Beiträge von ravn im Thema „Meinungen zu Space Empires: 4X“

Da ich damals erstmals und letztmals alle Counter mit dem C4 Corner Counter Clipper in mühseliger Kleinstarbeit verschönert hatte, war das genau der letzte Tropfen im überlaufenden Fass, warum ich das Spiel verkauft habe und dem mit der Erweiterung nicht nochmal ne neue Chance gegeben hatte. Also irgendwo müsste eine 1st Version des Grundspiels mit sorgsam geklippten Countern existieren. Wer die findet, denkt an mich und ausgefüllte Fernsehabende mit Counter-Clippen - einmal und nie wieder seit dem.

Zugespitzt angemerkt: Ich hätte gerne eine Fantasy Flight Games Version von dem Spielsystem.

Oder gab es eine grundlegende Überarbeitung der Präsentation seit der ersten Version mit dem noch dünneren Countern? Oder ist das Spiel so tief im Wargames Look & Feel verortet, dass die Kernzielgruppe auch gar nichts anderes erwartet?

Ich hatte es leider fernab Solo-Testpartien ungespielt verkauft (als 1st Edition), weil mir persönlich die Aufmachung zu reduziert war und die nötige Verwaltung als zu aufwändig empfunden. Die Grundidee fand ich allerdings wirklich gut. Die Ausführung hat mich allerdings weniger angesprochen.

Nachdem ich die Erstauflage von Space Empires 4x per C4 Corner Cutter verschönert hatte, kam dann die Erweiterung, die von den Countern nicht mehr kompatibel zur Erstauflage war und deshalb diese Stanzbögen nochmal mitbrachte. Spätestens da habe ich mich gedanklich von dem Spiel verabschiedet und die Abende mit Cuttermesser und C4 Corner Cutter verdrängt.

Seit dem den C4 Corner Cutter nicht mehr benutzt, aber auch nicht vermisst. Und inzwischen wird der in Gold aufgewogen?

Zitat von unittype001

ravn Warum findest Du, dass der Verwaltungsaufwand mit dem Papierbogen größer ist als dutzende Chits hin- und herzuwechseln?

Ich empfand den Verwaltungsaufwand in dem Spiel (nach Regellektüre, Spielvorbereitungen und Test-Solopartie gegen mich selbst, um die Regeln in Aktion zu sehen) generell als groß. Was aber auch daran liegt, dass ich mir im Spiel nicht merken möchte, welche Einheiten ich wo habe. Ob und wie man das in einem Brettspiel besser lösen kann, weiss ich nicht. Deshalb mein Hinweis, dass das Spiel eventuell besser in elektronischer Form funktioniert vom Handling. In Summe mit der drögen Aufmachung hat das dann verhindert, das Spiel auf den Tisch bringen zu wollen.

In der Erstversion gekauft. Aber in der Präsentation war es mir schlicht zu dröge und das Erinnern oder Buchhalten der eigenen verdeckten Flottenverbände hat mir so gar nicht gefallen vom Handling. Kam daher auch nie aufm Tisch und wurde von mir ungespielt wieder verkauft. Eventuell ein Fehler? Bin auf weitere Meinungen gespannt.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass das Spielsystem als rundenbasiertes Multiplayer-Smartphone-Spiel eventuell besser aufgehoben wäre. Obwohl die Ansätze mit den geheimen Aufrüstwaffen durchaus ihren Reiz haben könnten. Nur schien mir der Verwaltungsaufwand zu hoch. Da aber das 4th Printig gerade in der P500-Phase bei GMT ist, kann das Spiel soooo schlecht eigentlich nicht sein. Eventuell war ich damals schlicht doch nicht die Zielgruppe?