Beiträge von FischerZ im Thema „Trend zu immer komplexeren Regelmonstern?“

    Genau das, was @Maftiosi da schreibt sehe ich ebenfalls so - es gibt ja auch durchaus leichte Spiele, die nur deshalb so komplex wirken, weil jemand die Spielregel und die im Spiel vorkommenden Mechansimen so verschwurbelt ge- und beschrieben hat, dass auf etlichen Seiten vom Inhalt her in Kurzform nur gesagt wird: "Lege A ab um B zu erhalten" - dieser einfache Ablauf kann man aber ebenfalls (mit Phantasie oder sonstigen "Talenten" auf 3 Seiten aufblähen und mit etlichen schönen Bildchen versehen.


    Ich denke beim Lesen von einigen Spielregeln der Heavy-Euro-Schiene schon manchmal, dass selbst der Regelschreiber den eigentlichen Ablauf noch nicht einmal verstanden hat und sich gerade recht schwer tut, sein Unvermögen darüber in Sätze zu fassen damit auch andere dann das gleiche Problem haben......
    Beim Spiel selbst entpuppt sich dieser auf 3 Seiten verdreht beschrieben Mechanismus dann doch wieder nur als nichts anderes als "Lege A ab um B zu bekommen".


    Drei Beispiele hierzu:
    1. "Dogs of War" - ziemlich aufgebläht und "irgendwie seltsam" geschrieben. Kern des Spiels ist aber recht simpel und auch gut und einfach zu erklären.
    2. "Martians - A Story of Civilization" - wirklich sehr "unglücklich" geschriebenes Regelheft, obwohl der Kern des Spiels einfach und straight erklärbar ist.
    3. "Lords of Xidit" - hat wer beim ersten Lesen den Titanen-Mechanismus und das mit den Verstärkungs-/Stadtplättchen direkt kapiert ohne irgendeine vorherige Ahnung vom Spiel zu haben?