Beiträge von matthias19281 im Thema „Stellaris Legacy“

    Ich bin Star Trek Fan und kann mit Star Wars eher weniger anfangen ;)

    Ich dachte du stehst auf Realismus. Oder wird beim Beamen kein Klon von dir erzeugt und das Original stirbt?

    Du weißt schon, dass bei den Star Trek "Technologien" wissenschaftliche Ideen zu Grunde liegen die so ausgearbeitet werden könnten nach dem Wissensstand den man zu dem Zeitpunkt hatte? Und die auch manchmal umgesetzt werden - siehe: Die Originalserie nahm automatische Türen und Kommunikationsgeräte, die in die Hand passen vorweg ;-). Am Set wurden die Türen noch von der Filmcrew aufgezogen wenn jemand kam...

    Zum Beamen findest du sicher auch mehrere ernsthafte wissenschaftliche Ausarbeitungen... und ich behaupte ein ehemalige Professor von mir an der HS Zweibrücken hat es schon erfunden. Ich habs ja mal mit nem Studium versucht, bevor ich bei der Post gelandet bin. Wir hatten einen Prof, bei dem wie vor der Pause Vorlesung hatten. kurz vor Ende haben wir zusammen gepackt um möglichst schnell in die Mensa zu kommen. Besagter Prof hatte dann noch zusammen zu packen. Wir sind auf direktem Weg in die Mensa und wer stand vor uns in der Schlange? Wie ich diesen Prof einschätze hat er das Ganze auch noch auf nem 286er realisiert, weil er es sonst zu langweilig gefunden hätte :lachwein::lachwein::lachwein: und er verrät niemandem dass er das Beamen erfunden hat weil wir noch nicht die passende Sternzeit haben und er ein riesen Star Trek Fan ist und den Kanon nicht beschädigen will.

    brettundpad

    Das mag sein und ein Opera Ansatz darf dabei sein klar, dennoch stört es mich und wenn ich dann nicht ganz von den Mechanismen abgeholt werde (wie schon oft gesagt Dinge auswürfeln funktioniert für mich nicht, da finde ich den #Friedrich Ansatz deutlich interessanter oder die Stich-Lösung von Civilisation)... ich hoffe für mich einfach mal auf High Frontier 4 All und bin sehr gespannt auf Leaving Earth bei einem Freund auszuprobieren, wenn das wieder möglich ist beide bieten ja deutlich mehr wissenschaftlichen Zugang und keine Opera in dem Sinne

    Ansonsten bin ich mal sehr gespannt ob man von dem Projekt mehr hört als von anderen Videospieladaptionen

    Ich kann mir vorstellen das es, wie Solomon Kane, Dark Souls, usw. hoch gehypte Spiele kurz nach erscheinen auf dem Sekundärmarkt verscherbelt wird und eventuelle Expansions via KS nicht annähernd die Verkaufszahlen erreichen werden.

    Es gibt so viele Beispiele von Spielen denen es so erging.

    Entspricht genau meiner Erwartung

    brettundpad

    Vielleicht liegt es an meiner Unkenntnis des Genres, ich kenne nur Eclipse das ich als 4x bezeichnen würde und vielleicht nocht am Rande SpaceCorp. Beide finde ich an vielen Punkten unthematischer, als z.B. Kepler 3042

    Ich empfinde Spiele bei denen ich wo hin fliege und "unter den Stein" schaue schon unthematisch... Wir haben heute schon Sonden, Teleskope, etc. wir wissen wo wir hin fliegen. Einen Teil der hier glücksabhänig ist macht Sinn, weil ich nicht alles auf diese Weise erforschen kann, aber nicht mal wissen wie viele Planeten es gibt in einem Sektor... äh ja... oder auch dass das Fehlen physikalischer Gegebenheiten vgl. Kepler: Ein Raumschiff das einmal Fahrt aufgenommen hat fliegt/treibt immer weiter und hält nicht an.

