Beiträge von stmountain im Thema „Spiel des Jahres 2008“

    Für mich ist und bleibt die Monkey Island Reihe das Beste was es auf PC erschienen ist.


    Ankh ist sehr gut, leider sind alle drei Teile etwas kurz. Jack Keane ist auch empfehlenswert. Der Humor erinnert bei beiden sehr stark an alte LucasArts Zeiten.
    Edna werde ich wohl im Auge behalten, habe ich bis jetzt noch nie 'was von gehört.
    A Vampyre Story lässt ganz schön auf sich warten, da sollen viele ehemalige LA-Mitarbeiten an der Entwicklung beteiligt sein.

    [OT] Stimme dir da absolut zu. Ich komme ursprünglich auch aus der PC-Spiele-Ecke, aber die Brettspiele haben die PC-Spiele sehr stark verdrängt.
    Spiele die in Arbeit ausarten verstauben bei uns recht schnell, ich hätte auch keine Chance "zu komplexe" Spiele in meine Gruppen durchzusetzen. Will ich auch nicht, ich liebe elegante Systeme und Mechanismen.

    Zitat

    Original von Sankt Peter
    ...Welches Spiel wäre denn aus welchem Grund das bessere SdJ gewesen?


    Ich hätte seit Essen auf Oregon getippt, ich war ziemlich überrascht dass es erst garnicht auf der Liste gelandet ist.
    Klar ist es auch nicht der Oberbrüller, aber Oregon ist ein leichtes und spannendes Taktikspiel, das zudem ein ansprechendes Thema besitzt.
    Über Oregon lässt sich auch streiten, generell denke ich aber, dass Oregon zu Unrecht in der öffentlichen Aufmerksamkeit untergegangen ist.

    Zitat

    Original von JoelH
    Du würdest aber auch nicht auf die Idee kommen einem Neuling in der ersten Klavierstunde irgendein ultraschweres Stück vorzulegen, nur weil du es gut findest.


    Stimmt, das will aber auch keiner.
    Letztendlich braucht man aber ein Spiel das Lust auf mehr macht. Idealerweise eines das einen leichten Zugang hat aber trotzdem Spieltiefe besitzt. Es nützt nichts lediglig auf leichten Zugang zu setzen, soetwas spielt man vielleicht ganz gern zwischendurch, macht aber niemanden Lust auf mehr.

    Die Gefahr besteht aber darin, dass mit dem Preis assoziiert wird, dass der Preisträger das BESTE Spiel des Jahres sei. Wenn es dann selbst für Gelegenheitsspieler zu seicht ist, würde die sich jetzt auch nicht nach anderen (besseren) Spielen umgucken, denn man hat ja schon das BESTE gespielt.


    Das ist jetzt ziemlich überspitzt, aber ich kenne einige in meiner Umgebung, die tatsächlich so agieren würden.

    Zitat

    Original von Klaus Ottmaier
    ...
    was aber wirklich nicht geht, schon wieder eine grüne Schachtel wie Zooloretto letztes Jahr bekommt den Pöppel ab :)


    Klaus


    Wenn Friedemann Friese zur diesjährigen Messe in Essen ein neues Spiel rausbringt, hätte er für nächstes Jahr ziemlich gute Chancen :)

    Ich seh das Problem weitreichender. Was schon bei Zooloretto aufgetreten ist wird auch bei Keltis passieren. Die Leute orientieren sich nach dem Pöppel, werden es kaufen und spielen, doch nach einiger Zeit wird es selbst dem Wenigspieler zu wenig sein, und wenn es Hart auf Hart kommt sich vor zukünftigen Brettspielkäufen hüten.
    Mit der Überreichung des "Spiel des Jahres"-Preises an ein sehr einfach gestricktes Spiel tut man der allgemeinen Spielkultur nichts Gutes.