Beiträge von misterx im Thema „Tapestry (Stonemaier Games)“

    Schon wieder eine BalancingAnpassung ?

    Die wie vielte ist das jetzt schon ? Vierte ?

    Ich hatte ja irgendwie Hoffnung es mir nochmal schön spielen zu können, aber bei neuerlicher Betrachtung im Schrank daxhze ich mir komm, mach Platz, das gibt mit uns keinen mehr.

    warum? Nur weil die nationalen Verkäufe eher mau waren heißt das ja für die Stonemeier Ausgabe nichts

    Weil Bartsch seine Kritiken auf Deutsch für ein deutsches Publikum verfasst. Da liegt es nahe, auch über den deutschen Markt zu sprechen. Es gibt im Artikel, den ich sonst wie die meisten von ihm gut finde, ein, zwei solcher sprachlichen Ungenauigkeiten, die Raum für Missverständnisse öffnen. So auch die Stelle über Luxuskomponenten und Crowdfunding, die man so deuten könnte, dass es sich bei Tapestry um beides handelt.

    naja, dazu kommt eine unbekannte Menge an X Exemplaren, die in Deutschland die englische Version besitzen und auch deswegen an Feuerland vorüber gingen. Wobei vermutlich 50% der Besitzer der englischen Version in diesem Forum angemeldet sind ;)

    Der "Glückshebel" die die Kombis ermöglichen ist schon spürbar.

    Eine Kombi Volk-Tech-Tapete-Plättchen die gut passt, kann sehr sehr gut laufen, oder eben auch mal nicht. Das Würfelergebnis da oder dort garnierend hinzu. Denke aber, unterm Strich, gleicht sich das für alle Spieler in großen Teilen aus und wer da die Möglichkeit gut liest und das Glück richtig zu nutzen weiß, kann aus den Kombis am Ende zumindest immer ein für die Möglichkeiten gutes Ergebnis rausholen.


    Hoffe, es bald auch mal wieder auf den Tisch bringen zu können. Eine Gruppe hatte es nicht so sehr gemocht.

    Beliebig war dort der Begriff der fiel.

    Ich habe bislang 2 Partien gespielt.

    Solo zum Antesten

    Solo komplett 203:227 verloren.


    Ich finde die Automas soweit ok, bin mir aber nicht sicher ob ich beim Erobern den Entscheidungsbaum richtig durchlaufen habe. Finde den etwas fiddelig zu lesen, mitunter nicht eindeutig.

    Mal ne Frage...

    wie stark driften denn die unterschiedlichen Spiel-Ende-Zeitpunkte auseinander?

    Hatte es gestern mal auf einem Tisch gesehen und da war die 5er Runde in 3 Blöcken a 15/20Min Intervallen geendet...

    hat sich new Dawn so schlecht verkauft, dass es dazu keine Erweiterung(en) gibt?

    Prinzipiell ist Civ New Dawn aber ein sehr gut funktionierendes Spiel, wo ich weder was vermisst noch mir dazu gewünscht hätte - was selten genug vorkommt. ;)

    Es gibt aber eine Menge Ideen dafür auf BGG: Leader, Civ´s, Techdial, FocuscardsReligion...was das Herz begehrt.

    Sid Meier's Civilization: A New Dawn | Board Game | BoardGameGeek

    Prinzipiell ja, ich finde nur, dass der Flug etwas zu stark ist und in fast allen ( eine Ausnahme ) den letzten Zug und Sieg eingeläutet hat.

    Militärkarte nach oben wandern lassen, dann hochleveln und drei Angriffe die aus guter Distanz erfolgen können, können dann schnell zu Stadt 6,7 und 8 führen, bzw zur Einverleibung von Stadtstaaten.

    Euphoria und Flügelschlag sind für mich tolle Absacker, weil sie zwar gut gemachte Worker Placement, bzw. Tableaubuilder sind, die aber beide leichte Regeln haben, und eine angenehme Spieldauer, dabei aber auch für Nicht-Expertenspieler gut zugänglich und greifbar.

    schön formuliert.

    Absacker sind mir im normalen 08/15-Regelfall meist zu seicht und doch etwas läppsch.

    Flügelschlag ist genau das Volumen eines Spieles, dass ich gerne noch für 60 Min +/- nach etwas Großem spielen mag.


    Tapestry würde ich zwar jetzt nicht an genau der gleichen gEwichtsklasse einsortieren, aber Jamey vermag Spiele mit einer gewissen Fluffigkeit zu versehen die anderen Vertretern eines Genres nicht haben und manchmal zwar kompletter sind ( Tech-Tree, Kampfsysteme, Zeitalter ) aber unter Umständen auch sperrig.

