Beiträge von Ben2 im Thema „Trend zu immer komplexeren Regelmonstern?“

    ...und dann gibt es da noch Spiele wie #ChicagoExpress


    Die fangen damit an, dass es von 4 verschiedenen Eisenbahngesellschaften je eine Aktie gibt, und die Spieler mit ihrem Startkapital nun auf diese Aktien bieten sollen.


    Das ist ganz "toll", vor Allem in einer Runde mit Erstspielern, weil wirklich keiner der Spieler eine Idee hat, welche Summe denn nun angemessen ist!
    Da braucht es also gar nicht Komplexität - auch simple Regeln können problematisch sein!

    Ein schönes Beispiel, warum man den vollen Umfang eines Spieles verstehen muss, bevor man spielen kann. Das geht hier sogar so weit, dass man Spielern einen Vorschlag geben sollte, in welcher Höhe ein Gebot nicht komplett wahnwitzig ist. So als Hinweisbutton oder so.

    Es gibt diese Gegenbewegung schon. Aber es ist fast ein interner Ablauf, solche Spiele weniger zu würdigen. Einfachere Spiele sind SdJ und Kennerspiel. Wie oft liest man "die interessieren mich nicht mehr". Man möchte eben komplexere Spiele. Mehr. Größer.


    Je epischer desto besser. Das macht es selbst für relative Einsteiger attraktiv, die gar noch nicht so viele Spiele besitzen und sich dem widmen können.


    Aber ich glaube diese Entwicklung zu "mehr und komplexer" ist fast unvermeidbar menschlich.