    Ich habe es für Eclipse schon mehr als einmal auseinander genommen, abartig unthematisch dort ist für mich auch die Sache mit der "Forschung" wie das gehandelt wird ergibt überhaupt keinen thematischen Sinn. Ich hatte im Vorfeld der Neuauflage auf BGG mal vorgeschlagen das vorhandene System "Markt" zu nennen (das gäbe thematisch mehr Sinn) und einen Techtree einzuführen (Raumfahrende Nationen/Planeten können forschen) wäre viel thematischer und immersiver

    Ebenso fände ich persönlich ein komplett ausrechenbares Kampfsystem logisch - es geht doch derzeit immer weiter Richtung Drohnenkrieg. Ergo gewinnt irgendwann die beste Software, wer diese hat kann ja wiederum hidden Information sein, aber der beste Pilot wird keine Rolle spielen, wenn Schiffe überhaupt noch bemannt werden...

    Das sind Punkte die für mich das Eintauchen in diese Welt unmöglich machen - ich gehe sogar soweit und behaupte dass Arkwright deutlich thematischer ist als Eclipse, weil Arkwright es schafft die Nachfrage an Luxusgütern in Relation zum Beschäftigungsgrad der Bevölkerung zu setzen, dass Werbemaßnahmen mit der Zeit schwächer werden, dass Investoren Risiken scheuen, etc. Arkwright ist ultrathematisch im Vergleich

    Ich glaube, Du meinst Discover und das hat sich bei mir ins Hirn gebrannt, weil es damals so hart gefeiert wurde bei Release und 4 Monate später dann doch von allen verrissen wurde.

    Genau - danke

    Legacy? Ein Freund gab mal zu bedenken - Kompetitives Legacy kann nicht funktionieren, weil wenn ich immer dem Sieger eins drauf gebe ist es zu frustrierend auf Dauer und bei Belohnung rennt er den anderen weg und vor allem kann hier ein anständiges Blancing fast nicht statt finden... und ich fürchte er hat recht -

    Risiko Evolution, war eines der ersten Vertreter des Legacy-Prinzips. Das Spiel ist bekanntermaßen sehr kompetitv und dort hat das Prinzip erstaunlicherweise sehr gut funktioniert. Der Sieger bekommt zwar einen Bonus, die anderen können sich aber absprechen und mit ihren "Belohnungen" entsprechen gegen den Sieger vorgehen. Bei uns waren die Partien, über die gesamte Kampagne gesehen, ausgeglichen. Ich finde, dass Evolution Prinzip hat die Risikospiele auf eine neue, bessere, Ebene gehoben.

    Ich denke, es liegt eher daran, das bei Kooperativen Spielen weniger als bei kompetitiven Spielen die Spielbalance getestet werden muss, ob das Legacy-Prinzip auf lange Sicht funktioniert. Das ist viel mehr Aufwand und da Koop-Spielen gerade in sind, kommen mMn einfach mehr Koop-Spiele mit Legacyprinzip auf den Markt.

    Außerdem kann man bei kompetitiven Spielen das Legacy-Prinzip trotzdem relativ einfach umsetzen, nämlich über einen Kampagnenmodus (+ Deckbau-System). Ein guter Vertreter davon ist z.B. Star Wars Imperial Assault.

    Wenn ich den Monopoly Vergleich richtig interpretiere kann das nur durch das "alle auf den Führenden" funktionieren? Das ist für mich schon relativ schwach als Konzept... Ich habe schon Spielrunden erlebt in den Spieler aus Prinzip nicht angreifen, weil sie das nicht mögen (z.B. bei Starcraft so geschehen - ein Spieler dominierte und der andere wollte aus pazifistischer Grundüberzeugung nicht helfen den Spieler zu bremsen, was ihn bewogen hat das Spiel zu spielen? Keine Ahnung)

