Beiträge von dixijo im Thema „Trend zu immer komplexeren Regelmonstern?“

    Zitat von Warbear

    Und nochmals: wie kommst Du nur darauf, daß ich das auf mich bezogen hätte? Das habe ich nicht, und ich habe das auch nicht geschrieben.

    Tja, wie wohl. Ob das wohl mein Geheimnis allein bleibt oder ob es sich dem geneigten Leser aus dem Kontext erschließt? ^^



    Und bei Deinem Gefühl wegen meiner "Selbstdarstellung" kann ich Dir leider auch nicht helfen - das mußt Du halt bekämpfen, oder Du blockst mich einfach als User. ;)

    Da brauchst du mir nicht zu helfen. Ich gönns dir: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. :D

    Ich finde es immer sehr schade, wenn man über andere erst mal negativ denkt - ich weiß gar nicht, wie man auf sowas kommen kann.Die allermeisten sind aus meiner Erfahrung recht positiv, und die wenigen Ausreißer kann man getrost vernachlässigen.


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß sich jemand mit vielen Hundert 18xx-Partien oder ASL-Partien rumquälen würde, nur um einen "tollen Hecht" raushängen zu können (den ihm dann sowieso keiner abnimmt).
    Nein, Dein Gefühl habe ich ganz und gar nicht ... :)

    Es war eigentlich nicht auf dich gemünzt sondern eher auf reale Mitspieler mit denen ich zu tun habe. Und ganz freimachen kann ich mich davon sicher auch nicht und wenn es auch nur unterbewusst ist.
    Wo du es aber schon auf dich beziehst. Bei deinen Beiträgen hatte ich schon gelegentlich mal das Gefühl, dass ein wenig Selbstdarstellung in deinem Bemühen liegt deine Vielspielerfähigkeiten darzustellen. ;)

    Ein wenig habe ich auch das Gefühl, dass der Trend zu immer komplexeren Spielen auch etwas mit Destinktion oder auch Imponiergehabe zu tun hat.
    Schaut her, was ich für ein toller Hecht bin und was ich für komplexe Sachen spiele...


    Richtig problematisch finde ich das Ganze aber erst in Verbindung mit einem Hang zum Cult of the New.
    Ich finde so richtiger Spielreiz ergibt sich bei Gamers Games erst, wenn alle Mitspieler im Spiel drin sind und eine Idee davon haben. Wir haben vor Jahren einmal an der DM teilgenommen und dafür trainiert. Das war schon ein Aha-Erlebnis für mich.
    Es ist bei uns von der Intensität her komplett was anderes ob wir ein Spiel spielen, welches wir alle oft gespielt haben oder ob wir uns durch den xten WYG oder Vital Lacerda-Titel kämpfen, welcher vielleicht zwei mal auf den Tisch kommt bevor die nächste Essen-Saison und somit Nachschub ansteht.


    Nicht falsch verstehen. Ich mag komplexe Spiele durchaus. Ich liebe Terra Mystica, GWT und bspw. 18xx. Ich denke Liebe muss aber wachsen und man sollte Zeit rein investieren.
    Ich erlebe meist wesentlich mehr Spielreiz in einer Runde Kingdom-Builder, Chicago Express oder Small World als beispielsweise bei einer Partie Yokohama, the Kings Will, Through the Ages oder meinetwegen High Frontier.
    Bei ersteren wird das Spiel viel schneller durchdrungen und Spielerfahrung aufgebaut. Bei Spielen der letzteren Sorte passieren auch in der vierten Partie noch arge Spielfehler und man hat ein Vielfaches der Lebenszeit reininvestiert.
    CotN und Komplexität vertragen sich imho schlecht.