Es ist vollbracht.
Nach 2,5 Wochen Tischzeit ist Kampagne 1 beendet.
100+ Stunden Spielzeit waren das locker.
Es war sehr motivierend. Wenn auch phasenweise mit Grinding-Krampf. Man will ja jetzt doch noch das Zeug für das eine Item haben.
Am Ende habe ich nahezu alles mitgenommen. 2 Eventsdecks durch, eines bis auf 2-3 Karten leer.
Beste Ausrüstung zusammen gecraftet für die Guards. Was entweder viel Arbeit ist, oder Glück.
Allerdings habe ich gestern gelesen, dass es gar nicht so gedacht ist, dass man für beide alles erspielt in Kampagne 1.
Ab den roten Sternen handelt es sich um Endgame-Ausrüstung, die normal erst später kommt.
Und das hat man in Chapter 4 gespürt. Da ging ich durch wie Butter. Die meisten Kämpfe waren in einer Runde vorbei.
Für die nächste Kampagne werde ich mich an den Sternen der Ausrüstung orientieren und versuchen das ganze zügiger abzuschließen.
Die Möglichkeit, mit genug Spielzeit an sehr starke Ausrüstung zu kommen, macht das weitere Spiel zu leicht.
Hier ist weder das ewige Zusammensuchen der Materialien über die ganze Karte, noch das einfache Gewinnen jedes Kampfes befiedigend.
Aber das Spiel ist eine ziemliche Sandbox. Der Spieler hat es selbst in der Hand.
Für die nächste Runde nehme ich einiges an Erfahrungen mit.
Die Story ist am Rande von generisch, aber die Hammer-Vertonung wertet sie zu episch auf.
Bei den Guards ist jede Menge an individueller Gestaltung möglich.
Viele Wege führen hier zum Sieg. Da macht es viel Spaß, immer wieder umzustellen.
Isofarian Guard enttäuscht mich nicht. Es erzeugt bei mir eine gewissen Suchtspirale.
Hier ist wohl endlich mein Diablo als Brettspiel. Zwischendurch fragt man sich "warum mache ich das und grinde Stunden vor mich hin"?
Das ist aber beim Anblick des nächsten besseren Gegenstandes schnell wieder vergessen. "Nur noch grad schnell die Sachen für die Rüstung suchen...".