Ich finde schon, dass bb (=Blitz Bowl) als Alternative und/oder Einstieg dient...
Abgesehen von der physischen Präsenz und der thematischen Verbindung verwendet es die gleichen Konzepte wie BB (=Blood Bowl).
Block, Pass, das Verhalten des Balls und z.T. auch die Spieleraktionen sind aus BB entlehnt.
Für BB muss dann lediglich das Drumherum etwas verändert werden. Aber die wichtigen Grundlagen bleiben (annähernd) gleich.
Das ist aber auch nichts anderes als bei einem Intro oder Tutorial wie es andere Spiele haben.
Dennoch stimme ich zu und sage, dass bb etwas eigenes ist, aber etwas eigenes in der BB Familie.
Genauso wie man Dungeon Bowl auch in der Reihe aufzählen kann. Wobei das für mich in allen Belangen das schwächste unter den dreien ist.
Für mich persönlich wäre eine strikte Trennung von BB, bb und DB unangebracht.
Soviel zum Spiel Blitz Bowl.
Blitz Bowl kann doch jemanden so gut gefallen, dass er sich tiefer damit beschäftigt, ohne den ganzen "anderen" Hintergrund.
Und genau hier würde ich gerne herausfinden, ob es diese Brettspieler gibt - auch weil ich denke, das Blitz Bowl das Potenzial dazu hat.
Wir hatten bei den beiden Turnieren Spieler dabei die zwar gerne mal ein Brettspiel spielen, aber im Leben nicht in BB einsteigen würden.
Die waren so begeistert, dass der eine bb selbst gekauft hat und der andere steht als fester Teilnehmer auf der Liste für die weiteren Turniere.
Also, ich hab zumindest mal zwei Beispiele die die Annahme bestätigen.
Noch ein bisschen was zum "anfixen":
Ich finde schon, dass bb (=Blitz Bowl) als Alternative und/oder Einstieg dienen kann...
...muss es aber nicht.
Stimmt. Genauso wenig wie ein Underworlds oder Killteam anfixen muss. Wenn derjenige damit vollkommen zufrieden ist, dann muss man auch nicht tiefer einsteigen, aber es vermittelt zumindest ein Gefühl dafür was alles möglich sein könnte.
(Zu einem gewissen Grad kann man das auch mit dem Gigalion Vignette Kampf aus KDM vergleichen. Man sieht was möglich wäre, könnte man dran rumdoktern. Ob man es dann aber auch will...)
Es ist aber das Ziel.
bb ist zu der Zeit entstanden als GW seine neue "Vertriebsstrategie" ausprobiert hat. GW war es egal in welchem Laden sie mit ihren Produkten stehen, Hauptsache sie werden gesehen.
Daher ist das für mich auch die logische Folgerung mit einem kleinen zugänglichen Set die Kunden für das große Hauptspiel zu ködern.
Siehe Kill Team, siehe Underworlds, siehe die anderen GW "Brettspiele". Alles zielt drauf ab mehr Jünger über den Umweg der einfachen Zugänglichkeit und des geringeren Preises an das Hauptsystem zu binden.
...und falls es nicht klappt gibt es mit minimalem Aufwand (für die Firma) genug Zusatzmaterial, dass die Spieler auch im kleinen System genug Geld lassen können.