Beiträge von nora im Thema „25.09.-01.10.2017“

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #DilluviaProject -- zu viert einmal. Dies ist klarerweise ein 4 Stundenspiel. Am Anfang sieht es noch ganz harmlos aus. Man spielt 7 Runden. dabei hat man einen Zeppelin, einen Vorarbeiter und fünf gewöhnliche Arbeiter zum zum Einsetzen. Im Lauf des Spiels kann man sich weitere drei Arbeiter besorgen (macht man aber nur, wenn man ein Plättchen hat, mit dem diese Menge an Arbeitern mit Bevölkerungspunkten belohnt wird).


    Die Zeppeline werden an eine Matrix gesetzt und dann kann man die Plättchen in der Reihe oder Spalte kaufen. Je mehr Plättchen desto teuerer wird der Spaß und am Anfang gibt es ziemlich wenig Geld. Die Plättchen geben augenblickliche, permanente oder Endspielvorteile und natürlich will man sie haben. Dabei ist es gut, nicht letzter zu sein, ansonsten gibt es böse Überraschungen ( was ich haben will, ist schon weg).


    Ziel des Spiels ist es, möglichst viel Bevölkerung (Siegpunkte) in die Wolkenstadt zu bringen. Dafür muß die Stadt erst aufgebaut werden. Alle fangen mit ihren Gebieten am Propeller in der Mitte an und breiten sich von dort aus über den Plan aus. Die möglichen Aktionen (WorkerPlacement) sind Startspieler werden, Geld holen, Bauplätze in der Stadt reservieren, Ressourcen (Klötzchen in vier Farben in verschiedenen Kombinationen für Gebäuder verschiedener Stufe 0-6 für den Bau) holen, Gebäude bauen und/oder Propeller kaufen (Bringt Prestigepunkte -> Bevölkerung erhöhen). Zudem kann man Parks anlegen, das Einkommen auf den Gebäuden neu auswählen ( es gibt zwei Möglichkeiten) oder für 3 Geld ein Plättchen aus der Matrix kaufen. Der Vorarbeiter gibt einen Bonus wenn man den ersten Vorarbeiter in einen der oben genannten Aktionsbereiche stellt. Zudem ist es einem selbst überlassen, wieviele Arbeiter man für welche Aktionen einsetzt.


    Daraus ist schon zu ersehen, daß der Möglichkeiten viele sind und man die Reihenfolge, Menge der Arbeiter und die einzelnen Aktionen sehr genau überlegen muß -- und dann geht es doch nicht, weil ein Geld oder ein Arbeiter fehlt und die Überlegung beginnt von vorne. Sehr gewöhnungsbedürftig sind die Marker. Auf der Spielbrettleiste hat jeder Spieler einen Prestigemarker und ein Männchen (Bevölkerung). Auf dem eigenen Tableau werden Häuser, Ressourcen, Geld und Prestige abgetragen. Das hängt von meinen gebauten Gebäuden in der Stadt und der Wahl der Einkommen ab. Die Häuser sind Multiplikatoren für Bevölkerungswachstum. Sobald der Prestigemarker auf der Hauptleiste eine Zehnerstelle überspringt, erhält man soviel Bevölkerung wie der Wert des Feldes auf dem das Haus steht. Am Ende der Runde erhält man Geld, Ressourcenklötzchen und Prestige ( die Zahl auf dem eigenen Tableau wird zu dem Wert des Markers auf der Hauptleiste dazugezählt).


    Es gibt noch einige Details, aber es dürfte klar geworden sein, daß das ein richtiger Hirnverzwirbler mit mit ziemlich viel Interaktion ist. Wir haben gar nicht bemerkt, daß es plötzlich schon 23:30 war, als das Spiel endete. Dabei waren die Unterschiede in den Bevölkerungspunkten schon gewaltig. Immerhin haben es zwei über die 100-Marke geschafft. Es ist anstrengend, es muß nicht jeden Tag sein-- aber es ist ein tolles Spiel mit kleinen Mängeln (zwei Matrixplättchen sind so stark, daß wir überlegen, sie wegzulassen) und die Zahl 67 gibt es zweimal auf der Hauptleiste.


    Ciao
    Nora

    Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #Swordfish -- zu viert, einmal. Bei diesem Spiel sind wir Fischer, die zuerst eine Mannschaft anheuern und Boot, Treibstoff und Köder erwerben müssen. Den Köder kann man notfalls auch aus dem Meer fischen ( Würfel 0-5 symbolisiert gute und schlechte Fischgründe). Es gibt gute und schlechte Fischgründe, wobei die besseren von gefährlichen Stürmen ( jede Runde wird das Wetter durch eine Karte verbessert oder verschlechtert) heimgesucht werden. Wenn es ganz schlimm ist, kann dort nicht mehr gefischt werden und die Boote können sogar untergehen, wenn sie nicht stabil genug sind (höhere Kosten = mehr Stabilität). Am Anfang kann man sich nur ein kleines Bott mit ein bißchen Treibstoff leisten und geht in den ärmeren Fischgründen fischen. Hat man reiche Beute, bringt der Verkauf genug ein, um ein besseres Boot oder mehrere Boote zum Fischen zu schicken. Für jede Farbe der verschiedenen Fischgründe gibt es einen Beutel aus dem die Beute gezogen wird. Dabei kann man viel Glück, aber auch viel Pech haben. Wer Haie ins Netz bekommt, erhält etwa ein Drittel des Gewinns für einen ordentlichen Fisch. Zudem ist nach einem Hai der Fischzug zuende. 15 Runden lang versucht man als Fischer Gewinn zu machen. In der letzten Runde habe ich auf meinen beiden Booten von 6 Fischzügen zweimal Haie aus dem Wasser gezogen. Das war der Unterschied zwischen Gewinn und Niederlage. Für ein Spiel, das ca. 90 Minuten dauert, war uns der Zufall etwas zu mächtig. Ansonsten ist es wirklich hübsch und atmosphärisch -- fast schon eine Simulation.


    2. #OctoDice -- zu viert, zweimal. Auch dieses Spiel ist sehr vom Glück abhängig. Es dauert aber nie länger als eine halbe Stunde. Es ist ein bißchen kompliziert, sich alle Symbole und alle Vergünstigungen der ausliegenden Karten zu merken. Gut fanden wir, daß man auch von den Würfen der Mitspieler profitieren kann. Die anderen wollten dann doch lieber Qwixx spielen. Uns beiden, meinem Mann und mir hat es recht gut gefallen.


    Ciao
    Nora