Beiträge von BigDaddy im Thema „Sleeping Gods - Red Raven Games“

    Ist schon richtig, aber ich finde es auch irgendwie witzig, wie alle versuchen, gegen ein geäußertes Gefühl zu argumentieren.

    Ich habe nicht gegen ein Gefühl, sondern eine unpassende Einordnung argumentiert.

    Für mich ist die Einordnung allerdings passend und jetzt?! Die frau als hauptspielpartnerin fand das Spiel schlafende Götter langweilig und ich mochte es nicht weiter solo spielen, weil zur gleichen Zeit ein anderes Medium, welches ich ähnlich genug zum Vergleichen fand, sich als das wesentlich bessere herausgestellt hat für meine wenige freie Zeit. Könnt ihr nicht verstehen? Ist völlig ok und trotzdem kann (m)eine andere Sichtweise wohl mal stehenbleiben.

    Eigentlich ist schlafende Götter ja kein Open World Spiel, sondern ein aufgebohrtes Chose your own adventure book mit Weltkarte.

    Insofern hattest Du hier vielleicht einfach eine andere Erwartung.

    Du kannst es gerne anders benennen. Beim Buhlen um meine wenige freie Zeit hat Fenyx Rising im Solospiel einfach deutlich mehr Spaß gemacht als Schlafende Götter und ich hatte ein paar Gemeinsamkeiten gefunden, die ausreichten, um Schlafende Götter als obsolet zu betrachten. Ein weiterer Grund war aber auch klar der Preisvergleich (wenn man mal die Konsole außer Acht lässt). 4 € Spiel gegen 125 € Spiel

    So. Spiel verkauft. Ich habe zufällig ein Spiel auf der Xbox mit openworld angefangen (Fenyx Rising) und muss sagen, dass mir im Vergleich ein Spiel mit einer openworld viel viel besser an der Konsole gefällt. Die Welt reagiert automatisch auf mich, alles wird automatisch getrackt und Verbesserungen des Charakters fügen sich nahtlos in die Welt und das Spiel ein. Gefiel mir so als solospiel einfach um ein Vielfaches besser, so dass schlafende götter gehen konnte.

    Dazu muss ich aber auch sagen, dass meiner Frau schlafende götter gar nicht gefallen hat und Solo gefällt mir wie gesagt eine digitale openworld um ein Vielfaches besser

    So. Erste Situation in der bis auf ein crewmitglied alle auf 0 lebenspunkte waren. Wenn einem beim Kampf Befehlsmarker ausgehen und die starken Kämpfer alle verwundet sind, dann spielt man echt nur noch gegen den eigenen Tod. Die Kreatur nahm fast alle crewmitglieder aus dem Spiel, weil ich nur noch mit einer 6er Schicksalskarte treffen konnte. Wenn dort nur Doppelleben auf der Kreatur abgebildet sind, dann nützt mir der Schaden, der auch bei einem misslungenen Angriff gemacht wird, wahrscheinlich herzlich wenig (zumindest habe ich das so gespielt). Kurz vor der Niederlage kam dann endlich eine 6 auf einer schicksalskarte.

    Am Wochenende mit den schlafenden Göttern gestartet. Nach den Eindrücken hier die Schnellstartanleitung nicht mal angefasst und mit der vollen Regellektüre gestartet. So komplex ist das Spiel nicht und die Regel auch nicht extrem lang, so dass ich das weiterempfehlen kann. Nach den ersten Quests und bereits zwei Totems finde ich das Spiel bisher grandios. Da passt einfach verdammt viel und ich will einfach noch viel mehr von den schönen Quests erfüllen. Schwierigkeitsgrad normal ist bisher völlig in Ordnung.

    Das sind ja schon sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Frust, weil nicht schaffbar bzw. viel zu leicht. Muss dann wohl an der offenen Welt liegen oder es ist tatsächlich ein lerneffekt, den man erst durchleben muss

    Also ich habe SG jetzt 5x Solo gespielt, im ersten durchlauf hatte ich das Gefühl, dass das Spiel zu schnell vorbei ist wenn man sich "Zeit" lässt...das Kartendeck war gefühlt so schnell durchgespielt. Nach 5x habe ich so ein ambivalentes Verhältnis zu dem Spiel, ich liebe die Storys und das Spielgefühl, auf der anderen Seite kann es unglaublich frustrierend sein wenn man denkt, ach komm ich fahr noch da hin und dann kommt ein Kampf mit Monstern dem man nicht ausweichen kann und man weiß...ok jetzt wars das wieder, auch liegen irgendwann 20 Questkarten auf dem Tisch und dann kommt wieder ein neues Wort und wieder ein neuer Quest und man verliert den Überblick.

    Frustrieren scheint einen das Spiel ja ordentlich zu können. Da stehst du mit deiner Meinung nicht alleine da. Frust kann ich am Abend beim spielen wirklich nicht gebrauchen, ein schönes Spielerlebnis in einer tollen Welt schon. Bin also noch unentschlossen, ob sich die Anschaffung und Einarbeitung in das Spiel lohnt oder lieber anderes in der wenigen freien Zeit gespielt werden sollte.