Beiträge von Cyberian im Thema „Tapestry (Stonemaier Games)“

    Die Völkerbalance ist ne absolute Katastrophe. Für mich ist das Spiel broken. Nicht so ein bisschen, so dass man mit richtig gutem Spiel was ausgleichen kann (dafür ist das Spiel gar nicht anspruchsvoll genug), sondern so richtig fies komplett überhaupt gar nicht vernünftig geplaytestet. Nach der Auswahl der Völker weiß man, wer gewinnt. Ich mag Jamey echt gerne, aber das würde ich nur gegen Bezahlung noch mal spielen.

    Selten soviel Bullshit auf einen Haufen gelesen! :cursing:


    Du findest es broken, OK.


    Dennoch ist weder die Balance eine "absolute Katastrophe" noch wurde es "überhaupt gar nicht vernünftig geplaytestet" (sondern eher so x-hundert mal). Und wenn x Vollhorste und ein fähiger Spieler spielen, weiß ich auch, wer nach der Auswahl der Völker gewinnt. Und zwar bei jedem Spiel!


    Ich gönne jedem seine Meinung, aber diese als Wahrheiten oder Tatsachen hinzustellen, ist schlicht sch...

    Aber meinen Spielegeschmack trifft er anscheinend nicht mehr und das finde ich als KS-Backer seiner frühen Werke (u.a Euphoria und Viticulture) etwas schade.

    Und um der Welt mitzuteilen, das das Spiel Deinen Geschmack nicht trifft, ist das jetzt dein wievielter Post in diesem Thread?


    Das könnte man ja noch mit viel gutem Willen als "Diskussion" ansehen. Mich stört dann aber das ständige schlechtreden:


    (zu teuer, um es ohne Anspielen zu kaufen).

    Da sehe ich leider nur langweiliges Ressourcengetausche und diverse Leistenfortschritte mit drübergestülptem Zivilisationsthema

    Nö. Ich gebe mein Geld lieber für Spiele aus, nicht für nutzlose Miniaturen.

    WTF?! Komplett sinnlos...

    überproduzierten seichten Durchschnittsspielchen

    Muss das sein?

    Ich habe es nun schon dreimal gespielt und bin schwer begeistert!


    Ja, das Thema ist dünn, aber vorhanden. Man baut eine Zivilisation auf: die Tapestry Cards erzählen eine kleine Geschichte, auf der Weltkarte breitet man sich aus, man erforscht Technologien und sieht seiner Hauptstadt beim wachsen zu (oder nicht).


    Das Spiel spricht v.a. den Enginebuilder in uns an, es macht einfach unheimlich Spaß, nach und nach die Gebäude ins Spiel und die Rohstoffe zum fließen zu bringen. Die Aktionen auf den Tracks sind anfangs noch sehr einfach und bringen wenig, werden jedoch immer besser und interessanter, je weiter man voranschreitet.


    Es ist in 10min erklärt und wenn es für mich auch kein gehobenes Familienspiel, sondern ganz klar ein Kennerspiel am oberen Ende der Skala ist, kommen auch Familienspieler mit den Mechanismen gut zu recht.


    Sehr oft habe ich nun schon vom "riesigen Glücksfaktor" gelesen, weil die Karten so zufällig wären. Das ist Quatsch, das eigentliche Problem sind nicht die zufälligen Karten, sondern Spieler, die eine falsche Erwartungshaltung haben! Leute, die #Terraforming Mars nur mit Drafting spielen wollen, sind hier verkehrt! Hier wie dort ist die Forderung des Spiels, "mach etwas aus dem, was ich Dir gebe" und nicht "Du kannst Dir am Tag zuvor eine Strategie überlegen und diese dann im Spiel knallhart durchziehen". Das gilt genauso für die Civs: Auch diese geben keine Strategie vor, aber es gibt eine Menge zu erkunden, wie man seine Civ am besten spielt!


    Auch die Ausstattung und den Preis des Spiels zu kritisieren, halte ich für extrem albern. Jamey wollte GENAU DIESES SPIEL GENAUSO MACHEN, wie er es gemacht hat. Diese Tatsache gilt es zu akzeptieren und der Erfolg gibt ihm Recht! 15.000 Exemplare in 30 Stunden verkauft, die restlichen 10.000 sind bereits bei Retailern weltweit platziert und die nächste Auflage mit diversen internationalen Partnern steht in den Startlöchern.