Beiträge von Smuntz im Thema „Underwater Cities (V. Suchý, Delicious Games, 2018)“

    Die Promo ist die grüne Kuppe und die dazugehörige Karte. Fehlte damals in meinem Exemplar, obwohl es auf der Packung stand, so fand ich dann raus dass gleich 20 Karten fehlten. Wurde aber schnell ersetzt.

    Wenn ich es richtig sehe, ist das ja jetzt das komplexeste Spiel das du hast, oder Teewicht ? Gut reingekommen?

    Muss ich mir Sorgen machen? Die grüne-Kuppel-Promo war in meiner ersten Ausgabe auch nicht drin, später - auf der SPIEL - bekam ich beim Verlag zwar noch die Karte, die Kuppeln waren aber weg. Das ist halb so wild (vielleicht kann man ja jetzt noch eine bekommen...), aber was hatte es mit den 20 fehlenden Karten auf sich? Einzelfall oder soll ich besser mal nachzählen?

    Teewicht : Die Unterschiede waren mir so gar nicht bewusst. Da ist in keinem Spiel jemals was knapp geworden. Auch braucht man die 3er-Einheiten - der Menge wegen - erst zum Ende des Spiels. Wechselbedarf habe ich auch eher selten gehabt. Klar greift man zu großen Einheiten, wenn man viel bekommt, muss man die kleinen nicht abzählen. Muss man dann was abgeben und wechseln, dann ist das so - nicht aber, weil die kleinen Einheiten knapp geworden wären, als man die großen nahm.

    Ich habe meine Ressourcen einfach nur in 1er und 3er auseinander sortiert, innerhalb dieser Gruppen also unsortiert - spielt sich so recht praktisch. siehe auch Insert zu Underwater Cities

    Und sieh mir nach, dass meine Zeilen zu Spiel bzw. Upgrade Deinen Geldbeutel erleichtern geholfen haben - Du hast es hoffentlich nicht bereut :)

    Hat einer von euch schon mit der Grüne-Kuppel-Promo gespielt?

    "Braucht" man die?

    Oder reicht "haben ist besser als brauchen" als Kaufgrund?

    Sollte wohl im engl. Spiel drin sein und später auch im deutschen (irgendwo gelesen). in meinem im Frühjahr gekauften dt. Spiel ist das nicht drin, ich vermiss es aber auch nicht. Dass man somit eine Stadt haben kann, die in den drei Wertungen nicht mit Tang ernährt werden muss, wirft nicht mal einen Sack Reis um ;)

    Gilt also für so viele Promos auch hier: Sammler "brauchen" das, funktionieren tut das Spiel ganz prima ohnedem.

    Oder fliegt das Spiel unverdient unter Eurem Wahrnehmungsradar?

    Ich habe anfangs mehrfach gehört, dass das Material sehr mäßg sein soll. Stimmt das? Ist die deutsche Ausgabe da irgendwie besser?

    Die Spielertableaus und Spielübersichten sind dünne Kartons, ähnlich den Tableaus bei Burgen von Burgund - also m.E. durchaus gute Qualität und zweckmäßig. Sie liegen vor allem plan auf dem Tisch, was man vom eigentlichen Spielplan nicht 100% behaupten kann (meiner jedenfalls). Die Karten habe ich gleich gesleevt, die schienen mir in der Tat nicht sehr robust zu sein - glatte Oberflächen und recht dünn. Mach ich bei so einem Spiel mit viel Mischen und hohem Kartendurchsatz aber eh. Von der Gestaltung dagegen sind sie recht ansprechend. Alle Papp-Stanzteile ließen sich einwandfrei herauslösen und sind von normaler guter Qualität. Die Plastik-Halbkugeln, die die Unterewasserstädte darstellen, sind auch ok. Alles in allem kein "deluxe" Material, aber solide, mit leichten Abstrichen an Kartenqualität und Spielplan.

