Beiträge von koala-goalie im Thema „Ankh: Gods of Egypt (CMON)“

    Ich hab Ankh noch nicht selbst gespielt, stand aber bei dessen Kickstarter vor der selben Frage und hatte mich für Kemet entschieden.

    Grund ist das Spielgefühl welches ich mir davon verspreche. Hier schien mir Ankh eher tiefer, strategischer und anstrengender zu sein, Kemet chaotischer und lockerer. Und in punkto dynamischem Hin und Her ist Kemet sowieso schwer zu schlagen.

    Belshannar kam aber auch noch eine kleine Lanze für Ankh brechen.

    Ich bin raus. Ich finde zwar Blood Rage ganz hervorragend aber das Konzept von Ankh konnte nicht mich nicht vollends überzeugen ... und dann habe ich das mir sehr sympathische Kemet unterstützt und denke damit in dem Genre (kurzweilige, leicht Euro-mäßige Klopp-Spiele) dann ausreichend gut aufgestellt zu sein.

    Ich muss mich hier nochmal bei euch bedanken.

    Selten gab es fundierte Erfahrungen zu einem KS Spiel zu lesen.


    Ich sehe mich hier als Spielertyp eher bei jaws und werde aufgrund eurer Rückmeldungen vermutlich ebenso entscheiden.


    PS: Und das finanzielle Risiko ist hier nicht entscheidend. Es ist einfach trotzdem viel Geld für ein Spiel, welches mir wahrscheinlich nicht gefällt und das Weiterverkaufen verbraucht dann auch wieder Zeit und Aufmerksamkeit.

    Am befremdlichsten empfinde ich die Regel, dass im Spiel ab 3 Personen die beiden Götter, die auf der Hingabeleiste (sprich Siegpunktleite) am weitesten hinten liegen, zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einer Gottheit "verschmelzen" und fortman zwei zusammen spielen

    Die Regel empand ich ja beim Lesen als ziemlich witzig.

    Genau wie die Regel, dass kurz danach alle Götter unterhalb von Schwelle X Devotion raus fliegen und die anderen sich noch kurz zur Entscheidungsschlacht treffen.

    Trotzdem will das natürlich nicht so zum ernsten, statischen Grundcharakter passen.

    Danke euch.

    „Chess-like“ wurde genannt - Das passt ganz gut - Konfrontative 2 Spieler-Tüftler, die nicht „erleben“, sondern sich messen wolle , könnten Spaß haben. Für mich: Neben Mezo das trockenste Area Control, das ich je gespielt habe...

    Das ist für mich dann das Entscheidende. Ich mag Blood Rage so gern, weil es so schön chaotisch hin und her wogt. Weil man ständig viel riskiert und jederzeit zurück kommen kann.

    Wenn es jetzt sehr trocken strategisch ist, und der Eindruck sogar bei euch mit fünf Spielern vorherrscht, dann irrst es ehrt nichts für mich.

    Der Spielplan ist ja mal mega langweilig und lieblos gestaltet, bin also raus.

    Sehe ich zwar auch so, spielt aber wahrscheinlich nicht so die Rolle, wenn viel hübsches Plastik drauf steht.


    Werde wohl eher nicht backen.


    Und auch das Konzept mir der Kamelgrenze finde ich ein bischen komisch.

    Bzgl. der finanziellen Situation bei CMON

    Selbst wenn die schlecht dastehen (was ich nicht weiß) ist im Ausfall eine Übernahme oder Teil-Übernahme wahrscheinlich. Der Pledge muss deswegen nicht weg sein.


    Ist trotzdem nicht gut, aber bei der Ein-Personen-Firma, der man sonst bei KS hin und wieder Geld anvertraut, kommt überhaupt kein Wirtschaftsprüfer.


    Ich schätze das Ausfallrisiko bei CMON Kickstartern immer noch als relativ gering ein.

    Ich will das nicht verharmlosen (ist richtig hier dargestellt zu werden), aber der Punkt ist einfach, dass dem Konzept Kickstarter ein gewisses Ausfallrisiko inne wohnt. Das muss man aushalten und sich leisten können.

    Ich denke trotzdem, dass man an das Projekt noch mit normalen KS Maßstäben ran gehen kann

    Ich rate generell davon ab, Kickstarter Pledges als Geldanlage zu sehen.


    Kickstarter ist doch fast ein eigenes Hobby. Da sollte man sich nur dran wagen, wenn einem ein gewisser Verlust nicht weh tut.

    Und die Hälfte der Exclusives sind vom spielerischen Mehrwert vernachlässigbar und bedienen die Sammel-Liebhaberei.


    Ich backe nur, wenn mich der Kickstarter total anspringt und ich da in Begeisterung ausbreche. Bei Ankh ist dasnoch nicht der Fall, ich werde mich am nächsten oder übernächsten Wochenende mal tiefer mit den Mechaniken beschäftigen und dann entscheiden.

    Wenn ich weder Blood Rage noch Rising Sun kenne, welches von den beiden sollte ich mir denn dann mal anschauen? Eigentlich egal, weil mechanisch sehr ähnlich? Oder teilen die nur, dass sie Teil einer Trilogie sind?


    Und mit welchen Spielen sind Blood Rage und/oder Rising Sun vergleichbar? Kemet, Inis, Kyklades? Oder haben sie schon etwas Eigenes und teilen sich mit anderen Spielen nur gleiche/ähnliche Mechaniken?

    Bloodrage und Rising Sun teilen, dass man Schlachten austrägt, in welche man normale Soldaten und Monster und irgendwas drittes (Ronin/Kampfkarten) schickt.

    Sie teilen außerdem, dass diese Schlachten relativ spannend sind und viel auf dem Spiel steht. Und je nach gewählter Strategie kann auch das "Verlieren" sinnvoll sein.


    Sonst haben sie gar nicht so viel gemeinsam und sind definitiv nicht austauschbar.


    Ich kenne Rising Sun nicht gut (und du wirst sicher noch fundiertere Antworten bekommen) und auch die anderen genannten Spiele nicht, aber Bloodrage spielt sich schneller und es ist mehr auf die einzelnen Kämpfe fokussiert. Du verfolgst über die gedrafteten Karten zwar einen größeren Plan, die Aktionen werden aber öfter situativ gespielt. In Rising Sun gibt es eine Schlachtphase mit relevanter Reihenfolge der einzelnen Geplänkel, dadurch ist der große Plan viel wichtiger und man hat dabei die (Zweck-)Bündnisse.

    Willst du gerne strategisch und politisch versierter General sein, dann Rising Sun.

    Ich denke für alle anderen und auch insgesamt betrachtet ist aber Bloodrage das stärkere Spiel.

    (Ich selbst finde Bloodrage toll und Rising Sun ganz nett und habe auch nur geringes Verlangen es selbst zu erwerben. Bloodrage steht im Regal.)