Beiträge von Herbert im Thema „Lauwarme Noten: Brauchen wir mehr Verrisse?“

    Ich habe gerade die neue Fairplay erhalten. Auch da wird recht kritisch mit den Spielen umgegangen und das schlägt sich auch durchaus in den Noten wieder.


    Wer hohe Ansprüche an Rezensionen stellt sollte eventuell mal darüber nachdenken in wieweit er bereit ist etwas dafür zu zahlen. Wenn unsere etablierten Spiele-Zeitschriften durch Kündigungen unter die kritische Abonnentenanzahl gelangen dann gibt es eventuell nur noch gesponsorte Lobhudeleien. Mir graut vor dieser Vorstellung.

    Nachdem ich gerade die vorletzte Spielbox-Ausgabe in der Hand hatte habe ich den Artikel zum Fundament der Ewigkeit durchgelesen. Das ist ein Verriss! Stefan Duksch schreibt sehr klar was ihm fehlt und begründet diese Punkte auch nachvollziehbar.


    Gerade die Spielbox zeichnet sich durch gut geschriebene und qualitativ hochwertige Rezensionen aus , die sich von so manchem Freizeit-Blog dann doch immer noch deutlich abheben. Möglicherweise nicht das geeignetste Beispiel für fehlende Verrisse.

    Man muss halt seine Rezensenten kennen:

    - wenn KMW eine 7 gibt bedetuet das genaugenommen schlecht! Er vergibt im Schnitt gefühlt eine 8.
    - was mich verwundert ist eher die 5 von Udo Bartsch. Bei ihm ist die 5 schon eher über dem Schnitt.


    Und die Noten für das Spiel finde ich nach einer Partie durchaus korrekt. Der enthaltene Zeitmechanismus ist originell und es passt durchaus gut in die Reihe seiner Vorgänger. Ich selbst zähle mich nicht zur Zielgruppe des Spieles aber es ist dennoch gut gemacht. Bei mir auch eine 7. Kann man spielen es gibt aber durchaus bessere Alternativen.


    Heutige Spiele haben eine durchweg gute Qualität. So richtige Graupen erscheinen kaum noch. Bei Spielbox-Noten muss man immer sehen welcher Rezensent welche Note gibt. Bei mir führt die obige Notenkonstellation eindeutig zu einem "brauche ich nicht im Regal spiele ich aber gerne mal mit" und genau das ist ja auch die Erfahrung nach einer Partie.