Beiträge von Thygra im Thema „SPIEL 2019+ : Eure Wünsche und Zukunftsideen für eine perfekte Spielemesse?“

    Doch, ist sie (seit wenigen Jahren). Ich meine mich zu erinnern, dass dies zwischen Merz-Verlag und Messe Essen so vor einigen Jahren für die SPIEL vereinbart wurde.

    Und ich meine mich zu erinnern, dass es genau umgekehrt war: Frau Metzler hat mal in einem Interview gesagt, dass sie sich NICHT an den Ferien orientiert, sondern einzig an der Verfügbarkeit der Messehallen.

    So ist das mit unterschiedlichen Erinnerungen.

    Ich wage mal zu bezweifeln dass 49.970 Besucher die verstopften Gänge in Halle 3 oder der Galleria toll fanden.

    Das habe ich auch nicht behauptet. Ich bin aber der Meinung, dass verstopfte Gänge von ca. 49.970 Menschen als unumgängliches Ärgernis empfunden werden, welches nicht zu einer frustrierten Grundstimmung führt. Die Grundstimmung bleibt für die meisten Menschen positiv und die vollen Gänge nehmen sie dafür mit in Kauf.

    Wäre die Grundstimmung negativ, würden viele Menschen doch gar nicht erst zur Messe fahren.

    Hat sich die SPIEL als internationale Spielemesse durch das eigene Wachstum selbst überhoben, wenn trotz aller Messe-Euphorie und vieler kleiner Messemomente, die man selbst nicht missen will, eine negative eventuell gar frustrierte Grundstimmung mitschwinkt? Eben weil die SPIEL dann doch nicht das einlösen konnte, was man sich selbst erhofft hat, aber was vor einigen Jahren noch prima funktionierte als der Markt von kleiner und wir eine Nische waren und jetzt in der Neuheiten- und Besucherflut längst nicht mehr?

    In Anbetracht immer größerer Besucherzahlen von Jahr zu Jahr stelle ich die These in den Raum, dass du mit einer "frustrierten Grundstimmung" zu einer sehr kleinen Minderheit gehörst. Und auch, falls hier im Forum noch 20 oder 30 Leute dasselbe empfinden sollten, so seid ihr vermutlich nicht repräsentativ für die mehr als 50.000 Menschen, die die Messe besucht haben.