Beiträge von MetalPirate im Thema „Galactic Era“

    Ich persönlich finde nichts schlimmer als Counterscheiben, die sich schon beim Anruckeln des Tisches verstellen, weil sie so leichtgängig sind.

    Richtig, aber leider komplett am Thema vorbei... :thumbsdown:

    Es ging um Scheiben in Löchern (!) bei doppellagigen (!) Boards. Es ging nicht um Würfelchen oder Scheiben auf irgendwelchen Leisten (wie z.B. bei den normalen Terraforming Mars Boards).

    Ich habe Scheiben mit einem Durchmesser von 15mm und plane eine Lochgröße mit einem Durchmesser 15.5mm. Ist das ok?

    Auch den Bauch heraus: Das halte ich für zu wenig.

    Begründung: Zu lockerer Sitz ist wesentlich leichter zu verkraftet als wenn die Scheibe nicht in das vorgesehene Loch passt. Und mit plus/minus 1 mm Toleranz muss man immer rechnen. Die Scheiben sind auch nicht immer exakt rund. Heißt: Bei geplanten 0,5 mm Luft (= 0,25 mm pro Seite) wäre mir das Risiko deutlich zu groß, dass es nur mit Gewalt reinpasst oder auch gar nicht mehr.

    Vorschlag: Schau mal bei existierenden doppellagigen Tableaus anderer Spiele, wie viel Unterschied zwischen Lochgröße und Spielstein die lassen und richte dich danach.

    Man kann auch erstmal nur ein oder zwei Stretch Goals mit konkret benanntem Zahlenwert in der Kampagne bekannt geben und den Rest dann ggf. anpassen. Es spricht auch aus meiner Sicht überhaupt nichts dagegen, wenn man gerade als Neuling in dem Geschäft auf die Karte "nicht 100% Hochglanz-poliertes Herzensprojekt" setzt.

    DAA? DAS? SD? AD? Für mich klingt das alles irgendwie komisch, abstrus, aufgeblasen, missverständlich. Die Bezeichnung als hell/dunkel oder gut/böse mag abgedroschen klingen, aber es funktioniert und jeder weiß, was gemeint ist. Fände ich im Zweifelsfalle besser als Termini, die außerhalb der Ufologen-Community eher unverständlich bleiben werden.

    Ich finde den Kontrast bei der unteren besser

    Bei der oberen Version könnte der Hintergrund noch ein wenig dunkler werden. Das würde ich auch so sehen. Aber in der unteren Version stört mich die rotbraune Ecke rechts unten (wo in der Vorschau das Lupen-Icon davor ist). Ein Hintergrund muss neutral, ich hätte fast gesagt: langweilig-neutral, sein, wenn er nicht vom eigentlichen Text ablenken soll.

    Mein Verständnis ist folgendes:

    A: Grundspiel. B und C: Erweiterungen, die je 10 Euros kosten.

    Dann ist "Deluxe" bloß die Abkürzung für das Bestellen von A+B+C, aber wer möchte, kann sich auch A+B oder A+C zusammenbauen, z.B. wenn er gerne mehr Sektoren haben will, aber sicher weiß, dass er das Spiel eh nie zu fünft oder zu sechst spielen wird.

    WalMal : Das deckt sich auch mit dem, was ich schon von anderen gelesen habe: 1000er-Auflage ist normalerweise Minimum, 500er-Auflage ist machbar, wird dann aber sauteuer (vgl. #AufDerWalz von Spielworxx) und unter 500 Stück kann man direkt vergessen.


    Galactic Era wäre mit 300 Backern "finanziert" gewesen. Im Sinne von "Funding Goal erreicht". Wenn man sich dann überlegt, dass ein Autor 500 Spiele herstellen lässt, 300 an Backer ausliefert und 200 Spiele (Wert: fünfstellig) sich erstmal in die eigene Garage packt, um sie dann durch Besuch von Spieleveranstaltungen per Direktvermarktung an den Mann zu bringen, dann kann man sich ungefähr ausrechnen, wie sehr auf Kante genäht solche kleinen KS-Projekte wirklich sind und warum da auch mal welche scheitern. Ein "mehr Miniaturen!! mehr Stretch Goals!!!" geht da etwas am Ziel vorbei...

