Beiträge von GroundzeroHW im Thema „Chronicles of Drunagor: Age of Darkness“

    Und was hat sich durch die Steuer dann jetzt geändert? Nichts. Man muss mehr zahlen und hat trotzdem keinen Anspruch auf etwas.

    Die Steuer ist die Mehrwertsteuer. Die bezahlst du in Deutschland auf ALLES. Bisher hat man bei KS-Projekten diese Steuer unterschlagen. Die wurde dann entweder einfach unter den Tisch gekehrt oder bei der Einfuhr später eingezogen.

    Trotzdem werden dadurch in Zukunft im deutschen Markt die Retailpreise dadurch attraktiver, da diese die MwSt. schon immer beinhaltet haben.

    Preiselastizität der Kunden scheint ja zum Glück für die Verlage niedrig zu sein.


    Ich bin mal gespannt, wie viel ein Adventure Pack von Drunagor im Retail später kosten wird.

    Rein von der betriebswirtschaftlichen Seite ist es aber auch nicht korrekt/gewinnoptimierend, einfach 19% Preisaufschalg raufzupacken, sofern man annimt, dass zumindestens eine gewisse Preiselastizität beim Kunden vorliegt.

    Niemand schlägt 19% Preis auf. Man weist den Preis inkl. Steuer aus.

    Da hat der Verlag 0,0% mehr Geld am Ende von.

    Das wäre nur das richtige Vorgehen, wenn man einen reinen Herstellkosten + Preisaufschlag/ Marge Ansatz fährt.

    Sobald man berücksichtigt, dass der Enkundenpreis (inkl. Steuern), einen Einfluss auf die Verkaufsmenge hat, nicht.


    Kann man sich zum Beispiel hier angucken:

    stchap4.pdf


    Spoiler - Seite 33: "In der Regel steigt allerdings der Konsumentenpreisp(t) nicht im vollem Umfang derSteuererh ̈ohung. Sofern die Haushalte aufgrund des gestiegenen Preises ihre Nachfrage-menge aufx(t) reduzieren, vermindert sich n ̈amlich auch der Produzentenpreis gegen ̈uberder Situation ohne Steuer. Deshalb tragen in dieser Situation sowohl das Angebot (ver-minderte Produzentenpreise) als auch die Nachfrage (erh ̈ohte Konsumentenpreise) einenTeil der Steuerlast."


    Damit ist es jetzt aber genug offtopic von mir/ müsste in einen eigenen Thread....

    Es ist schlicht so: Als Europäer ist man die inkludierte Mwst. gewohnt. Man ist also gar nicht vertraut damit einen Preis OHNE Mwst. zu sehen. Und man rechnet im Kopf auch nicht damit. Man sieht also einen Preis und denkt sich: Super, das wird es kosten. Es kann ja nur so gelöst werden, dass man die Mwst. bezahlen muss, wer sie bezahlen muss. Zu sagen, der Verlag müsste auf 19% Marge verzichten ist schon ziemlich krass.

    Rein von der betriebswirtschaftlichen Seite ist es aber auch nicht korrekt/gewinnoptimierend, einfach 19% Preisaufschalg raufzupacken, sofern man annimt, dass zumindestens eine gewisse Preiselastizität beim Kunden vorliegt.