Beiträge von meeple im Thema „ Solomon Kane“

    Ich bleibe dabei, für mich ist das ein tolles Spiel. Man muss wirklich zusammen arbeiten und sich absprechen, sonst hat man keine Chance.

    Regelfrage: Kann sich der Schatten bewegen, wenn auf der Darkness Karte steht: Move 2 to engage, aber der Schatten das Ziel nicht erreichen würde.

    FalcoBaa : Das ist jetzt schwer zu sagen, ich weiß nicht wie schwierig die weiteren Abenteuer sind. Ich könnte mir vorstellen, dass sie vielleicht für den ersten Act zu einfach ist. Interessant wäre zu wissen, ob auch schon die weiteren Abenteuer so gespielt wurden. Da sind so viele dicke Storybooks dabei, die kann niemand schon alle durchgespielt haben. Der zweite Punkt ist, man kann Spielfehler nie ausschließen. Probier doch beides aus. Beim Spiel muss kaum etwas aufgebaut werden. Spiel einfach mal die ersten beiden Szenen und die erste Szene mal mit true Solo und dann mit zwei Charakteren und entscheide dann.

    FalcoBaa : Ich würde den Solomodus spielen, wie in der Anleitung beschrieben. Die Solo Tugend ist schon ziemlich cool und deckt alle Möglichkeiten ab.


    Die Empfehlung ist Rattle of Bones zu spielen, da es eine Einführung in die Regeln ist. Ja, man kann es auch als lahm bezeichnen, ich würde es eher als gemächlichen Einstieg beschreiben.

    Wir spielen zu zweit, jeder mit einer Tugend. Wir hatten auch Situationen, an denen man sich unterschiedlich stark beteiligen kann, aber man kann eigentlich immer drei sinnvolle Aktionen machen. Man kann die Tugend Figur auf das Spielbrett bringen um eine Shockwelle auszulösen, Würfel spenden und man darf die Aktionen von den nicht beteiligten Tugenden mit Würfeln aktivieren.

    Ja, klar. Wartet einfach mal ein paar Wochen ab. Das Spiel polarisiert. Einige finden es super und einige kommen mit den Spielmechanismen nicht zu recht oder ärgern sich über die Anleitung.

    Mein Eindruck ist praktisch von einer Partie bis Kapitel 3, aber ich möchte noch einen Aspekt im Spiel erwähnen, den ich sehr ungewöhnlich finde, der mir aber sehr gut gefällt. Das wird aber nicht jedermanns Fall sein. Einige Spieler werden dadurch sicherlich abgeschreckt sein. Ich bin durch meine bisherigen Brettspiele gewohnt, dass durch die Regeln alles von vornherein klar ist. Es gibt wenig Überraschungen, da alle Situationen durch klare Regeln abgedeckt sind, wie man ein Ziel erreichen kann. Das ist bei Solomon Kane anders und es steht in der Regel auch ausdrücklich geschrieben, dass man bestimmte Sachen erst im Spiel kennenlernt, vor allem die Auswirkung von Ergebnissen bzw. Ereignissen. Als wir nach den ersten beiden Stories unsere erste Szene gespielt haben, konnten wir nicht wissen, welche Auswirkungen unser handeln haben wird. Ich fand das im Spiel total verwirrend und wir waren regelrecht irritiert, da wir immer nach bestimmten Regeln gesucht haben, wie wir unser Ziel erreichen können. Dieser Ansatz ist nicht gewollt. Ein ganz wichtiger Aspekt des Spiels ist, dass durch die Discovery Cards, die im Spielverlauf aufgedeckt werden wenn man z.B. Prüfungen absolviert, Licht ins dunkel gebracht wird und man somit erst erkennt, welche Absichten bestimmte Figuren haben und wie die Geschichte durch eigene Erfolge beeinflusst wird.


    Beispiel: Bei der Geschichte Rattle of Bones hat man einen Begleiter, der bestimmte Aktionen durchführt. In dieser Szene wissen wir nicht genau welche Absichten er verfolgt, dass wird erst nach und nach klar. Wir haben uns die ganze Zeit gefragt, wie wird das Ergebnis aussehen, ist dieser Begleiter ein Verbündeter oder ein Feind? Und das passt wie die Faust aufs Auge zu denn Solomon Kane Geschichten. Ihm ist immer etwas unerwartetes zugestoßen und das wird bis jetzt im Spiel total toll umgesetzt. So eine Ungewissheit und Spannung habe ich selten erlebt.

    Ich habe heute meine erste Partie gespielt und zwar bis Kapitel 3.


    Die Anleitung ist vom Ablauf der Regeln eher suboptimal geschrieben. Ich musste mir ein YouTube Video anschauen um die Regeln zu verstehen. Wir haben das Spiel zu zweit im koop Modus gespielt. Mir gefällt sehr gut, dass dieser Modus echt toll umgesetzt wurde. Man kann sich gegenseitig unterstützen und man muss sich abstimmen und gemeinsam planen, was man machen möchte, da man ansonsten keine Chance hat. Wenn man die Regeln einmal verstanden hat, sind die Mechanismen elegant umgesetzt. Ich finde es schön, dass man den Story Modus und die Szenen als einzelne Kapitel spielt.


    Mir gefällt das Spiel so gut, dass ich mir bei Feldherr das Inlay bestellen werde.


    Wer sich für das Spiel entscheidet, sollte sich aber unbedingt die solo Let's Plays anschauen. Das Spiel wird da sehr gut erklärt.


    Da ich gerne in die Geschichten eintauche habe ich mir die Kurzgeschichte Rattle of Bones ( das erste Abenteuer im Spiel) durchgelesen. Die findet man im Internet in der Gutenberg Bibliothek.

    Das Spiel hat 4 verschiedene Spielmodi: cooperativ, duell, solo und einer gegen alle. Es dürfte also für fast jeden Geschmack etwas dabeisein.

    An meinem Tisch gibt es nun mal Regeln. Eine davon ist: es werden Rollen vergeben. Das sind die Heinis. Einer ist der Token-Heini, einer der Karten-Heini. Oft gibt es auch den Storybook-Heini oder den Missionsbuch-Heini. 😜

    Nicht zu vergessen den: Der Wein ist schon wieder alle hol neuen Heini😄

    @Falco: Hol mal Kölsch!