Beiträge von tobetobi im Thema „Tapestry (Stonemaier Games)“

    so sehe ich schon die ersten Hausregeln a la "Nimm 2 Tapestry Karten, behalte eine."

    Ich glaube nicht, dass eine solche Hausregel nötig sein könnte. [...] Man dürfte daher im Normalfall nie gezwungen sein, die einzige Gobelinkarte, die man hat, auszuspielen; jedenfalls kann man das vermeiden.

    Glaub ich nach einmaligem Spielen ja auch nicht. Sollte vermeidbar sein:thumbsup:Wobei es schon sein kann, dass du mehrere Karten auf der Hand brauchst, um eine passende ausspielen zu können. Und da meinte ich doch, dass man eben die Möglichkeit hat, mehr Karten nachzuziehen als zum Ausspielen benötigt werden.

    Bei Technologie kann es halt sein, dass man bei Vorankommen auf der erwürfelten Leiste den so dringend benötigten Bonus nicht bekommt (negativ).

    Du meinst vermutlich die Science-Leiste; [...] . Entscheidend ist aber doch [...] ob ich wirklich entsprechend dem Würfelwurf voranschreite, oder das lasse. [... ] Abgesehen davon, wenn Du den Bonus so dringend benötigst, warum rückst Du denn dann auf der entsprechenden Fortschrittsleiste nicht einfach ganz normal vor?

    Danke, Science meinte ich.


    Jein, das Nicht-Ausführen des Voranschreitens auf der erwürfelten Leiste ist in meinen Augen dann ein verlagerter Nachteil. Du lässt den Bonus der Science-Leiste aus.


    Das normale Vorrücken kostet mich dann ja wieder Ressourcen (die ich in der aktuellen Epoche vielleicht nicht habe).


    Der Vorteil kann mit einem Nachteil einhergehen. Mit etwas mehr Glück trifft es die richtige Fortschrittsleiste. Aber insgesamt geht der Glücksanteil durch Würfeln aus meiner Sicht in Ordnung. Mit den Karten sieht es aber anders aus. Da muss man aktiv gegensteuern.

    Ok danke. Wie groß war der Vorsprung zum Sieger in eurer Partie?

    Da gab es schon ordentliche Lücken auf der Kramerleiste. Aber dem möchte ich nach unserer Erstpartie - die unbedingt als Kennenlernpartie inkl. Regelumsetzungsfehler gesehen werden muss - keine große Bedeutung zukommen lassen.

    Mich würde ja mal interessieren, wie andere hier den hohen Glücksfaktor in Relation zur Spielzeit sehen.

    Ich vermute, ohne das Video gesehen zu haben, dass VP das kritisiert hat. Ich hab eine Partie gespielt und folgende Eindrücke gewonnen.


    Die Effekte der beiden Kartenarten (Tapestry und Technologie) können schon stark sein. Insbesondere die Tapestry-Karten sollten zu deiner Strategie passen ("This era" Karten). Oder aber du spielst Sofort Effekte aus ("when played" Karten).


    Wenn Karten oder Landschaftsteile überhaupt nicht passen, musst du dir einfach früh Nachschub holen. Push your luck, also. Den Überschuss an Karten oder Landschaftsteilen kannst du dafür aber im späteren Verlauf in "ordentliche" Punkte umwandeln. An beides, Nachziehen und Umwandeln, wurde gedacht.


    Um festzustellen, ob man dem Glücksfaktor entgegenwirken kann, braucht es mehrere Partien. Nach einer unglücklichen Erstpartie, was den Glücksfaktor anbelangt, kann man aber schon etwas enttäuscht sein.


    Sollte sich das aber nach mehreren Partien nicht erübrigen, so sehe ich schon die ersten Hausregeln a la "Nimm 2 Tapestry Karten, behalte eine." Dass so etwas aber nicht in den Regeln vorgesehen ist, denke ich schon, das man dem Glücksfaktor entgegenwirken kann.


    Der Glücksfaktor, der von den Würfeln ausgeht, fand ich nicht allzu entscheidend. Man erhält jedes Mal etwas (positiv). Bei Military hat man sogar eine Auswahl, was man nimmt. Bei Technologie Science [Edit: korrigiert] kann es halt sein, dass man bei Vorankommen auf der erwürfelten Leiste den so dringend benötigten Bonus nicht bekommt (negativ).

    Der Peter Molyneux der analogen Spielwelt.

    Ne gar nicht. Ein Peter Molyneux verspricht im Vorfeld das Blaue vom Himmel und am Ende ist man vom Spiel enttäuscht. Hier wird erst was angekündigt, wenn alles schon fix ist.

    Ok, bezüglich nicht eingehaltener bzw. umgesetzter Versprechungen stimme ich dir zu. Mir geht es um die Art und Weise des Anpreisens. Beide verstehen es, hohe Erwartungen zu schüren. Ich höre beiden gerne zu. Das Resultat führt dann aber meist zu polarisierenden Meinungen (u. a. im Unter-/Überschätzt Thread zu sehen).