Beiträge von NemesisWhip im Thema „The Great Wall - Awaken Realms“

    bei den Minis "muss" man immer wieder ins Insert einsortieren.

    Muss man weil die so filigran sind? Ansonsten sollten die es doch auch zusammen in einer Tüte überleben, oder nicht? Manche meinten hier im Forum ja auch schon, dass es so Minis ja sogar bemalt zusammen in einer Tüte überleben sollten... :/

    Nein, die sind schon robust genug, dass man sie auch einfach so zusammen schmeißen könnte. Aber das ist einfach nicht meins.


    Ich lasse mich bei Kickstarter auch immer gerne von hübschen Minis blenden... und gebe die Spiele dann doch schnell wieder ab. Von meinen 50 Spielen im Regal haben gerade Mal 5 Minis.


    Hier habe ich tatsächlich die Mini Version genommen, da ich davon ausgegangen bin, dass ich das Spiel bei Nichtgefallen dann besser wieder loswerde. Jetzt gefällt's mir aber so gut, dass es bleibt. Allerdings eben lieber mit Meeples und dafür ein paar Euro gespart.

    Mich nervt es allerdings deutlich mehr, als es eigentlich sollte, dass die Walls nicht aufgebaut in die Verpackung passne. Ich habe daher jetzt noch die Meeple Version günstig geschossen und werde mich von der Mini Version trennen.

    Magst Du das ein bisschen genauer ausführen? Die Walls sind doch in jeder Ausführung dabei, oder nicht? Und falls ja, nehmen dann die Minis zu viel Platz in der Box weg? Oder möchtest Du möglichst viel in die Grundbox einsortieren, und mit den Meeples ist mehr Platz als mit den Minis?

    Die Walls sind in beiden Ausführungen dabei und sie passen in beiden Ausführungen aufgebaut nicht in die Box. Schmeißt man das Insert raus, sollte es gehen.


    Bei mir ist es aber mehr noch das "Gefühl" - der Mix aus den extrem hochwertigen Minis und den Pappaufstellern stört mich irgendwie. Ich werde die Mauern in der Mini Version wohl regelmäßig abbauen und das Spiel "kaputt" spielen oder eben das Insert entsorgen. In beiden Fällen ist mir dafür die günstigere Meeple Version aber dann doch irgendwie lieber. Außerdem kann man die Meeples mit gutem Gewissen in einer Zip Tüte zusammenschmeißen - bei den Minis "muss" man immer wieder ins Insert einsortieren.


    Ist einfach ein persönliches Ding und schwierig mit dem Finger genau drauf zu zeigen.

    Die Anleitung ist wirklich schlecht. Nicht unspielbar schlecht, aber zweimal, besser dreimal Lesen muss man sie schon. Und selbst dann bleiben einige offene Fragen, die zwar irgendwo in der Anleitung beantwortet werden, aber dann eher beiläufig in einem Nebensatz an völlig unerwarteter Stelle.


    Ich freu mich, dass Paul Grogan bei ISS Vanguard mit draufschaut.


    Nichtsdestotrotz ist The Great Wall in kürzester Zeit zu meinem Lieblingsspiel von Awaken Realms geworden. Ich mag auch alles andere von ihnen, aber The Great Wall spielt sich tatsächlich trotz mieser Regeln am flüssigsten. Grade wenn man einmal durchgestiegen ist, ist der Rundenablauf super simpel und bietet eben trotzdem extrem viel Tiefgang und Abwechslung. Nur den unterschiedlichen Ablauf zwischen einer besitzen Horde Karte und einer durchbrechenden Horde Karte muss ich immer wieder Nachschlagen, das ist einfach nicht intuitiv.


    Mich nervt es allerdings deutlich mehr, als es eigentlich sollte, dass die Walls nicht aufgebaut in die Verpackung passne. Ich habe daher jetzt noch die Meeple Version günstig geschossen und werde mich von der Mini Version trennen.


    Morgen Abend kommts erstmals mit Erweiterung auf den Tisch.

