Beiträge von Trajan im Thema „Altar Quest (Blacklist Games) von Adam und Brady Sadler“

    Dem Spiel würde auf jeden Fall ein GETESTETES Kompendium gut tun - am besten sozusagen ein Challengebuch, welche Kombis man wie zu schlagen hat.

    Gemessen an dem was man im Spiel tut und aufgrund der fehlenden Klimax, dauert eine Partie leider viel zu lang. Ein Crawler ohne emotionale Höhepunkte, leider! Für mich geht sich das nicht aus.

    So müssten die Partien viel knackiger sein, so max. 90 Minuten und nicht 3-4 Stunden. Dann könnte ich eher über die fehlende Aufregung beim Spielen hinwegsehen.

    Daher wird SM auch auf längere Sicht eher meinen Geschmack treffen :).

    Dass das Spiel langweilig wurde kann ich persönlich auf Basis meiner 8-10 Partien nicht bestätigen.

    Aber es triggert jetzt auch nicht all meine Crawler Sinne und wird nie einen Platz in meinem Herzen finden. Bei 3-4 hrs pro Partie wäge ich schon ab, ob es auf den Tisch kommt.


    Die Pro- und Contra-Argumente sind ja alle mittlerweile hinlänglich bekannt. Am Ende ist es eine ganz individuelle Entscheidung, ob einem das reicht in dem Genre.


    AQ spielt sich sehr mechanisch und birgt sogar die Gefahr, dabei in eine Analyse Paralyse zu verfallen.

    Wenn man aber eine gut balancierte Kombi von Decks erwischt, ist das schon ein sehr gutes Game, vorausgesetzt man steht auf so etwas.

    Ein Vergleich von Altar Quest und Etherfields:

    Das könnte ich auch Through the Ages und Zombicide vergleichen... Macht auch keinen Sinn, oder?

    Natürlich kann man die Spiele miteinander vergleichen. Wir bewegen uns immer noch in einem Genre.

    Klar ist natürlich auch, dass es den Vergleich so nie gegeben hätte, wenn beide Games nicht fast zeitgleich ausgeliefert worden wären.

    Ich finde solche Diskussionen immer sehr anregend und spannend.

    Spiel mit ihm mal In too deep, damit er sieht, dass die Heldendecks auch von der Quest beeinflusst werden.


    Ich würde sowieso The Search nicht spielen. Die ist einfach lahm.

    Ja In Too Deep ist eine sehr gelungene Quest. Finde ich auch.


    The Search ist als Einstieg für Unbeleckte schon gut ;). Man kann entspannt die Mechanismen in sich aufsaugen, ohne gleich ein Gefühl der Überforderung zu spüren.

    Zu 1.

    Die Sache ist die. Was heißt denn, eine Kombination ist bspw. schlecht spielbar? Das ist ja eine sehr individuelle Einschätzung und mMn kaum objektiv messbar.

    Und was sollen dann die Kriterien sein für eine "gute" respektive "schlechte" Kombination von Decks?

    Es lohnt sich immer, Dinge einfach Mal selbst auszuprobieren.


    Zu 2.

    AQ kann man wunderbar mit einem Helden solo spielen. Es macht trotzdem viel Spaß und ist gewinnbar. Das Spiel gibt mir nicht vor, dass ich nur mit mehreren Helden spielen kann oder schafft komische Notlösungen, um ein Solospiel zu ermöglichen. Das bieten nicht alle Spiele so. Natürlich gehen Synergien verloren. Das liegt aber auch in der Natur der Sache ^^

    Prinzipielle Stärken des AQ, die mir gerade so im Kopf umher schwirren, sind aus meiner Sicht,


    - Das MDS ist einzigartig im Crawler Genre. Fühlt sich frisch an. Generell gibt es viele Decks und deren optimale Spielweise zu entdecken

    - Zahlreiche Helden mit stark voneinander abweichenden Hero Decks

    - Hoher Wiederspielwert durch die Modularität

    - True Solo auch sehr gut spielbar, ohne dass man viel verpassen würde

    - Kooperation bei mehreren Spielern ist vorhanden, wird gefördert und irgendwie auch verlangt

    - Die "Ressource" Altar Dice und deren Einbettung finde ich sehr gelungen

    - Intellektuell schon ein fordernder Crawler so mein Empfinden. Man sollte ausgeschlafen an den Spieltisch kommen ^^

    - Sieg oder Niederlage wird nicht durch die Kampfwürfel entschieden, da eigentlich immer positiv im Ergebnis

    --> Wobei ich hier einschränken muss, dass dadurch überhaupt keine innere Aufregung/Spannung vor Würfelproben entsteht

    - Exploration signifikant präsent im Spiel und erzeugt dahingehend für mich schon ein Gefühl eines klassischen Crawlers

    - Der Altar und seine Wirkung über den gesamten Dungeon


    Wie bereits geschrieben, es gibt Aspekte, die ich mir anders gewünscht hätte, um AQ für mich auf einen Spitzenplatz zu heben. Aber das Game wird auch noch in Jahren ein Highlight in meiner Sammlung sein, das prognostiziere ich einfach mal :)

    Ich hatte mich schon zu dem Spiel etwas geäußert.

    RE: Altar Quest (Blacklist Games) von Adam und Brady Sadler


    Das AQ ist sehr stark in dem, was es bietet. Aber der Heilige Gral der Dungeon Crawler ist es für mich nicht.

