Beiträge von Ronny im Thema „Mission Red Planet - wie ist es???“

    Beim Piloten ist das der Fall. Dort kannst du das Ziel von bereits gestarteten sowie noch zu befüllenden Raketen noch ändern.


    Ist halt eine Karte, die du bewusst vorher schon auslegen musst. Bringt also nur etwas, wenn du genau weißt, diese Runde versucht bestimmt Person XY mit dem Raumschiff zu starten. Dann kannst du das Ziel einmalig ändern. Die Karte bleibt dann ja auch erst mal abgelegt, bis du einen Reset machst. Daher kommt es nicht so häufig vor... zumindest in meinen Partien. :)


    Wenn ich Imhotep richtig verstanden habe, kommt es dort ja quasi dauert vor, dass der Mitspieler entscheidet wo "dein" Boot hinfährt.

    Ist Frankfurt in der Nähe? :)


    Mit den Raumschiffen ist es eigentlich (hab Imhotep noch nicht selbst gespielt) nicht wie mit den Schiffen von Imhotep.
    Dadurch dass die ausgespielten Karten in einer festen Reihenfolge abgehandelt werden, kann man sein Risiko beeinflussen nicht das gewünschte Schiff zu besetzen. Somit kannst du auch verhindern, dass ein Mitspieler dein Schiff zu früh startet. Gleichzeitig starten die Raumschiffe ja automatisch, wenn die Anzahl an Astronauten erreicht ist (bei jedem Schiff unterschiedlich). Schaffst du es also ein Raumschiff zu füllen, kann es starten und niemand nimmt dir noch etwas weg (eine Karte ausgenommen, die das Ziel ändern kann).


    Ich glaube fast schon, wäre die Anzahl der platzierten Astronauten etwas breiter gefächert (statt 1-3 Astronauten, 1-5 Astronauten) wäre es etwas einfacher jemanden die Mehrheit wieder wegzunehmen. Aber diese Überlegung mal nur am Rande. :)

    Freut mich, dass dich das Spiel trotzdem interessiert.
    Würde mich auch freuen, wenn du nach dem ersten spielen mal eine Rückmeldung gibst, wie es bei dir ankam.


    Ich selbst spiele ja auch gerne Spiele mit Mehrheiten-Mechanismus. Daher bin ich auch so traurig, dass es bei mir nicht wirklich ankam.

    Hehe. Das ich mit meiner schnell dahin geschriebenen Antwort für schmunzeln gesorgt habe, finde ich selbst lustig. :)


    Zugegeben, ich habe mich schlecht ausgedrückt und die Wortwahl der Intelligenz war auch nicht optimal. Ich unterstelle keinen meiner Mitspieler, dass sie dumm sind oder schlecht spielen! Ich habe das Spiel auch mit unterschiedlichen Gruppen gespielt und mehr als nur 3-4 mal. Selbst beim Spielestammtisch, mit NUR Vielspielern, war das Problem das Gleiche. Auch die Spieleranzahl varierte ich zwischen 4-6 Spieler.
    Mein Fazit bleibt aber gleich. Wenn nicht alle Spieler gleich aufmerksam mitspielen und ganz von ihren persönlichen Zielen unabhängig agieren, dann kommt es oft (wenn nicht sogar immer) zu der Situation, dass sich mehrere Spieler um ein Gebiet streiten und bekämpfen, während unbemerkt ein anderer Spieler jede Runde mehr und mehr absahnt. Vor allem, wenn man schon in der ersten Runde sich eine starke Ausgangslage erarbeitet hat, kann man fast nur noch aufgehalten werden, wenn die anderen Spieler gemeinsam einem Einheiten und Gebiete wegnehmen.
    Beispiel: in einer Runde zu 5. konnte sich ein Spieler am Anfang gut alleine in Norden verteilen 2-3 Gebiete gehörten ihm, ohne gegnerische Figuren dort. Ich versuchte dann in der nächsten Runde ihn dort zu bekämpfen, aber die anderen Mitspieler konzentierten sich auf die Orte, die leichter zu erobern waren. im Grunde auch logisch, weil ich selbst da vielleicht nichts holen kann. Hat ein Gegner schon drei Figuren dort stehen, müsste ich ja mindestens 4 der eigenen Figuren dort hinbekommen. In den anderen Gebieten fehlen mir aber vielleicht nur 2 Figuren zur Mehrheit. aber dadurch gibt man eben auch dem Gegner ohne Gegenwehr die Punkte. Daher müssten alle Spieler bereit sein, mach etwas zu tun, dass ihnen selbst gerade nichts bringt, aber dem führenden Spieler schadet, nur kommt dass fast nie vor.
    Die einzige Situation, in der es übrigens nicht so war, als zufällig alle ziemlich gut verteilte Missionsziele hatten und dadurch im Spiel zu 6. wirklich jeder mindestens einen Gegner für sein Wunschgebiet hatte. Wahrscheinlich ist hierführ die Chance zu Sechst auch höher.


    Ich hoffe, diesmal war es verständlicher, was ich damit sagen wollte. :)

    Ich war etwas enttäuscht. Hab die erste Edition nie gespielt und mir damals die englische zweite Edition geholt. Vom Prinzip klang es super, in der Praxis war das Spiel sehr stark von der Intelligenz der Mitspieler abhängig.


    Beispiel:


    Die meisten versuchen ihre Punkte durch die eigene geheime Mission zumachen. Das Problem daran, es kann zu stark umkämpften Gebieten kommen. Bin ich dann der Spieler, welcher nicht in diesem Bereich seine Einheiten platziert, kann ich ungestört punkten und gewinne das Spiel.
    Genauso verhält es sich, wenn die Spieler sich in die Haare bekommen und nur noch auf den einen Gegenspieler achten, nicht aber darauf, wer gerade die meisten Punkte einsammelt. Daher hat das Spiel auch ein starkes Königsmacher-Problem.


    Mein Fazit: Schöner Mechanismus und tolles Material in der zweiten Edition. Nach 6-7 Partien bin ich aber eher ernüchtert von dem Ergebnis. Bei uns hat meist nicht der beste Spieler, sondern der glücklichste Spieler gewonnen (aus den oben beschriebenen Gründen). Trotzdem würde es mit einer starken Gruppe, wahrscheinlich auch mehr Spaß machen.