Beiträge von AllThatJazz im Thema „25.09.-01.10.2017“

    #BetweenTwoCities
    Eines der wenigen Spielen, bei denen ich im Vergleich den Eindruck habe, bei Mensch ärgere dich nicht mehr und wichtigere Entscheidungen treffen zu können. Ich nehme die Karten und verteile sie sinnvoll nach rechts und links. Fertig. Wurde zweiter von fünf. Hätte ich Letzter werden können? Klar. Hätte ich erster werden können? Klar. Hätte ich darauf Einfluss gehabt? Meines Erachtens nö.


    #ArcticScavengers
    Das erste Mal mit der Hauptquartier-Erweiterung (HQ), und zwar den Modulen 1-3, gespielt. Es kamen jetzt die Gebäude ins Spiel. Hätte gedacht, dass diese mehr beeinflussen. Aber es dauerte recht lange bis die Gebäude überhaupt gebaut werden konnten und dann blieben nicht mehr viele Runden übrig. Immerhin hatten aber am Ende zwei Leute je drei Gebäude und ich eines gebaut. Dafür hatten es die anderen vernachlässigt mich bei den unkämpften Ressourcen z.B. durch einen Sniper oder einen Saboteur aufzuhalten, so dass ich doch die größte Überlebendengruppe um mich ansammeln konnte. Was aber während des Spiels nur schwer zu sagen ist.
    Die 5-Punkte-Überlebenden, die sich demjenigen mit der meisten Medizin, den meisten Werkzeugen und den meisten Gebäuden anschlossen, verteilten sich gleichmäßig auf alle Gruppen.


    Insgesamt auf jeden Fall ein sehr atmosphärisches Spiel. Das wirklich das Thema des Überlebens in der Eiswüste, das Suchen von (großteils nützlichen) Verbündeten und Überlebenden und den Kampf um die letzten Ressourcen gut umsetzt (in Form eines Deckbuilders).


    So kann man im Eis und der Kälte nicht lange hinaus. Die Zeit reicht immer nur für eine Aktion (von jeder der möglichen Aktionen), allerdings kann man sie durch den geschickten Einsatz von Werkzeugen und Helfern aufpeppen. Wir können Rohstoffe beschaffen, indem wir den Müll durchwühlen, wir können Söldner anwerben, die unterschiedlich nützlich sind, wir können Dinge oder Leute an der Müllkippe "verlieren" und am Ende jeder Runde werden wir uns gegenseitig um die "umkämpften Rohstoffe" streiten. Dort entscheidet der höhere Kampfwert. Sollte der gleich sein, ist die größere Gruppe an Menschen bedrohlicher und es gewinnt, wer mehr Leute in den Kampf geschickt hat. Selbst wenn die Leute gar nicht kämpfen können, ist die größere Gruppe beeindruckender. Nur wer einfach nur Werkzeuge in den Kampfstapel geworfen hat: Sorry, die können keine Beute nach Hause tragen. Insgesamt stimmige Mechanismen.


    Es stehen noch weitere Erweiterungen aus. Insbesondere die Tribal Leaders, die jeder Gruppe eine Sonderfähigkeit verleihen, sollen das Spiel interessant machen. Auch wenn sie moralisch (und medizinisch) etwas fragwürdig sind (wie z.B. Kannibalismus). Also, werde ich wohl nochmals in Eis müssen ...