Also wir haben Montag das Spiel bekommen und sind seither knapp 10 Stunden in der Kampagne drin. Gemütliche 10 Stunden, mit ein bisschen Nachblättern. Grundsätzlich gefällt mir, dass das Spiel eigentlich ein wirklich einfaches Regelkonstrukt mitbringt. Manches wird zwar nicht sonderlich gut erklärt, aber immerhin gibt es genug Ressourcen im Netz, um bestimmte Dinge nachzuschlagen. Grundsätzlich lässt sich aber viel intuitiv spielen, gerade wenn man schon ähnlich Spiele gespielt hat.
Die Story gefällt mir bisher auch ganz gut, es ist jetzt zugegebenermaßen nichts, was mich vom Plot her komplett aus den Socken haut, aber das habe ich mir auch gar nicht erwartet. Forteller macht seine Sache gut und da die Geschichte progressiv ist, fällt das nervige Hin und Her Switchen von Szenarien weg, wie das z.B. bei Frosthaven der Fall ist. Die Forteller App für iOS empfinde ich als absolute Katastrophe.
Spielerisch bockt das schon, aber ich sehe auch jetzt schon, dass gewisse Kämpfe repetitiv werden. Da es immer nur recht kurze Encounter sind. Am Anfang merke ich, dass gefühlt auch mehr Zeit mit administrativem Aufwand (Gegner vorbereiten, End Of Battle, Loot Sortieren) verbracht wird, als dass man wirklich kämpft. Je nach Encounter gibt's ja auch durchaus die Chance, dass ein Gegner selbst keinen Zug macht, weil er schon vorher erledigt wurde. Das nervt mich noch nicht, weil man TIG in schönen Häppchen spielen kann, aber gleichzeitig hoffe ich, dass die Kämpfe noch weitaus tiefer werden, als sie das jetzt sind. Kämpfe zu skippen finde ich selten attraktiv, weil man ja gerne das Lux haben möchte um zu leveln. Letzteres finde ich wiederum cool.
Bin gespannt, was da noch kommt.