Beiträge von Uferschnepfe im Thema „John Company 2nd. Edition“

    Das Problem des Spieles ist meiner Meinung nach nicht die Einstiegshürde!


    Das Spiel ist gar nicht besonders kompliziert und recht einfach zu erklären.


    Echtes Problem 1: Damit das Spiel wirklich zum Spiel wird, muss man mit den Mitspielern verhandeln. Sagt die Gruppe keinen Mucks, plätschert das Ganze so vor sich hin. In meiner Gruppe ist es üblich, den Mitspielern nicht in den Zug zu quatschen. Nur wenn jemand durch eine blöde Aktion einem Mitspieler den Sieg schenken würde (sprich Kingmaker-Situation), wird interveniert.

    Das führt dazu, dass in der Regel der "beste" Spieler die Partie gewinnt.

    Wenn man sich so etwas angewöhnt hat, werden Spiele die Verhandlungen benötigen, aber nicht expliziert als Mechanismus eingebaut haben, zum Problem. Dazu gehört bspw. ein Cthulhu Wars oder eben auch John Company.


    Echtes Problem 2: Zwar erzählt John Company wirklich eine Geschichte, man hat allerdings nicht den Eindruck wesentlich den Fortgang der Handlung beeinflussen zu können. Über Sieg oder Niederlage entscheiden einige wenige Glücksmomente. Für mich war das Ganze zu wenig Spiel und zuviel Simulation.