Beiträge von JoelH im Thema „Spielspass oder: Wenn ein Spieler gegen Dich spielt“

    Naja, ein wenig mehr Informationen wären schon wertvoll um die Situation richtig beurteilen zu können. Haben die beiden die ganze Zeit "gegen dich" gespielt oder war dies nur im letzten Zug der Fall?


    Die Situation des Zuges stellt sich mir so dar, als ob die beiden einfach Konsequent gespielt haben und du eben zwischen die Räder geraten bist. So ist das eben mit dem Vogt, man sollte immer nur mit dem planen was man sicher hat und nicht mit dem, was man durch den Goodwill der anderen bekommen könnte.


    Konkret, du erwartest 5 Steinchen, davon zwei Gold, das ist schon eine ganze Menge. Deshalb ist es doch durchaus legitim wenn der Führende Spieler dich klein hält um seinen Vorsprung zu halten und der hinter dir liegende Spieler dich klein hält um dich zu überholen. Natürlich sieht es nach "Königsmacher" aus, aber letztendlich spielt der letze Spieler ja doch für sich, dass er dadurch zum Königsmacher wird passiert. Ich meine hättest du gemosert wenn er dir die Punkte gelassen hätte und dich dadurch in Königsmachermanier nach vorne gepusht hätte?? Ich glaub da hättest du nicht gemeckert.


    Aber allgemein, "Päärchenspielchen" mag ich nicht, entweder jeder spielt für sich oder man lässt es, aber allein gegen ein Päärchen zu spielen ist so ziemlich das letzte, da macht kein Strategiespiel Spass, weil man normalerweise keine Chance hat gegen zwei. Ansonsten halte ich es so, dass der eingene Vorteil mehr wiegt als der anderen Nachteil, auch wenn man "unbalanced" austeilt, also die Gegenspieler ungleich "benachteiligt", denn für mich ist es kein benachteiligen der anderen, sondern ein bevorteilen von mir, was natürlich voraussetzt, dass der Zug mir nutzt und nicht nur einen anderen schadet und einem weiteren nutzen bringt, also ein echter Königsmacherzug ohne eigene Vorteilsziehung. Ansonsten: Hey, nach mir die Sintflut.