    Fairerweise ist das vom Verlag anders gedacht, was den Aufbau um vermutlich 10 minuten verlängern würde

    Hat Awaken Realms sich irgendwo dazu geäußert, dass sie davon ausgehen, dass die Mauer-Sections jedes Mal zerlegt werden? Ich kann mir kaum vorstellen, dass da irgendjemand eine Vorgabe macht - das ist doch komplett persönlicher Gusto.


    Wirft man den unteren Teil des Inserts raus und packt die Karten in entsprechende Deck-Boxen, passen die Wall-Sections aber auch problemlos aufgebaut in den Spielkarton.


    Steckt man tatsächlich jedes Mal die 30 Pappteile zusammen oder friemelt sie auseinander, dann dauerte länger, klar.

    Zweite Runde am gestrigen Abend, wieder zu Dritt, diesmal ohne Regelerklärung, 2:45 Stunden gebraucht.


    Hat an meiner Meinung zum Spiel nichts geändert, ich finde es weiterhin mega spannend und kurzweilig. Durch die Generäle und Berater wird die eigene Strategie bei jedem Spiel deutlich in eine andere Richtung gelenkt, was wirklich sehr zur Wiederspielbarkeit und Abwechslung beiträgt. Wo ich zuletzt meine Strategie komplett um die Taktikkarten gebaut habe, habe ich dieses Mal nicht eine einzige Taktikkarte genutzt. Auch die Verteidigung der Mauer hat für mich dieses Mal eine untergeordnete Rolle gespielt - geschicktes Worker Placement auf den Ressourcen-Spots und viele passive Berater haben gestern für den größten Teil meiner Siegpunkte gesorgt.


    Die Mechaniken rund um die Horde-Karten (Angriff, Durchbruch, Rest Zone,...) finde ich

    allerdings auch im zweiten Spiel immer noch etwas hakelig und unintuitiv - hat dem Spielspaß aber keinen Abbruch getan, sondern lediglich den "Flow" etwas gebremst. Wie zuvor schon abgeschätzt, glaube ich, dass man die Spielzeit mit mehr Erfahrung zu dritt auf gute 2 Stunden reduzieren kann.


    Freu mich schon auf die nächste Runde :)

    Meeega gutes Spiel.


    Die Anleitung is Awaken Realms typisch wieder absoluter Müll, aber mit zweimal aufmerksamen Lesen kriegt man das meiste auf die Reihe. Dann noch 2-3 Regelfragen bei BGG und schon kann's losgehen.


    Action Selection mit Hilfe von 6 Karten, die unterschiedliche Benefits beim Worker Placement bieten. Angenehme Interaktion über die Puerto Rico / RftG typische Follow Actions und das gemeinsame Füllen von Worker Placement Spots, die meistens nur auslösen, wenn alle Plätze besetzt wurden. Besetzt man Alleine alle Spots, gibt es Nachteile. Auch wenn es kompetitiv ist, ist man gezwungen sich gegenseitig zu unterstützen.


    Interessantes und vielseitiges Tableau Building, alles fühlt sich overpowered an, was aber am Ende dazu führt, dass nichts overpowered ist. Aber insbesondere über die Advisor Karten schlägt man einen sehr definierten Weg ein und baut sich nach und nach seine langfristige Strategie auf.


    Die eigentliche Mauer-Verteidungs-Mechanik ist aufgrund der schlechten Regeln etwas hakelig, aber ich denke, das wird sich bereits beim zweiten Spiel legen.


    Ich hatte unglaublich viel Spaß. Das Spiel erfindet das Rad nicht Neu, fühlt sich aber trotzdem irgendwie frisch und extrem gut integriert an.


    Kann kaum abwarten, die nächste Runde zu starten. Definitiv ein großes Highlight dieses Jahr. Mit Regelerklärung, gelegentlichem Nachschlagen und 2 Mal nachfragen bei BGG hat die Erstpartie zu Dritt knapp über 4 Stunden gedauert. Ich denke, das reduziert sich in den nächsten Partien noch auf 2-2,5 Stunden.