    Ich habe Through the ages 3x gerne gespielt aber die Runden dauerten mir unterm Strich dann doch etwas zu lange

    Ich bin dabei.


    Für irgendwas muss man das Geld ja ausgeben ;)


    Die Vorkasse um damit das Kind ans Rollen zu bringen finde ich nicht verwerflich. Es gibt dem Verlag Planungssicherheit, können an Hand der Vorbestellungen sehr leicht einen erstenForecast setzen und bei (wild gesponnen) 250 Vorbestellungen sagen, ah ja... bei einer (wild gesponnen) Marge von 2.0 können wir 500 plusminusnull in Auftrag geben. Die ersten 250 der 500 finanzieren somit die Produktion der zweiten 250 die dann den Gewinn bringt. Das ist sehr seriös, und vor allem gesund für den Verlag.


    V.a weil ich von höheren Margen als 2.0 aus gehe, ganz besonders wenn man es vertikal nutzt und selber vertreibt und nicht aus Handelsspannensicht und den Hebel von PCM bis zum UVP nimmt wo eher ein Faktor um 3.5, wohl eher 4-5 steht.

    Milchmädchen sagt :

    Produktion 1Geld, Handelsverkauf 2Geld, UVP 4 Geld...

    Ich finde das asymmetrische Ende auch nicht schlimm, ausser wenn ich in einer 6er oder 8er Partie Texas Hold‘em als erster draussen bin ( wobei ich dann gern zum Croupier/Moderator werde ... damit das weitere Spiel dann zügig die nächsten rausbefördert...)

    ... hinzu kommt, dass sie eben nicht ausschliesslich nur eyecandy sind, sondern über die Einbindung auf das Capital auch eine schöne Verwendung haben.

    Klar, könnte man auch mit nem Pappmarker abdecken. Ich finde es aber schöner wenn man nicht mehr zw Retail und Deluxe trennt sondern direkt ein Spiel in einer guten Komposition erstellt und sagt : Das ist es, das kostet es. Kein Deluxe mit Addon hier und Zusatz da und optionalem Dies oder Das wie es bei KS gang und gäbe ist.


    79+17... puuuh... die nächste 80 die fällig wäre.

    Bavarred


    Selten, aber es kommt vor.

    Bei TFM mache ich es manchmal um zum Beispiel für die folgende Runde eine größere Projektkarte zu spielen, oder um dann eine größere Menge Ressourcen zu haben um eine Kartenkombo am Stück spielen zu können. Z.Bsp

    Pflanzenproduktion 1, Pflanzenvorrat 4, 3 Karten auf der Hand, mit zweien erhalte ich jeweils eine Pflanze, mit einer kann ich eine Stadt plazieren und hole mir einen 1-Pflanzen-auf-Board-Bonus. Spiele ich das teilweise früher, gehe ich mit mit vielleicht 6 Pflanzen aus der Runde und kassiere dann nächste Runde vom lieben Mitspieler einen Asteroiden der in meinen Vorgarten kracht. Also lieber eine Runde früher passen und in der kommenden Runde dann die Kombo versuchen am Stück durchzuziehen ( im Sinne von möglichst wenig Aufmerksamkeit im Vorfeld erzeugen - wenn der Asteroid dann mit vollen finanziellen Mitteln am Anfang der kommenden Runde gespielt wird, gehts auch bös aus, mal so mal so. )

    Bei Gaia sind die Rundenboni manchmal ein Zünglein um einen Zug in eine folgende Runde zu verschieben und auf den einen letzten dann vielleicht mal zu verzichten und vorher zu passen.

    Beim 2.Gedanken : Letztlich auf die Essenz destilliert hat man das in TFM in jeder Epoche wenn da jemand viele Karten mit Aktionen hat und die langsam runterspielt um dann am Ende der Epoche mit seinem eigentlichen Zug startet weil er wegen Kriterium X ider Y warten wollte oder gar musste.

    Ich hatte bei Gaia Project (in einer 2er Partie!) auch schon mal 25 min, nachdem ich gepasst habe und dann gemütlich ein Bierchen holen (und komplett trinken) konnte, mir die übrigen Völkereigenschaften angucken konnte, dann meinen Gegenüber beraten konnte, einen Baum pflanzen, ein Kind zeugen und ein Haus bauen konnte, während mein Mit- bzw. Gegenspieler versucht hat, aus seinem letzten Zug die maximal mögliche Punktzahl rauszuholen...


