 2. Holzebene bei einem Holzbrett als Spielplan um 90° verdreht zur ersten kleben lassen, damit sich das Holzspielbrett, entgegen der ersten Auflage, nicht biegt. Gerade das Biegen bei Double Layer Boards ist halt mE die Natur der Dinge: Schaut super aus, aber biegt sich halt...insbesondere am Anfang....