Beiträge von Bananenfischer im Thema „Tapestry (Stonemaier Games)“

    Danke!

    Ich überlege, mir das Spiel zum Geburtstag zu wünschen und habe die Hoffnung, dass es meiner Frau soweit gefällt dass ich sie für abendliche Partien dann und wann interessieren kann.


    Und falls nicht, isses auch nicht weiter schlimm. Das Spiel hat einen tollen Solo Modus wie ich finde.

    Ich habe (leider) gemerkt, dass mir Solo spielen nicht so viel Spaß macht - deshalb hoffe ich immer noch auf Spiele, die meine Frau begeistern.

    Bei Gloomhaven und anderen Spielen hat das mit der deutschen Version auch geklappt. Der Markt für Tapestry dürfte kleiner sein, was dann wieder Herrn Bartschs Aussage widerspricht.

    So oft, wie ich Gloomhaven seit März auf Flohmärkten gesehen habe, glaube ich, dass der Markt spürbar kleiner ist als der Absatz. 🤨

    Das ist dann aber nicht mehr das Problem des Verlags, der hat die Spiele ja erfolgreich an den Mann/die Frau gebracht. ;)

    Hier haben sich wohl viele vom Hype blenden lassen, ohne vorher zu überlegen, ob das Spiel überhaupt zu ihnen und ihrer Gruppe passt.

    Oder noch nichts von Klaue des Löwen gewusst. :lachwein:

    Weil Bartsch seine Kritiken auf Deutsch für ein deutsches Publikum verfasst. Da liegt es nahe, auch über den deutschen Markt zu sprechen. Es gibt im Artikel, den ich sonst wie die meisten von ihm gut finde, ein, zwei solcher sprachlichen Ungenauigkeiten, die Raum für Missverständnisse öffnen. So auch die Stelle über Luxuskomponenten und Crowdfunding, die man so deuten könnte, dass es sich bei Tapestry um beides handelt.

    naja, dazu kommt eine unbekannte Menge an X Exemplaren, die in Deutschland die englische Version besitzen und auch deswegen an Feuerland vorüber gingen. Wobei vermutlich 50% der Besitzer der englischen Version in diesem Forum angemeldet sind ;)

    Bei Gloomhaven und anderen Spielen hat das mit der deutschen Version auch geklappt. Der Markt für Tapestry dürfte kleiner sein, was dann wieder Herrn Bartschs Aussage widerspricht.

    Ironisch wirkt der Passus über die Verkaufszahlen, die der Verlagsstrategie recht gäben, angesichts der Aussage von Feuerland, dass die Verkäufe in Deutschland eher mäßig sind.

    warum? Nur weil die nationalen Verkäufe eher mau waren heißt das ja für die Stonemeier Ausgabe nichts

    Weil Bartsch seine Kritiken auf Deutsch für ein deutsches Publikum verfasst. Da liegt es nahe, auch über den deutschen Markt zu sprechen. Es gibt im Artikel, den ich sonst wie die meisten von ihm gut finde, ein, zwei solcher sprachlichen Ungenauigkeiten, die Raum für Missverständnisse öffnen. So auch die Stelle über Luxuskomponenten und Crowdfunding, die man so deuten könnte, dass es sich bei Tapestry um beides handelt.

    Das Spiel basiert laut Jamey auf den Gebäuden, d.h. er wollte ein Spiel um diese herum designen, weil sie ihm so gut gefallen haben.

    Darum wird, möglichen Kritikpunkten zum Trotz, das Spiel in dieser Hinsicht wohl nie verändert werden.

    Das war doch ein Vorbestellerbonus bei Feuerland, oder?

    Falls Du nicht vorbestellt hast hast Du wohl einfach Glück gehabt.

    da momentan nur vorbestellte spiele ausgeliefert fert werden kann es ja nur ein Vorbestelltes spiel sein oder ?

    Da ich das Spiel nicht vorbestellt habe weiß ich nicht,was im Moment ausgeliefert wird.

    Was mich wundert ist eher, wieso Du nichts von dem Vorbestellerbonus weißt, falls Du vorbestellt hast.

    Darf ich mal kurz fragen, weil ich mir angesichts der lebhaften Diskussion nicht mehr sicher bin: Entzündet sich die Aufregung über Tapestry jetzt vornehmlich daran, dass ein Spiel, in dem man thematisch (fiktive) Zivilisationen aufbaut, als "A Civilization Game" bezeichnet wird?

    Ja.:aufgeb:

    Das kann ich aus mehreren Gründen nicht nachvollziehen.

    Zum Einen war sowohl bei Scythe, als auch und noch viel mehr bei Tapestry, das Spielprinzip durch Veröffentlichung der Regeln oder eines sehr ausführlichen Designertagebuchs bekannt. Das heißt, wer sich vorher etwas mit dem Spiel beschäftigt hat konnte in beiden Fällen wissen, dass hier kein klassischer Genrevertreter vorliegt.