    In Santa Maria, meiner momentanen Lieblingsgrübelorgie, ist das sogar für uns in den letzten Partien elementarer Bestandteil des Spiels und der Spannung geworden, je nach Strategie in der letzten Runde möglichst früh zu passen, um sich dann nicht nur als Erster einen Retirement Bonus aussuchen zu können, sondern dadurch bzw. in erster Linie durch die dann zu wertenden Schiffsplättchen im "Konquistadorendock" das letzte Feld der Konquistadorenleiste als erster zu erreichen und damit die Bonuspunkte einzusammeln. Genial, wenn es darum ein Wettrennen gibt (zu früh passen geht ja auch nicht, weil man ja erst mal wieder ein paar Felder gutmachen muss auf der Leiste, damit es bis zum letzten Feld reicht mit den Bonusschritten) - am besten noch in Kombination mit dem Bischofsplättchen für die Verdopplung des Bonus - man aber genau weiß, dass der/Gegenspieler dann anschließend frei schalten und walten kann.

    *lach wech*

    Du hättest thematisch passend noch schreiben können "eine Astronauten - Ausbildung absolvieren und eine eigene Raumfähre konzipieren können....

    aber ohne Quatsch, stimmt - Gaia hatte ich bei einer asymmetrischen Rundendauermechanik glatt vergessen. Das muss mal wieder auf den Tisch fällt mir gerade so ein.


    Vermutlich gibt es neben Santa Maria, welches mir ncht so gut gefallen hat, dann noch ein paar mehr Vertreter dieses Genres

    ....immer nur ein paar Minuten dauert, in denen der dann zuschauen muss, aber auch "mitfiebern" und hoffen kann, dass seine Punktzahl nicht übertroffen wird.

    da hatte ich zuerst gedacht, hm naja.... nicht das da wer (zu) lange sitzt und nix mehr zu tun hat wenn er eine schwächere Engine aufgebaut hat und der Rest noch munter grübelt und spielt.


    Beim 2.Gedanken : Letztlich auf die Essenz destilliert hat man das in TFM in jeder Epoche wenn da jemand viele Karten mit Aktionen hat und die langsam runterspielt um dann am Ende der Epoche mit seinem eigentlichen Zug startet weil er wegen Kriterium X ider Y warten wollte oder gar musste.


    Wie seht ihr das in assymmetrischen Zügen/Runden inkl möglichem AP Faktor?

    Ich sehe das auch im Rahmen der künstlerischen Freiheit entspannt.

    An sich auch geschickt.


    Wären es nun Griechenland, China und Babylonien müsste er parallel auch dem engen Plot der Geschichte folgen und die Techs entsprechend in Abfolge bringen.


    Durch den Umstand, dass die Völker - sagen wir mal : abstrakt sind - passt mMn ein abstraktes Tech-Setting von wilden Erfindungen besser.

    Nach Sichtung beider Videos...


    -jap, Rodney kann gut erklären

    -und das alles soll wirklich nur auf 4 Seiten stehen !? 4 Seiten oder 4Blätter ?


    Fazit für mich letzter Stand :

    Deus Ultra, weiterhin Follow Up.


    Fazit für mich neuer Stand :

    Es hat mich nicht abgeholt.

    Es hat mir ein (weibliches schwedisches Bikini-) Team geschickt die mich aus dem Bett gehoben, gewaschen, gecremt, gewanded haben - mich dann mit erlesenen Speisen verköstigten - um mich danach auf einer Sänfte zu einer Stretchlimousine getragen haben um mich mit dieser zu einem Verkaufsstand zu fahren.

    (Und idealerweise danach mit mir zu spielen. Und anderes Zeugs was man mit einem weiblichen schwedischen BikiniTeam so macht)


    Englische Version : egal.

    Das bekomm ich hin das irgendwie zu verdeutschen.

    immer noch besser als

    kaufen ja, mitspielen nein ;)


    ... das Video macht nix falsch aber einen (intensivierenden) Wow Effekt hat es bei mir nicht aufgesattelt.


    Ich hab (Tapestry insgesamt - nicht nur wegen des Videos) für mich in Richtung eines Deus extended Ultra positioniert.


    Reicht mir für weiteres Follow Up.

    Das stimmt sicherlich auch wieder, aber da ich eh noch nicht jedes Volk gespielt habe, passiert das bei mir auch nicht :D Bin kein Baseliner.

