Beiträge von Nafets im Thema „ Nemesis by Awaken Realms - SemiCoop Alien-like Spacecrawler“

    Die kann man am Anfang ja mal gemeinsam durchgehen bevor es losgeht. Ist ja sowieso von Vorteil, wenn jeder ungefähr weiß, welche Ziele der andere haben könnte.

    Naja im Semi-Koop Spiel liegt der Reiz ja eben genau darin, dass man die Ziele der anderen nicht kennt. Im kooperativen Modus hast du natürlich recht!

    Ich glaube, Spike meint eher, dass man vor dem Verteilen der Missionsziele alle möglichen mal kurz bespricht. So viele unterschiedliche sind es ja nicht.

    Ansonsten sind Granaten und Molotov Cocktails eine gute Art gegen Spieler vorzugehen und der Taser kann auch ganz schön fies sein.

    Wir haben Nemesis immer so gespielt, dass der Spieler die Granaten usw. nur dann in einen Raum werfen kann, wenn sich dort zusätzlich auch ein Alien befindet. Die gleiche Hausregel (?) gilt auch für die Luftschleuse. Wir fanden das thematisch besser, da die eingepflanzten Chips es verbieten einander (direkt) zu verletzten. Wenn ein Alien mit im Raum ist könnte man sich vor Gericht vielleicht noch besser ausreden ;)

    Das ist keine Hausregel, sondern die korrekte Regelauslegung. Es ist nicht gestattet, die anderen Spieler direkt anzugreifen. Das mag "zufällig" als Kollateralschaden geschehen (z.B. eine Granate in den Raum werfen in dem ein anderer Charakter mit einem Intruder kämpft) oder auch indirekt (Rückzugswege aus brennenden Räumen abschneiden).

    So ganz erschließt sich mir der Sinn bzw. Nutzen der Matte nicht. Gut, ich finde die Neoprenmatten vom haptischen ja auch ganz toll, aber sie kann nicht größer sein als das Board (wegen der Raum-Teile), der Plan ist fix und ein "Zusammenbau" mehrerer Boards wie z.B. bei Western Legends oder Der Eiserne Thron/Mutter der Drachen ist auch nicht nötig. Bleibt also nur das Artwork. Gab es da eine graphische Überarbeitung? Ein einfaches 1:1 von Board zur Matte... ob ich das wirklich brauche, weiß ich nicht.

    Das Spiel liegt ja noch ungespielt bei mir zu Hause rum. Was sagt ihr denn zum Regelwust? Ist das viel oder erträglich?

    Das Grundprinzip ist erträglich, wobei "erträglich" sich so negativ anhört. Sagen wir besser es ist eingängig und leicht zu verstehen bzw. nicht übermäßig kompliziert. Der Aktionsmechanismus der Charaktere, das Craften, die Besonderheiten der Räume, die geheimen Missionsziele, der Rundenablauf mit Events, die Aktionen der Aliens etc. ist auch alles keine Raketenwissenschaft. Knifflig wird es, sobald die Larven und der Infektionsmechanismus ins Spiel kommt. Da gibt es auf BGG aber einen recht aufschlussreichen Thread zu, so dass da keine Fragen offen bleiben sollten.

    Ob ich überhaupt Gegenstände finden kann und wie viele und ob die dann auch noch für mich nützlich sind, ist zum größten Teil reiner Zufall. Den kann man höchstens durch die Aktion minimieren, die dann Zeit und Aktionskarten kostet, um sich einen noch verdeckten Raum anzuschauen, ob man dort überhaupt suchen kann. Wie viele Gegenstände man dort finden kann, ist hingegen erst klar, wenn der Raum erstmalig erkundet wurde und dann muss man zum Suchen auch seine Suchen-Karten aus dem Kartendeck auf die Hand gezogen haben oder sich eben gezielt aufgespart haben, was aber den vorherigen Aktionsspielraum begrenzt hat.


    Da macht es einem das Spiel nicht einfach und begrenzt sich meiner Meinung selbst in seinen Möglichkeiten. Weil wer durch den zufälligen Raumaufbau und blöde Verteilung der zufälligen Raummarker keine Gegenstände finden kann, kann auch keine besseren Gegenstände bauen und kann sich gegen Aliens kaum verteidigen und somit die Raumbereiche nicht mehr nutzen, in denen Aliens unterwegs sind. Zudem gibt es ja auch noch die Mitspieler, die in Konkurrenz untereinander sich Suchoptionen wegschnappen und damit verringern, da man pro Raum nur sehr begrenzt suchen kann. In Summe hatte ich das Gefühl, dass wir in unserer Partie schlicht zu wenig Chancen auf Gegenstände hatten. Eben begründet durch den Zufallsaufbau.