    Gewisse Ermüdungserscheinungen spüre ich schon nach meinen bisherigen Partien innerhalb kurzer Zeitspanne. Aber nach einer Pause, in der ich mich erst einmal anderen Neuankömmlingen widmen werde, werde ich es wieder aufbauen und die nächsten Quests, Hero Decks usw. entdecken :)


    Kuh des Grauens

    Für mich persönlich ist Machina insgesamt betrachtet das bessere Crawler Spiel, im Prinzip auf allen Ebenen. Kann man natürlich lange drüber sprechen, wenn man die Zeit dafür hätte ;)^^

    8 Partien AQ und so 40 Stunden Machina lassen schon Rückschlüsse zu.


    Ergänzend zu dem, was Becki schon geschrieben hatte, empfinde ich Machina viel motivierender im Spiel durch das geniale Item-Upgrade-Augment System und den stärker werdenden Gegnern. Ich fühle mich auch meinem Charakter deutlich stärker verbunden als im AQ.

    Machina erzeugt einen ansteigenden (Zeit-)Druck, den ich bislang beim AQ praktisch gar nicht spüre und wenn überhaupt höchstens in der Escape Quest gespürt habe von den insgesamt 4 unterschiedlichen Quests, die ich bislang gespielt habe. Damit einhergehend erzeugt Machina auch eine stetig ansteigende Spannungskurve in einem Szenario.

    AQ spielt sich dahingehend, so empfinde ich das, viel nüchterner und emotionsloser.


    Machina saugt mich viel stärker ins Spiel und die Welt. Es erzeugt sehr viel Atmosphäre. AQ hingegen legt den Fokus fast ausnahmslos auf die Mechanik, die im Genre denke ich einzigartig ist und wirklich einen hohen Anspruch an den Spieler anlegt.


    Stellungsspiel auf der Map sehe ich beim Machina auch deutlich ausgeprägter und stärker u.a. durch die größeren Map Tiles und deren Gestaltung mit Engstellen, Abgründen usw. oder auch durch die verschiedenen Interaktionselemente auf den Map Tiles. Beim AQ laufen ich i.d.R. ganz klassisch von Raum zu Raum.


    Nachdem ich jetzt in relativ kurzer Zeit diese 8 Partien AQ gespielt habe, habe ich mittlerweile schon ein stärker werdendes Gefühl des sich Wiederholens bei AQ. Ist schwer zu beschreiben. Machina wirkt auf mich deutlich weniger repetitiv. Mag sein, dass das sich vor allem im Loot und der demzufolge immer anders verlaufenden Heldenentwicklung begründet. Beim AQ starte ich immer mit dem vollen Hero Deck, und es verändert sich nicht, außer die Reihenfolge.


    Nichtsdestotrotz ist AQ für mich ein Highlight in 2020 und ein sehr starker OIne-Shot Crawler. Ich bleibe bei meiner 9er Wertung.

    Aber Machina ist bei mir einen Tacken besser und hat eine 10.

    Ja stimmt. Cleansing kann man schnell falsch spielen, wenn man nicht genau liest.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wo Altar Quest als Serie noch hingeht. Das Basisfundament selbst ist ja schon aller Ehren wert.

    Ich prognostiziere mal, mehr brauche ich nicht vom AQ. Außer es kommen noch neue interessante mechanische Kniffe oder echte Story in den One Shots dazu.

    Ansonsten brauche ich nicht mehr More of the same. Noch mehr Helden etc. als mit dem aktuellen Pledge werden mir nicht mehr an Spielfreude bringen.

    Wenn ich das SM als Vergleich nehme bin ich der Meinung, dort hat man es mit Content übertrieben.

    Und die Kampagnen warten ja auch noch darauf gespielt zu werden.

    Aus dem All In Pledge kann man locker 100 hrs rausholen. Passt soweit

    Und ich hab noch so viele andere hoffentlich auch sehr gute Crawler ge:)backen. Frisst alles Regalplatz.

    Eine Spielempfehlung meinerseits.


    In Too Deep Quest

    Poxoid Threat Deck

    Vivian Villain Deck

    Altar of Disease


    Gestern und heute die erste Coop Partie mit meinem ältesten Sohn gespielt.


    Helden:

    Aeveth Namoura (First Four), Magier

    Van Geyzer (der mit dem Pferdekopf), Bounty Hunter


    Sehr geile Partie 😆.

    Die Quest ist nicht ohne, aber das Vivian Villain Deck mit en Curse Karten ist sehr übel. Kann ich sehr empfehlen.

    Ich glaub, mit solchen Kartentexten wäre das Game für mich ganz schnell gestorben. Das ist ja entsetzlich =O :D

    Ich sehe hier 4 Anweisungen auf der Karte und würde die so spielen

    • 1. Engage (also in Position (nearest Character, max. Range, LoS), bringen sofern möglich
      • 2. Inflict wenn möglich
      • 3. Nur falls Inflict nicht möglich, noch mal Engage und jeder Character in Range gains 1 Threat
    • 4. Was da steht machen, wenn Wasser-Rhune verfügbar

    1 und 4 werden immer ausgeführt und entweder 2 oder 3, je nach dem was halt geht.


    Richtig so?

    Das ist korrekt so :thumbsup:


    Ich finde das persönlich auch auf der Karte unmissverständlich geschrieben und wenn man natürlich das Regelheft aufmerksam gelesen hat :)