    Danach käme dann ja noch die Luftschiff-Erweiterung, dann die Fenris-Erweiterung...da erwarten einen noch stundenlange Freuden :)

    Lg

    Du wolltest sagen :

    Noch nicht jedes Volk in jeder Kombination der Production Mats. Bei 7 Fraktionen ist unter 50 Partien alles noch Kennenlernen des Grundspiels ;)

    Habe mal ein bisschen in seinem Blog gelesen, darin schon einige Gedankengänge die mich mit immer wohlwollenderem Auge auf das Spiel blicken lassen


    Das hier ist mal was Neues ( nach meiner Spiel-Kenntnis )


    "As for the end of the game, because players choose when to take their income turns, it means that players will finish the game at slightly different times, with the player who finished first keeping a close eye on the VP track to see if opponents will catch them. It’s rare that player who have finished must wait for more than a few minutes, because the remaining players are waiting for fewer players to take their turns."


    Ein assymetrisches Spieler-Einkommen hatte mir bei Nippon schon sehr gut gefallen, dass nun auch konsequent bis zum Ende zu ziehen finde ich interessant. Dazu 16 assymetische Zivilisationen, die vermutlich mit den capital cities ähnlich Scythe gemixt werden ( reine Mutmaßung )...

    Ob das zentrale Board eine Landschaft oder was anderes wiedergibt , unbekannt soweit ich sehe.

    4 Seiten Regelheft sprechen jedoch eigentlich gegen ein fulminant vielschichtiges Werk. Andererseits sagt er dass alls auf den Income Mats abgebildet sein soll...


    1 game board

    4-page rulebook

    18 prepainted landmark miniatures (28-70mm tall)

    100 income building miniatures

    16 asymmetric civilization mats

    6 unique capital city mats

    5 income mats

    43 different tapestry cards


    Heisst aber auch, dass die Englische Version wieder spannender wird.

    Die Boards & Mats kann man mit der Erklärung des Spiels kompensieren, zur Not als Übersetzungszettel selber dazupappen.Blieben nur noch die 43 Tapestry Cards...

    Aus meiner Sicht sind viele Stonemaier Games vor allem eins, nicht optimal für zwei Spieler bzw. werden mit mehr Mitspielern immer besser. Dazu zähle ich Charterstone, Between two Castles, Scythes oder Euphoria.

    Ich habe dazu damals sehr ausführlich etwas geschrieben.

    dazu kommt in meinen Augen, dass diese Spiele sich trotz hoher Spielerzahlen zeitlich noch in einem gemäßigten Rahmen bewegen.

    Von den genannten dauern Viticulture und Scythe bei 6 Leuten und ca 3-3,5 Stunden in Relation deutlich weniger als andere Kaliber bei 4-5 Spielern

    Charterstone verkackt? Finde ich ganz und gar nicht. Wir haben die Kampagne sehr gern gespielt (2 Spieler + 4 Automas) und haben sie mit Recharge-Pack auch neu angefangen. Das fertige Spiel nach der Kampagne auf voll ausgebautem Spielplan ist schon recht komplex...

    Das verkackt bezog sich darauf mich abzuholen.

    Meine Bedenken hatten sich dahingehend bestätigt als dass ich daran zweifelte, dass ein sehr frei modularer Spielaufbau am Ende ein ausbalanciertes Spiel erzeugt.


    Habe dann einmal auf einer vollen Map gespielt, klassischer Rohstoffwandler, ohne Fehler, nett, gut. Die „Fehler“ kamen durch die Besitzer die das Ding eben so erspielt haben wie es sich eben ergeben hat, leider aber mit der Folge, dass auf ihrem Board eine Kette sehr dünn vertreten war, eine andere in jedem Charter eine Rolle spielte.

    Eine Kette endete etwas früher weil nicht erspielt als eine andere.


    Dass was dann da so fertig vor mir lag bestätigte meine Vorsicht. Trotz Auswärts-Sieg.

    Kann mir aber sehr gut vorstellen, dass man eine ganz andere Relation dazu aufbaut wenn man es selbst aufgebaut hat.

    ...also ich hatte jetzt keine unruhige Nacht deswegen.

    Ich freu mich, dass von ihm was Neues kommt, weil er das Können & Potential hat, mich mit seinen Spielen voll umfänglich abzuholen.

    Kann er aber auch verkacken wie bei Charterstone.


    Ob nun direkt in Englisch oder nicht... kommt wirklich aufs Englisch an. Wenn es nur simpel gehaltene Begegnungskarten wie bei Scythe sind, passt es. Wenn da mehr hirnverzahnende Prozesse enthalten sind, dann erschwert es die Tischfähigkeit. Ungewichtet ist es ungefähr 1/3 der potentiellen Mitspieler die mit Englisch nicht zurecht kommen, gewichtet macht das 1/3 aber 2/3 der gemeinsamen Spielzeit aus.

    Ich warte mal ab, bin auch nicht bös drum es für 2020 in Deutsch zu budgetieren.