An alle, die hier geschrieben haben, und denen ich nicht geantwortet habe. Es hat weder mit Missachtung der Person noch mit „Vielspieler“ etwas zu tun. Ich stehe allen Menschen, die ich nicht persönlich kennen gelernt habe, positiv gegenüber, auch Vielspielern, deren Namen mir vielleicht von anderen Spieleseiten in Erinnerung geblieben sind. Ich finde das Schreiben in Foren nur einfach lästig und umständlich. Es ist definitiv nicht mein Ding. Deshalb konzentriere ich mich darauf, die Geister (Rezension schreiben), die ich nicht rief, wieder loszuwerden.
Bevor Ihr euch die Mühe macht, mich überzeugen zu wollen, bedenkt bitte, dass die Fußnote „Verbale Aufgeschlossenheit bei gleichzeitiger Verhaltensstarre“ bei mir wie die Faust aufs Auge passen könnte, wird mit zunehmendem Alter übrigens schlimmer.
Die Aussage von gestern mit der gelangweilten Familie, und ich als Verfasser der Rezension habe Schuld, gefällt mir heute schon nicht mehr. Es klingt gestelzt und ist wahrscheinlich auch übertrieben. Die Absätze über Verantwortung und Kompetenz des Schreibers würde ich aber nochmals unterstreichen. Hinzu kommt eine Verantwortung gegenüber den Autoren und Verlagen, insbesondere Kleinverlagen, weil es hier in der Regel, anders wie im Musikgeschäft bei einer Retortenband wie Melrose, nicht darum geht Millionen von Euros zu scheffeln.
Ich will noch ein letztes Mal versuchen meinen Standpunkt darzulegen, und es sollte damit auch beendet sein:
1. Wenn meiner guten Bewertung eines Spieles auf einer anderen Seite eine schlechte folgen sollte, würde das starke Selbstzweifel bei mir erzeugen. Mein Selbstbewusstsein hat Null-Versagenstolleranz.
2. Ich würde mich nicht damit zufrieden geben, ein Spiel nur mit einer bestimmten Personenzahl und den immer gleichen Personen zu testen und deshalb meinen gesamten Bekanntenkreis nerven. Um es weiter abzukürzen, ja, ich stehe mir oft selbst im Weg.
3. Meine Ehefrau liebt es nicht, immer neue Spiele auszuprobieren. Wenn sie ein Spiel mag, spielt sie es gerne öfter. Sie wünscht sich auf anderen Gebieten auch mehr Aktivität von mir. Nein, es ist kein fauler Kompromiss und ja, ich finde es auch nach fast dreißig Jahren noch spannend mit einem Partner zusammen zu sein, der nicht ein Abziehbild meines Selbst ist.
4. Meine finanziellen Mittel sind begrenzt, insbesondere weil Spielen bei uns nur den Stellenwert eines anspruchsvollen Zeitvertreibs einnimmt. Meine eigentlichen Hobbys sind die Musik und die Arbeit mit Jugendlichen im Fußball.
Ich habe mich über alle Beiträge sehr gefreut sowie den fairen und freundlichen Umgangston genossen. Vielleicht würdest auch Du dich bei Deinen Themen über meinen Beitrag freuen, wahrscheinlich bin ich einfach nur zu träge und mein Interesse nicht groß genug die Faulheit zu überwinden. Ich wünsche allen Schreibern und Lesern weiterhin viel Spaß in diesem Forum!