Beiträge von BlackTears im Thema „Meeple Porn Podcast“

    Ja und nein. Das kenne ich und im Prinzip wäre es ein guter Anfang. Die Runde war nur zu groß für eine gute Diskussionsgruppe. Auch gab es einen zu großen Konsens in vielen Bereichen. Nicht falsch verstehen! Es soll sich niemand die Köpfe einschlagen, aber ein wenig mehr Feuer darf es dann schon sein. 8o

    Ich habe früher so ziemlich jeden Podcast abonniert in dem das Thema Brettspiel in irgendeiner Weise vorkam. Ich bin beruflich viel unterwegs und habe daher im Auto bzw. in der Bahn sehr viel Zeit. ;)

    Jedoch klicke ich mittlerweile nur noch vereinzelt die ein oder andere Folge an und schaffe es nur selten einen Brettspielpodcast auch zu beenden. Ich höre fast nur noch Podcast, die rein gar nichts mit Brettspielen zu tun haben, weil diese mich wesentlich besser unterhalten bzw. informieren.

    Ich finde die meisten Podcasts einfach extrem langatmig und mir fehlt meistens eine "echte" und zum Teil kontroverse Diskussion über Spiele bzw. über Brettspielthemen. Darüber hinaus sind Emotionen meistens nur am Rande vorhanden bzw. werden durch psychoanalytische Spielbesprechungen ersetzt. Und hier hoffe ich, dass der Meeple-Porn-Podcast zumindest die Emotionen ein wenig zurückbringen wird. Ich will den Podcastern anmerken, dass es kein besseres Hobbie als Brettspielen existiert. Ich muss das Gefühl haben die Leute vor dem Mikro haben wirklich Spaß an der Sache. Bei einigen Podcasts habe ich jedoch häufig das Gefühl, dass die Teilnehmer sich gezwungen fühlen "mal wieder einen neue Folge zu veröffentlichen".

    Vielleicht ein Beispiel bzgl. Langatmigkeit:

    Der aktuelle Podcast von den Brettagogen (Making a Top 10 Zweipersonenspiel) dauert zwei Stunden. Es hat aber ca. 30 Minuten gedauert bis von allen das erste Spiel für die Topliste vorgeschlagen wurde. Danach habe ich abgeschaltet. Wenn ich wenigstens das Gefühl hätte die Zeit würde durch "hitzige" Diskussionen gut genutzt, wäre für mich auch eine längere Laufzeit vorstellbar. Jedoch habe ich eher das Gefühl, dass durch Ratespielchen versucht wird die Gesamtlänge "künstlich" zu strecken.

    Ich brauche bei einem Podcast auch keine detaillierte Spielbesprechung, denn dafür ist ein Podcast das komplett falsche Format. Zum Beispiel wird bei vielen Podcasts immer versucht zumindest den Ablauf eines Spiels "kurz" zu erläutern. Nur verlieren sich die meisten dabei in viel zu vielen Details. Da ich jedoch einen Podcast nur nebenbei höre, werde ich die notwendigen Details nicht aufnehmen können bzw. nicht in der Form, dass ich das Spiel bildlich vor Augen habe. Lieber wäre mir eine grobe Einschätzung des Spielgefühls und die 2 bis maximal 3 wichtigsten Punkte, die die Aussage untermauern. Wenn mich das Spiel anschließend interessiert, werde ich es mir eh im Nachgang noch einmal genauer anschauen.

    Ein Format das mir in Form eines Podcast sehr gut gefallen würde wäre eine Art "Hart aber Fair" zu diversen Brettspielthemen. Produziert und moderiert von "Spiel doch mal!" und als Gäste Ben2, Boardgame Digger, Hunter oder Cron, usw.

    Einfach eine Auswahl von Leuten, die zu den gewählten Themen sehr konträre Ansichten besitzen. DAS fände ich unterhaltsam und spannend.

    Mir ist klar, dass es dazu höchst wahrscheinlich nicht kommen wird, aber die unterschiedlichen Ansichten zu einem Spiel oder einem Thema fände ich extrem interessant. 8o

    Just my two cents