Beiträge von Bierbart im Thema „Lauwarme Noten: Brauchen wir mehr Verrisse?“

    Mir geht es um die Frage, ob die Spieleszene nicht viel zu unkritisch/lieb ist.

    Wir als Spieler sind ganz sicher nicht zu unkritisch. Wie Du ja selber schon festgestellt hast: In den Foren wird unverblümt geurteilt (und das ist auch gut so). Nur sind wir Spieler/Foristen bekanntlich halt dumme, unqualifizierte Schwätzer.


    Ich liebe Verrisse -- aber was will man verreißen, wenn das einzige, was man einem Spiel ernsthaft vorwerfen kann, seine Austauschbarkeit ist?


    Was die Selbstreflexionsanfälle der deutschsprachigen Rezensenten-Szene betrifft, so wünsche ich viel Spaß am Nebentisch des Geschehens. Vorhin gesehen: Im Wenzel-Forum gibt's gerade auch wieder so eine schöne "Brauchen wir einen neuen Spielejournalismus"-Diskussion um nichts und wieder nichts. Inzwischen haben Brakus und Co. 50 Amazon-Bewertungen eingestellt, und neben haufenweise Rahdo-Jubelarien, Hype-Reviews und "ja ganz nett"-Rezensionen haben trotzdem -zig Schreiber auf dem Geek Artikel gepostet, die bei weitem informativer, tiefsinniger und unterhaltsamer sind als das, was die deutschsprachigen Profis und Halbprofis schreiben.


    :2cent: