Wieso psychologisch? Ich sehe das klar wie MetalPirate oder Bernd68 Es ist keine Überraschung, es ist von Anfang an klar und gehört zur Mechanik. Wenn man Ankh wie ein beliebiges Area-Control spielt, ja dann kann das natürlich enorm frusten. Wie so eine gespielte Partie die schlechtesten am Tisch immer frustet. Das hat nichts mit Ankh zu tun.
Nur sind sind wir da mal ehrlich, ich kenne unzählige Partien in Root, Cry Havoc, Cthulhu Wars, wo eben klassische Fehler der SpielerInnen gemacht werden und schlechte Balance dem Spiel vorgeworfen wird, weil Leute abgeschlagen verlieren und weit vom Spielende raus sind. Es wird nicht gesehen, warum man einen Führenden angreifen muss, knausert sich seine Punkte zusammen und gewinnt ganz sicher trotzdem nicht. Darum spiele ich solche Spiele nur mit gewissen Personen.
Der Merge ist im Prinzip eine Mechanik, die diesem Verhalten eigentlich entgegen wirkt. Interessant das damit gewisse Leute ihre Probleme haben.
Psychologisch mag es doof sein, seine Truppen zu verlieren, aber ganz ehrlich, wer es nicht schafft, sich da auf eine neue gemeinsame Farbe einzustellen und das dann als KO Kriterium gilt, den kann ich nicht wirklich verstehen.
Ich hab weiter oben geschrieben, was ich nicht mag daran. Hier noch mal:
1) Es ist ein kompetetives Spiel, wo jeder versucht, zu gewinnen. Dann passiert der Merge
2) Entweder bist Du nun ..
2a) verlierender Merge-Spieler: Glückwunsch! Das Spiel bescheinigt Dir, dass Du der schlechteste Spieler warst und nimmt Dir zur Strafe alles weg, was Du hattest. Als Brosamen darfst du bei dem zweitschlechtesten "mitspielen".
2b) "gewinnender" Merge-Spieler: Glückwunsch! Du warst in euerer Dreierpartie FAST vorne. Weil Patrick aber so schlecht war, fällst Du mit Deinem Punktemarker jetzt ins Bodenlose UND Patrick darf auch noch bei Dir "mitspielen". Dafür bekommst Du seine ggf. unsinnige Götterfähigkeit.
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1) Ja, das ist die Norm.
2a) Der verlierende Merge-Spieler würde in anderen Area-Control-Spielen, falls sehr schlecht und abgeschlagen, auch nur noch sporadisch mitspielen und bei taktisch falscher Einstellung der anderen nur noch als Futter am Tisch sitzen. Das sollte man hier nicht romantisieren.
2b) Der gewinnende Merge-Spieler ist entweder dicht dran an Patrick, dann ändert sich für ihn kaum was oder b) Patrick war so schlecht, das es für Patrick am Tisch schon eh scheiße war und c) er womöglich, wie so oft erlebt, als Futter benutzt wird, um Siegpunkte zu generieren. Hier scheitert es oft, weil eben nicht gemeinsam auf den Führenden gegangen wurde.
Fazit: Ist der Unterschied groß, war der Spielspaß am Tisch für einige eh scheiße und es wurde vielleicht auch nicht sinnvoll gespielt, mit der Thematik des Merge, die von Anfang an bekannt ist, hat der Zweitplatzierte alles falsch gemacht. Es ist eben nicht so, dass der Merge vom Himmel fällt. Er ist Teil der Spielmechanik, der Balance und das sollte man eben ins eigene Spiel einbeziehen. Es wird aber autark als Eingreifen von Außen betrachtet. Man könnte als einfach sagen, der gewinnende Merge-Spieler hat schlecht gespielt, weil Patrick so schlecht war.