    Ich habe nicht mitgemacht, da es keine Stretch Goals und KS Exklusiven Sachen gibt. Da kann ich das Spiel später günstiger kaufen und mir die Versandkosten sparen

    Hmmm. Da hätte ich meine Zweifel. Das ist nach meinem Eindruck eher ein Projekt mit genau drei Möglichkeiten:

    1. Die Crowdfunding-Finanzierung klappt durch echte Backer. Dann gibt's das Spiel.
    2. Fall1 tritt nicht ein und der Autor sieht vom Selbstbetrug ab. Dann kann man das Spiel nicht "später günstiger kaufen", sondern gar nicht.
    3. Der Autor finanziert das Spiel ganz oder teilweise selbst vor und hat nachher ein paar hundert unverkaufte Spiele in der Garage, die er später durch persönlichen Einsatz vermarktet bekommt oder auch nicht.

    Hier reden wir von zwei- bis dreihundert Exemplaren. Vielleicht 500er Auflage. Wer Preise von Druckerzeugnissen kennt, sollte schon mal gesehen haben, wie sehr da die Preise bei kleinen Stückzahlen hoch gehen. Wenn ein Spiel bei 236 Backern hängen bleibt, dann ist's finanziell nicht darstellbar und man kann für den Autor nur hoffen, dass er nicht allzu große Summen für Artwork und ähnliches vorgestreckt hat.

    Da der Preis ja allgemein als zu hoch empfunden wird [...]

    Das ist mir ein Stück zu pauschal. Bei Stückzahlen ganz klar unter 500 (final: 236 Backer) sollte jedem, der sich ein bisschen auskennt, doch klar sein, dass das Spiel in Sachen Preis und Ausstattung nicht mit dem mithalten kann, was man normalerweise gewohnt ist. Unter diesen Umständen geht der Preis schon in Ordnung für das Gebotene; große Gewinnmargen sind da nicht drin. Die Frage ist eher, ob es überhaupt realistisch ist, so ein großes Gesamtpaket ohne vorher (!) aufgebaute Reputation zu stemmen.

    Galactic Era ist nicht sein Erstling.

    Okay, das war unpräzise. Ich meinte "Erstlingswerk bei Kickstarter" und da helfen auch vorher zusammenbaute Prototypen anderer Spiele nichts. Bei Kickstarter steht "first created" und das heißt dann eben auch null vorherige Erfahrung mit Abwicklung und Management von Kickstarter-Kampagnen. An sich kein Problem; irgendwann ist immer das erste Mal. Aber muss es gleich ein 100-Euro-Projekt sein? Auch ein Laukat oder Stegmaier hat auf Kickstarter klein angefangen.

    Schon sehr bedauerlich wie schwer diese Kampagne läuft. Dabei ist kickstarter doch eigentlich für genau solche Projekte gemacht: für Menschen die ihren Traum vom ersten Spiel umsetzen wollen.

    Ja, aber muss das dann gleich ein Erstlingswerk der 100-Euro-Kategorie sein?


    Ich habe schon so einige Erstlingsprojekte bei Kickstarter unterstützt, aber als erfahrener Crowdfunding-Backer weiß man: sowas hat immer ein erhöhtes Risiko. Nicht nur bezüglich verlorenem Geld, sondern auch Risiko, dass das gelieferte Spiel gegen die etablierte Konkurrenz einfach nicht anstinken kann. Der 4X-Bereich ist ja mehr als gesättigt mit guten, etablierten Spielen. Wenn ich ein Erstlingswerk unterstütze, dann ganz bewusst mit der Einstellung: "Ich will hier jemand fördern und kann's verschmerzen, wenn das Geld weg ist." Genau dafür wäre es aber hilfreich, wenn sich ein Erstlingswerk nicht gleich in diesem Preisbereich bewegen würde.


    (Abgesehen davon wird hier das "fördern-wollen" bei mir persönlich durch die Nähe des Autors zu Verschwörungtheorien mit 9/11 und UFOs sehr deutlich reduziert.)