Beiträge von sprettbieler im Thema „Spiele mit Armeen“

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    Original von Sternenfahrer
    Bei Wallenstein bzw Shogun habe ich eher das Gefühl, daß es z.B. auch um die Mehrheiten in Hotelketten gehen könnte. Vielleicht, weil es vom Bewegungssystem so wenig territorial ist? Schwer zu sagen.


    Ich finde das kriegerische und konfliktbehaftete kommt schon ganz gut rüber in Shogun/Wallenstein. Natürlich haben z.B. die Armeesteine keine differenzierten Eigenschaften und es könnte noch thematischer (auf Krieg bezogen) sein, aber mir reicht das auch vollkommen so. Wenn ich jetzt noch aufpassen müßte ob ich von nem Berg aus angreife, irgendwo nen General hätte, berittene Einheiten hätte und drauf achten müßte ob auch alle aufm Klo waren bevor sie losreiten wäre mir das zu überladen und zuviel...realistischer ja...aber die Eleganz geht flöten. Bin halt eher der Eurogamer...;)

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    Original von Sternenfahrer
    Onkel_e,


    die Begriffsdefinition habe ich schon gestartet, Du bist nur darauf eingestiegen! Aber ich soll ja nicht weitermachen. Gut. :wech:


    Verdammt du hast irgendwie recht...vlt hätte ich sagen sollen "keine weiteren"...ich will doch das letzte Wort haben ;)


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    ]Original von Sternenfahrer
    Zurück zu Marcus' Frage: Ich habe sein Posting so verstanden, daß die Armeebewegung usw. im Vordergrund steht. Ich kann mich da natürlich auch täuschen.
    Jedenfalls sieht man ja schon an der Übertragung von Wallenstein auf Shogun, daß hier das Spielsystem eher abstrakt ist. Das ist bei den anderen von Marcus genannten Spielen nicht der Fall.
    Sicherlich ist z.B. Risiko auch ein abstraktes Spiel, aber eins, bei dem es ausschließlich um die Armeen geht.


    Shogun ist sicherlich nicht das klassische Beispiel, aber es fällt meiner Meinung nach gerade noch in die Kategorie. Vlt posted Marcus ja noch ob es in die Kategorie fällt die er meinte.


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    ]Original von Sternenfahrer
    Ich muß allerdings zugeben, daß ich Shogun noch nicht gespielt habe. Wallenstein empfand ich schon auf Grund der stilisierten Karte mit den willkürlichen Regionen immer schon eher abstrakt.


    Tja so viele Unterschied gibt es da nicht zwischen Wallenstein und Shogun...zumindest rein technisch. Inwiefern die Karte geographisch und historisch korrekt ist kann ich nicht beurteilen (ist aber auch dermaßen irrelevant für mich ;)). Ich wollte eigentlich nur erreichen, dass Marcus sich Shogun mal anschaut, weil ich dachte es könnte ihm gefallen, auch mit mehr als 2 Spielern...

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    Original von Bine
    Mein Mann hat das vor einiger Zeit im Internet gefunden. Oben auf dem 2-Spieler-Varianten- Blatt ist noch ein Bild der Spieleschachteloberseite darauf. Sieht ganz nett aus.


    Danke. Klingt sehr interessant. Muss ich glaub ich auch mal ausprobieren. Die optionalen Änderungen sind auch schön durchdacht - wobei ich glaube, dass dann der "Mistichhabwasvergessen"-Faktor steigt. Aber wenn beide die Regeln verinnerlich haben ist das bestimmt auch mit den optionalen Regeln eine interessante Variante.

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    Original von Sternenfahrer
    Ich finde, Shogun/Wallenstein passt nicht in das Schema "Spiele mit Armeen", schon weil die Auflösung der Kämpfe sehr... zweifelhaft ist (es sind TOLLE Spiele, aber keine Baby-Cosims, um die es hier wohl geht).


    Ich wüßte nicht warum Shogun/Wallenstein nach Marcus' Beschreibung da nicht reinfallen sollte:

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    unter Spielen mit Armeen meine ich folgendes, Spiele bei denen man mit Figuren versucht andere Länder anzugreifen, um die Figuren seiner Mitspieler aus diesen Länder zu vertreiben.


    Die Auflösung der Kämpfe ist meiner Meinung nach ungefähr so zweifelhaft/abstrakt wie die Auflösung von Kämpfen in jedem anderen Spiel.


    Was genau findest du denn zweifelhaft an den Kämpfen in Shogun/Wallenstein?


    Im Gegensatz zu Gewürfel oder Kartengeziehe finde ich das mal eine schöne Alternative und es hat auch taktische Elemente ("wieviel Würfel von meinem Gegner sind ungefähr drin, wieviele von mir"). Das "Kampfglück" wird also auch von den vorherigen Kämpfen bestimmt. Kurzum ich mag den Würfelturm :gott:
    Es stimmt allerdings dass Shogun/Wallenstein keine CoSim oder Baby-CoSim (nie gehört ;)) ist sondern eher ein hmm "Brückenspiel" zwischen Eurogame und (mir liegt grad Ameritrash auf der Tastatur ;)) CoSims.


    P.S.: Ist alles nicht bierernst gemeint...bitte jetzt keine Diskussionen über Begriffsdefinitionen (Ameritrash, Eurogame, Wargame, CoSim, etc.)

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    Original von Bine
    sprettbieler: Wieso findest du Shogun(Queen Games) zu zweit nicht spielbar? Wir haben es bisher nur zu zweit gespielt.


    Oh bin nur nach der Schachtel gegangen...da steht 3-5...wußte nicht dass es eine 2-Spielervariante gibt. Wahrscheinlich ändert sich in der "Variante" nix oder?

    Zu Kategorie 2:


    Gestern mal wieder gespielt: Shogun (Wallenstein). Hammerspiel. Natürlich gab es in der Mitte einen Klumpen und wenn sich 2 da beharkt hätten hätte es einen lachenden Dritten gegeben. Aber ich fand das nicht störend. Vor allem kann man ja schlecht dutzende Länder erobern ohne dass man sie später ernähren kann. Natürlich hätten sich 2 Spieler auch verbünden können. Aber wenn man schon so anfängt, dann kann man auch seinem Bündnispartner einfach mal in den Rücken fallen und das wollte keiner riskieren. Es ist auch übrigens nicht so dass wir uns garnicht angegriffen hätten - aber taktischerweise eben meist aus gesicherter Position. Es ging schon gut ab - sonst macht das ja auch keinen Sinn ;). Aus den Startprovinzen muss man halt das beste machen und bis zu einem gewissen Grad hat man sie ja auch mit ausgewählt (jeweils aus 2 offenen Karten oder 1 verdeckte ziehen). Also für mich ist Shogun (Wallenstein) ein würdiger Vertreter dieser Kategorie 2...aber vlt fällt er ja durch die Versorgungsregelung im Winter, die Anzahl der Kämpfe (max. 2x Kämpfen pro Jahreszeit) und das Bauwerke errichten eher in Kategorie 3...Aber zu zweit isses irgendwie auch nicht spielbar...:denk: