Mein Kumpel brachte es mit und meinte vorweg, dass es richtig schwer sei. Abgewunken und wir 2 Noobs haben uns dann einfach nen Char gewählt und per Zufall nen Obermotz gezogen.
Fataler Fehler .. Somit zogen Picket (ich), Boomer und Patches gegen den stärksten Obermotz.
Ich spare mir hier den Bericht über den holprigen Start und brutalen Untergang unseres Trios und gebe meinem Freund recht. Man sollte wissen, was der Char so kann, nicht mit den schwersten Gegner anfangen und vor allem diverse Mechniken möglichst richtig einzusetzen. Dann wird da vielleicht auch ein Sieg draus.
Zum Spiel selbst .. es hat mich sehr fasziniert, so dass ich die kommende KS-Kampagne sicher mal beobachten werde. Die Spielkomponenten sind sehr hochwertig und es macht Spass mit ihnen zu spielen und sie anzufassen. So abstrakt die Kämpfe auch runtergebrochen sind, umso mehr Varianz hat man in der Entwicklung und dem Umgang seines Charakters. Man sollte sich vor Augen halten, dass es nie angedacht ist, dass man während eines Spiels alle 16 Skill-Würfel auf seiner Matte platziert und nebenbei die 4 Grundwerte maximiert. Im Gegenteil. Trainingspunkte kommen selten daher, so dass man immer vor einer Entscheidung steht, ob X oder Y jetzt die bessere Wahl ist. Finde ich super und lässt von Spiel zu Spiel einen Charakter mal ganz anderes daherkommen
Ich muss schon sagen, dass mich das Spiel total interessiert hat, weil es mal was anderes war. Auch ein hoher Schwierigkeitsgrad gefällt mir gut. Allerdings muss ich wirklich sagen, dass das Thema das Spiel für mich kaputt macht. Das ist sicherlich nicht für jeden so und liegt vielleicht auch an mehr als 10 Jahren Warcraft-Einwirkung. Aber Gnome und Goblins als Spielfiguren sind für mich/uns irgendwie total unspannend. Das trifft auch auf das Artwork zu. Irgendwie werden wir mit dem Spiel nicht warm, sodass nie der Reiz bestand es zu kaufen.