    Zum Anderen haben diese "Falschbezeichnungen" in beiden Fällen zu Enttäuschung und massiver Kritik von Fans der jeweiligen Genres geführt.

    Dass der Erfolg auf dieser "negativen Presse" beruht, wage ich doch stark zu bezweifeln.

    Denn enttäuschte Käufer konnten und können das Spiel gut über den Sekundärmarkt absetzen - die Nachfrage war und ist hoch, auch jetzt, wo allgemein bekannt ist, dass es kein wirkliches 4x ist.

    Scythe war (und ist) erfolgreich, weil es ein extrem ansehnliches Eurotrashspiel in einer interessanten Welt mit netten Mechaniken und ausreichenden Prise Interaktion ist.



    Und Drittens noch eine semantische Anmerkung, die vielleicht Viele als Korinthenkackerei abtun werden, die ich aber (als verkappter Linguist) ernst meine:

    Wie Du selbst schreibst - die "offizielle" Genrebezeichnung ist "Civ Game", nicht "Civilization Game". Deshalb ist es eigentlich nicht sehr sinnig, Tapestry etwas vorzuwerfen, was es gar nicht will.

    Ok danke. Wie groß war der Vorsprung zum Sieger in eurer Partie?


    Hochinteressant auch die Diskussion, und wie mit Kritik umgegangen wird: The Core Issue of Tapestry: Design Dissonance and "Math is Cruel" (Again) | Tapestry | BoardGameGeek

    "Wie mit Kritik umgegangen wird"?

    Seltsame Formulierung, die für mich impliziert, dass der Herausgeber/Designer auf die Kritik reagiert hat. Was nicht der Fall ist.


    Hier haben wir vielmehr ganz simpel einen typischen BGG Thread, in dem neben qualifizierter Kritik und Entgegnungen darauf sowohl "Fanboys" als auch "Hater" von Stonemaier einen schönen Meinungskrieg inklusive Simplifizierungen, Verallgemeinerungen, Strohmännern und allem was noch dazugehört ausfechten.

    Ich freue mich immer für jeden der ein Spiel mag, auch wenn es nicht mein Spiel ist. Bei diesen überproduzierten super teuren Spielen nervt mich nur, dass dadurch die Spiele im allgemeinen teurer werden.....deswegen hoffe ich bei solchen Spielen das sie nicht ganz sovielen Leuten Spaß machen. Aber scheinbar wächst die Zielgruppe die soooo viel Geld für ein Spiel ausgeben......

    Für das Geld bekommt man zwei Spiele die spielerisch viel besser sind....

    Victoria Parta ist sehr empfehlenswert mal reinzuschauen.

    Mich wundern solche Aussagen immer ein wenig.

    Woher wisst Ihr denn so sicher, welche Wirkung "überproduzierte" Spiele auf den Markt haben?

    Für mich hört sich das so an als würde man aus der Existenz von Porsche und Jaguar schließen, dass alle Autos teuer werden.

    Rei

    Für mich war der provokante Kommentar von Sternenfahrer auch der Deiner Wortwahl geschuldet. Das hörte sich, vor allem durch den Zusatz mit Goblin, so an, als würdest Du Dich über die Wahl eines nicht so gebräuchlichen Wortes beschweren.

    War vielleicht nicht so gemeint, kam aber so rüber.


    Ich finde die Vorbestellaktion aufgrund von Feuerlands Transparenz und ihrer Vorgeschichte übrigens seriös.

    Weiß nur nicht, ob mir die Gebäude den hohen Preis wert sind.

    Gefällt mir auch sehr gut bisher, Flügelschlag war mir doch ein wenig zu unkomplex, Tapestry soll ja zwischen dem und Scythe sein, also hoffentlich etwas befriedigender.

    Jamey hat in den Design Diaries erwähnt, dass es nach dem ersten, der das Spiel beendet immer nur ein paar Minuten dauert, in denen der dann zuschauen muss, aber auch "mitfiebern" und hoffen kann, dass seine Punktzahl nicht übertroffen wird.


    Was PowerPlant s Frage nach den Fortschrittsleisten angeht, die ja auf dem Spielplan (je eine pro Seite sind): es gibt zwei Player Aids, auf denen alle Aktionen erklärt werden (dadurch schafft er es auch, die Regeln nur 4 Seiten umfassen zu lassen). Dieses können sich zwei Spieler teilen, und das Vorschieben auf der Leiste kann ja ein Mitspieler übernehmen. Ich fände es besser, wenn jeder Spieler so eine Hilfe bekommen würde, aber mit Farbkopierer und Laminator ist das ja schnell behoben.