    Erstes Spiel zu viert, inkl. Erklärung, 4,5 Std. Denke es ist in Zukunft in 3 Std spielbar.

    zu dritt waren wir in einer ersten Partie auch nicht schneller ;) Freitag ist eine Viererpartie geplant, wir können ja am Tag darauf ausschlafen. Das Spiel ist jedenfalls großartig, vom Spielreiz her einem Terraforming Mars ebenbürtig. Und damit meine ich nicht nur, dass es thematisch um die Erschließung neuer Lebensräume für die Menschheit geht, da mag TFM Inspiration für UC gewesen sein. Nein, es geht auch darum, die sich im Spiel zeigenden Karten taktisch klug einzusetzen und Synergien zu nutzen, wo sie sich bieten. Das mag ich auch an TFM sehr - und lasst mich mit Drafting in Ruhe, das macht alles nur zäh und uninteressanter.

    Darüber hinaus ist UC mechanisch doch anders gelagert, bietet mit der Auswahl der Aktionsfelder ein WP-Mechanismus als Grundgerüst für den Spielablauf und indirekte Interaktion an. Die Regeln sind gut strukturiert geschrieben und einem neuen Spieler in 30 Minuten zu vermitteln (was schwitz ich doch, denk ich dagegen an Robin Hood and the Merry Men). Wurde Flügelschlag (zwecks Marketing) mit TFM in Verbindung gebracht, weil auch dort eine (Mini-)Engine gebaut wird, so geht es hier deutlich spannender zu. Wunder mich nur, dass es bei unknowns - nachdem nun die deutsche Fassung endlich erhältlich ist - so wenig gespielt zu werden scheint (Wochenberichte usw.). Seid Ihr damit alle schon durch? Oder fliegt das Spiel unverdient unter Eurem Wahrnehmungsradar? Dann mal ran an den Spieltisch, es lohnt sich.

    Das Spiel zu viert würde ich nicht spielen wollen, aber ich versuche es mal aufzuklären

    Es existiert eine Karte deren Text es erlaubt ein unbesetztes Feld zu benutzen - scheinbar wird das im Spiel zu viert anders interpretiert und zwar so, dass du nur einen bereits von dir selbst benutzten Platz nicht benutzen darfst mit dieser Karte.

    Zu diesem Zweck existiert eine andere Karte, deren Text es erlaubt einen bereits besetzten Platz zu nutzen. Dann geht es auch, dass es dein eigener ist - ich vermute dieser Abschnitt versucht holprig diese beiden Karten zu differenzieren.

    ah, ok... das Aktionskopie-Plättchen ist ja nur im Viererspiel dabei und dann sind auch die von anderen Spielern besetzten Felder in diesem Sinne "frei" - wenn das Plättchen dafür genutzt werden kann. Ohnedem meine ich, darf man da natürlich nicht hin. So gesehen stimmt der Text in der Regel aber auch nicht, denn frei ist nicht nur "irgendein besetzter Platz, den du noch nicht besetzt hast" (und kopiert werden kann), sondern natürlich auch die wirklich noch freien Aktionsfelder. Aber der Satz wird eben im Kontext dieses Plättchens bemüht, und dann stimmt es (allein dafür) ja wieder. So oder so alles nicht wirklich geschickt formuliert. Habe beim Lesen der Regel auch reichlich Mühe, die ständigen Wiederholungen im Text so auszublenden, dass sich mir der Kern der Regel leicht erschließt. Wo ist hier bloß eine vernünftige Kurzspielregel? Was ich bei BGG in englisch fand, erfüllt diesen Anspruch nicht wirklich, da kann ich besser gleich die Originalregeln studieren. Freu mich aber auf die erste Partie und hoffe, dass es nicht der befürchtete "Schlauch" ist, von dem manche berichten (4 Stunden und mehr).

    vergessen wir mal den Thread-titel (das mit dem "broken" - vielleicht mal entfernen, damit das ein Thread zum Spiel bleibt), ich hab eine Regelfrage. Ich versuche mir eben die deutschen Regeln anzueignen und vielleicht liegt es an der späten Stunde, aber diesen Satz habe ich nun mehrfach lesen müssen, er macht irgendwie keinen Sinn:

    Er steht im Regelkontext zum Aktionskopie-Plättchen, durch das auf einem Aktionsfeld Plättchen zweier Spieler liegen können. Kann es sein, dass das nur dann einen Sinn ergibt, wenn man die beiden unterstrichenen Worte entfernt? Dann liegt da zwar ein fremdes Aktionsplättchen, aber wenn da auch ein eigenes liegt, gilt es nicht als "von einem anderen Spieler besetzt". Das scheint Sinn zu machen, nicht aber mit den Worten ".. noch nicht .." mittendrin.