Stimmt mich ja optimistisch, wenn manche doch so begeistert sind.
Er mag S&S, fand aber auch Descent 2 mit App toll. Zudem das Pathfinder Abenteuerkartenspiel.
Stichwort ist in der Gruppe Looten und Leveln.
Da ist bei Altar Quest kein Fokus drauf. Da hat er so viel gesucht, und nur so doofe Tränke gefunden.
Was mir in dem Quest auch noch gefehlt hat, waren mehr Handlungsmöglichkeiten bei den Feinden. Immer nur Inflict und Resist und mal vergiftet werden.
Aber kein rumschubsen, lähmen, Mind Control....
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S&S arbeitet mit vielen gescripteten Szenarien. Da kann man nicht unbedingt die Randomness eines Altar Quests mit vergleichen.
Bei Descent 2 die App als Vergleich zu nehmen ist auch nicht unbedingt fair. Eine App kann da natürlich viel mehr als ein Spiel, dass "nur" durch Karten gesteuert wird. Aber im Grund passiert bei Altar Quest genau das gleiche wie bei Descent 2 mit App: Du weißt nicht im voraus, wie das Dungeon aufgebaut sein wird und was du dort so finden wirst. Während die App hier den Vorteil hat, unterschiedliche Begebenheiten vorzugeben, muss Altar Quest durch seine Kartendecks auf die immer gleiche Spielmechanik zugreifen. Das wären halt die Features, Quests, Villains und Threats.
Ist das Pathfinder Kartenspiel ein Dungeon Crawler? Ich habe es nur einmal gespielt, habe es damals aber nicht als Dungeon Crawler empfunden.
Looten und Leveln ist bei Altar Quest wirklich nicht vorgesehen (nur im Rahmen von einer Story oder Kampagne). Das man hier einen Kritikpunkt ansetzt, kann ich verstehen. Den kann ich aber durch meine momentane rosasrote Brille für das Spiel ignorieren.
Die Handlungsmöglichkeiten wie lähmen, rumschubsen und co. sind doch vorhanden. Sie sind nur wahrscheinlich nicht so auffällig.
Rowens Seil: "Exhaust 1 Minion within range (...)" = lähmen, fesseln
Sedrins Star of Aluna: "After a character within range rolls dice for a test, add 1 Success to the results" = buffen der eigenen Leute
Myreen hat Karten, die Armor token von Gegnern entfernen = "debuff" von Gegnern
Gwyndel hat Karten, womit sie Gegner einige Felder bewegen kann = "mind control"
Van Gyzers Deck basiert darauf, dass Gegner "markiert" werden, damit man Boni gegen sie bekommt.
Es gibt also diese Handlungsmöglichkeiten. Sie sind über die Helden verteilt und heißen halt nur nicht "lähmen", "Schubsen", "Gedankenkontrolle", etc.