Beiträge von Exhibitchee im Thema „16.10.-22.10.2017“

    Hatten gestern den monatlichen Spieletreff, im Oktober mit dem Thema "Reformation (und Mittelalter)". Mittelalter ist als Thema für Brettspiele ja mal sowas von dehnbar, ich bin dementsprechend eher der Reformation treu geblieben. Letztes Jahr schon auf der Messe mal gespielt, jetzt für den Abend von der SO ausgeliehen: #MeaCulpa, sowie mein #SolaFide wurden von mir vorgestellt.


    #MeaCulpa hatte ich bei der ersten Partie in Essen damals mit zwei Belgiern gespielt, erklärt wurde es von einem der Mitarbeiter am Stand. Da ich jetzt selber erklären durfte, kann ich durchaus sagen dass es nicht ganz einfach ist ale Details zu erwähnen, wenngleich die Auswahl verschiedener Aktionen ja sehr begrenzt ist. Dennoch würde ich sagen, dass uns damals ne ganze Menge Murks erzählt worden ist und mir hat das Spiel danach so gar nicht mehr gefallen und hab es dann auch doch nicht gekauft. Zudem sind in dem damaligen Spiel 2 von 4 Spielern bankrott gewesen, es gibt dann u.U. keine gültige Aktion mehr, sodass man eine ode sogar mehrere Runden nur noch zuschaut..


    Jetzt nach der zweiten und dritten Partie, wenn man viel besser weiss was man da eigentlich tut, gefällt es mir dennoch richtig gut! Die Auktionen zu Beginn der Runden, das Gambling darum, welcher Dom zuerst, welche als zweites gebaut wird; die Interaktionen durch die Freudenhauskarten und das eigentlich recht flotte Spiel bilden ein solides Paket. Doch selbst bei diesem Spiel, selbst bei so simplen Abwägungen zwischen zwei Möglichkeiten kann man sich, wie gestern geschehen, offenbar in eine krasse AP-Spirale verlieren..


    Bin tatsächlich am Abwägen, ob ichs nicht doch behalte; würde es aber ausdrücklich nur noch mit Spielern spielen, die die Fähigkeit haben flott zu entscheiden und den Mut, es auch ein zweites oder drittes Mal zu spielen. Oder auch gerne als #MetaCulpa. Aber so eine Leiste könnte ich wohl auch so einfach selber basteln.


    #SolaFide

    Gefällt mir persönlich auch immer noch gut. Wenn man mit der Variante spielt, das Spiel nach 8 gewonnenen Reichskreisen zu beenden ist es auch schnell runtergespielt und ein ständiges Hin- und Herschieben der Steine wird begrenzt. Viel spannender, wenn man sein eigens Deck draftet und nicht nur mit dem vorgeschlagenen Startdeck spielt.


    Achso, bevor jemand fragt, warum das Spiel nicht mit dabei war: #HereIStand

    War von Anfang an meine Idee für einen solchen Themenabend, im Jahr der Reformation; zur Not als eigene Veranstaltung im Reformationskalender hier, auch gerne mit Vortrag der Regeln usw. Zum Gucken und Staunen hätte es wohl getaugt, aber bei dem Publikum hätte ich sicher max. einen Mitspieler gefunden. Ganz ab davon, dass ich leider keine dt. Edition ergattern konnte und meine Hoffnung auf eine erneute 500th Anniversary Übersetzung leider enttäuscht wurde