    Dabei sind doch die Armory (Munition), der Emergency Room (Wunden heilen) und das Storage (2 Items vom beliebigen Stapel ziehen, eins behalten) allesamt Basic Rooms 1, d.h. sie werden auf jeden Fall im Laufe des Spieles entdeckt und man kann sich das Searchen nach den gerade am dringendsten benötigten Gegenständen ersparen bzw. erleichtern so die - zugegebenermaßen - schwierige Situation durch die wenigen Searchaktionen bzw. überhaupt vorhandenen Items. Natürlich hat die Sache den Haken, dass man meistens gerade den Raum benötigt, der am weitesten entfernt liegt und die Bewegungen durch das Raumschiff erzeugen ja auch noch diese lästigen Noise Marker. Und die steigern letztendlich die Wahrscheinlichkeit ein Encounter auszulösen. Aber irgendwas ist ja immer. Einen Tod muss man sterben... ;)


    Ich finde die starke Verknappung an Items (thematisch) gar nicht mal so schlimm. Nemesis macht hier das richtig, was bei vielen anderen ähnlichen Spielen für mich immer für Stirnrunzeln sorgt. Da gibt es viel zu viel zu finden was dazu führt alles abzugrasen und sich über Gebühr aufzumunitionieren. Bei Nemesis muss man knallhart abwägen ob, was und wie oft man überhaupt sucht. Denn viel Zeit hat man nicht, wenn man sein Ziel auch noch irgendwie erfüllen möchte und man nie genau weiß ob der Kurs richtig liegt oder die Maschinen für den Sprung überhaupt funktionieren. Vielleicht wäre es ja doch besser den ganzen Klump einfach hinter sich zu lassen und schnellstmöglich den dem Untergang geweihten Kahn sich selbst zu überlassen...

    Heißt das, der Spieler schaut dann 2 Stunden zu?

    Im schlimmsten Fall, ja. Player Elemination ist Bestandteil des Spiels. Es gibt zwar eine Option dass ein Spieler nach seinem Ausscheiden die Rolle der Intruder übernehmen kann, aber die habe ich noch nicht gespielt. Zum einen weil wir erst sehr spät Todesfälle zu verzeichnen hatten und zum anderen hat der Spieler dann einfach den ganzen Verwaltungsaufwand übernommen und bis zum Ende mitgefiebert.

    Hat eigentlich schon jemand die Ultimate Guard Sleeves für die European Mini Cards ausprobiert?

    FFG European Mini (Rot) ist viel zu lang...

    Nope, habe bisher nur die großen Karten bestellt und werde die Tage für die kleinen Docsmagic in der passenden Größe ordern.

    Ich habe die kleinen Karten in die roten Docsmagic-Sleeves (normal, kein Premium) gepackt. Damit passen 2 Itemdecks leicht diagonal in das linke Fach für die kleinen Karten und alle anderen, restlichen passen wie vorgesehen in das rechte Fach ("Empty space for sleeved cards").

    So habe ich zum Beispiel in einer Situation auf die Schnelle nichts dazu gefunden, was passiert, wenn sich ein Intruder in einen noch nicht erkundeten Raum zurückzieht/bewegt. Oder als mich die Queen angriff und ich ein Token aus dem Intruderbag ziehen sollte um das Vieh dann im Raum zu platzieren. Wir haben es dann in den Raum der Queen gesetzt und nicht in meinen Zielraum, der Angriff fand immerhin beim Verlassen statt und somit im Raum der Queen. Spannender/Schlimmer wäre es natürlich andersrum gewesen.


    Vielleicht mag das ja wer hier schon beantworten können.

    1.) Seite 15 unten rechts im Regelwerk. Der Intruder wird auf den unerforschten Raum gestellt ohne diesen oder den Exploration-Marker umzudrehen.


    2.) Den Teil der Frage mit der Queen verstehe ich leider nicht. Wieso ziehst Du einen extra Token wenn die Queen Dich angreift? Ich gehe dabei von einem normalen Angriff aus der gerade stattfindet?