Naja, aber es sind trotzdem die Zielkarten, die über Sieg und Niederlage entscheiden. In Spielbegriffen bringt es mir nichts zu überleben, wenn ich mein Ziel nicht erfülle. Deshalb finde ich schon, dass es darum geht, sein Ziel zu erreichen. Und wenn es Ziele gibt, die einen Spieler gegen mich oder sogar gegen alle spielen lassen, dann ist es schon eine Art von Verräter-Spiel.
Jein.
Das Spiel funktioniert ja auch super, wenn keiner gewinnt. Oder niemand überlebt. Und niemand jemanden verrät. Und niemand je rät, wer ihn umbringen will. Oder ob. Von daher sind das alles keine konstituierenden Elemente des Spiels.
Ich würde das Spiel auch eher als Erlebnis sehen, bei dem es nicht so sehr ums Gewinnen geht, sondern darum, Spaß daran zu haben, eine Weile "mitzuspielen", um dann am Ende die anderen möglichst raffiniert aufs Kreuz zu legen, oder eben nach Geschmack, auch noch jemanden mit zu retten, weils gerade so schön passt - ich glaube zumindest, dass das Spiel in so einer storyfokussierten Runde besser funktioniert.