Beiträge von sprettbieler im Thema „[PEEP] Cartagena - Die Goldinsel“


    Cool, die Seite kannte ich noch garnicht. Also im Prinzip stimmt meine Meinung zum Spielverlauf mit deren überein. Es wird halt immer das gleiche sein und der glücklichere gewinnt. Für den einen oder anderen wird es das (meines Erachtens) gut umgesetzte Thema rausreissen - mir ist es halt ein bisschen wenig.

    Zitat

    Original von Spiderblood
    Danke einmal für dein Peep. Wollte mir das ding schon fast kaufen :)


    Fein wäre es aber, wenn ein paar Absätze bei dem Peep dabei wären, damit man es leichter lesen kann :wech:


    Soo Absätze sind drin. Zum (psychologisch und technisch) besser lesen ;).


    Achja das Ding ist nur ein PEEP. Wie im letzten Satz noch geschrieben, sollte man es durchaus mal testen - im Gegensatz zu "Gisborne" ;).

    Konnte gestern Cartagena - Die Goldinsel anspielen. Hier ein erster Eindruck:


    Die Spieler können an zwei "Orten" agieren. Zum einen können sie mit ihrem Kapitän im Hafen umherlaufen und dort Männer anheuern, Buddelrechte und Schatzkarten erwerben, zum anderen können sie auf dem Meer herumsegeln und dort auf den Schatzinseln ihre Buddelrechte geltend machen indem sie einen ihrer Männer dort samt Buddelrecht deponieren.


    Die Bewegungsweite wird über Karten gesteuert von denen jeder Spieler einen gleichen Kartensatz hat. Zusätzlich zur Bewegungsweite sind auf den Karten noch Sonderaktionen angegeben wie z.B. Männer wieder einsammeln, Buddelrechte plazieren, dem Gegner Schatzkarten klauen, unter den Schatzchip einer Schatzinsel schaun etc.. Der Spieler darf pro Runde bis zu zwei seiner vier Karten spielen: eine Bewegung und (optional) eine Sonderaktion.


    Buddelrechte gibt es einen Satz für jeden mit den Werten 1-7. Diese werden im Verlauf des Spiels verdeckt auf die Schatzinseln gelegt und bestimmen wer den dortigen Schatz bei der Endabrechung erhält. Männer gibt es in 4 verschiedenen Farben und jede Schatzinsel fordert zum Buddelrecht ablegen einen Mann bestimmter Farbe. Zusätzlich gibt es noch zwei Vulkaninseln auf denen eine der 4 Sonderkarten oder das 7er Buddelrecht (das nicht im Hafen liegt) erworben werden kann.


    Die (ich nenne sie halt so) Schatzkarten haben ein deduktives Element. Sie zeigen jeweils eine Schatzinsel. Vor dem Spiel wird eine verdeckt zur Seite gelegt. Diese ist die Goldinsel. Wer bei der Schlußabrechung auf dieser Goldinsel kein Buddelrecht gelegt hat scheidet aus (sehr hart).


    Um das zu vermeiden sollte man im Verlauf des Spiels mindestens 6 Schatzkarten zu Gesicht bekommen um auf die anderen (es gibt glaube 12 Inseln) Buddelrechte zu legen. Das ansehen der Schatzkarten bereitet eher keine Probleme, allerdings ist das Spiel beendet wenn ein Spieler sein 6. Buddelrecht gelegt hat und die anderen noch einmal dran waren. Wer hier schlechte Karten hat kommt nicht hinterher und muss u.U. sogar ausscheiden.


    Neben dem Kartenglück (richtige Sonderaktion, richtige Zugweite) bringen die 4 Sonderkarten das Spiel zusätzlich aus dem Gleichgewicht. Ich konnte z.B. die Karte erwerben, die es mir ermöglichte Piraten beliebiger Farbe auf den Schatzinseln einzusetzen, was mir einen enormen Vorteil und damit den Sieg einbrachte. Die anderen Karten erschienen mir nicht soo stark.


    Alles in allem erschien mir das Spiel etwas "aufgebläht" für das was es letztenendes an Kontrolle bietet. Man lädt sich voll mit Männern und Buddelrechten, schaut sich schonmal ein paar Schatzkarten (am besten klaut man sie beim Gegner) und Schätze an und donnert dann los um auf lukrative Schatzinseln möglicht ein hohes Buddelrecht zu legen.


    Fazit: Wenigstens kam ein bisschen Schatzsucherstimmung auf, auf Dauer bietet das Spiel (mir) aber sicher zu wenig. Dennoch ist es sicherlich kein schlechtes Spiel und sicherlich ein Probespiel wert.