    Bei Dungeon Crawlern geb ich dir recht, da bietet sich das Prinzip an - aber kannst du es dir übertragen auf 4x vorstellen? Sorry wenn ich hier der Spielverderber bin, aber 4x ist als Genre ebenso wenig thematisch immersiv, wie das Euro Games sind daher fällt es mir sehr schwer mir Vorzustellen dass das hier über Deck Building klappt. Man könnte sich auch eine Art Techdraft vorstellen mit immer stärker werdenden Technologien, aber von den gelisteten Mechanismen deutet nichts darauf hin. Beginnend mit dem schwächsten Spieler bis zum führenden 6.-3. wählen Eine und entfernen eine, 2. hat 2 zur Auswahl und 1. bekommt was übrig ist... Aber wo hab ich dann wieder die Belohnung...

    Und vor allem deutet hier nichts darauf hin, wenn ich die Mechanismen bei BGG lese. Auch kann ich mir mit dem gelisteten nicht wirklich vorstellen was man hier groß machen kann.

    Einzig die Aktionen (Simultaneous Action Selection) könnten von Partie zu Partie angepasst werden... Und natürlich kann man den Spielplan evtl. verändern - was ich mir bei einem modularen Spielplan aber auch nicht so gut vorstellen kann

    Ich bin auch überrascht, wie stark die Marke zieht, da die Kickstarterseite nach allen mir bekannten Standards eigentlich zuwenig bietet (keine Preview/Review-Videos, keine Text-Reviews, keine Gameplay-Videos, kein Regelwerkdownload, keine Zitate).

    Da habe ich mir bei meinem KS wesentlich mehr Mühe gegeben.

    Aber das zeigt mir mal, was man eigentlich braucht für einen besonders erfolgreichen KS.

    Ich erwarte jedoch, dass du qualitativ das deutlich bessere Spiel ablieferst...

    Dinge die ich hier sehe - für mich persönlich 4x nicht mein Lieblingsgenre, aber ich bin ja auf der Suche nach einem guten Vertreter weswegen ich die Kampagne zu Galactic Era unterstützt habe - aber das mal völlig außen vor...

    1) Wie viele Brettspielumsetzungen von Videospielen sind wirklich gut und von wie vielen hört man anhaltend?

    2) Sieht ziemlich Standard aus und die Mechanismen klingen jetzt nicht besonders spannend... Schwacher Eclipse Klon?

    3) Legacy? Ein Freund gab mal zu bedenken - Kompetitives Legacy kann nicht funktionieren, weil wenn ich immer dem Sieger eins drauf gebe ist es zu frustrierend auf Dauer und bei Belohnung rennt er den anderen weg und vor allem kann hier ein anständiges Blancing fast nicht statt finden... und ich fürchte er hat recht - Alternativ ist es halt nicht so richtig Legacy (das wäre hier mein Tipp) vielleicht kann man hier zwar auch am Ende mit seinem Seestern ohne Anus (BIOS-Reihe/High Frontier 4 All Insider) den Weltraum erobern, aber ein Legacygefühl kommt nicht auf, geschweige denn ein Kampagnen Gefühl

    4) Es wird mit einer nicht linearen Story geworben... Äh, ja das erinnert mich an dieses Spiel welches ich weder erfolgreich googeln kann noch mich an den Namen erinnere - kam zusammen mit Keyforge seiner Zeit, der hype war riesig alle dachten es könnte ein 7th Continent light sein waren total heiß drauf und dann hatte sich raus gestellt das Spiel war richtig scheiße (zumindest hatte ich nicht eine positive Rezension gesehen oder gelesen)... und wenn man im Vorfeld seine 3 Hirnzellen angestrengt hätte und hätte nachgedacht wie groß der Aufwand ist eine nicht generische, völlig belanglose Geschichte zu erzählen, in jeder Schachtel, die auch noch unterschiedlichen Inhalt hatte... wäre es einem klar gewesen...

    Mag sein dass ich mich irre aber die Hoffnung, dass das so sein könnte ist mir nicht mehr als 100€ wert :lachwein::lachwein::lachwein: