Hallo zusammen,
wir haben gespielt:
1. #DilluviaProject -- zu viert einmal. Dies ist klarerweise ein 4 Stundenspiel. Am Anfang sieht es noch ganz harmlos aus. Man spielt 7 Runden. dabei hat man einen Zeppelin, einen Vorarbeiter und fünf gewöhnliche Arbeiter zum zum Einsetzen. Im Lauf des Spiels kann man sich weitere drei Arbeiter besorgen (macht man aber nur, wenn man ein Plättchen hat, mit dem diese Menge an Arbeitern mit Bevölkerungspunkten belohnt wird).
Die Zeppeline werden an eine Matrix gesetzt und dann kann man die Plättchen in der Reihe oder Spalte kaufen. Je mehr Plättchen desto teuerer wird der Spaß und am Anfang gibt es ziemlich wenig Geld. Die Plättchen geben augenblickliche, permanente oder Endspielvorteile und natürlich will man sie haben. Dabei ist es gut, nicht letzter zu sein, ansonsten gibt es böse Überraschungen ( was ich haben will, ist schon weg).
Ziel des Spiels ist es, möglichst viel Bevölkerung (Siegpunkte) in die Wolkenstadt zu bringen. Dafür muß die Stadt erst aufgebaut werden. Alle fangen mit ihren Gebieten am Propeller in der Mitte an und breiten sich von dort aus über den Plan aus. Die möglichen Aktionen (WorkerPlacement) sind Startspieler werden, Geld holen, Bauplätze in der Stadt reservieren, Ressourcen (Klötzchen in vier Farben in verschiedenen Kombinationen für Gebäuder verschiedener Stufe 0-6 für den Bau) holen, Gebäude bauen und/oder Propeller kaufen (Bringt Prestigepunkte -> Bevölkerung erhöhen). Zudem kann man Parks anlegen, das Einkommen auf den Gebäuden neu auswählen ( es gibt zwei Möglichkeiten) oder für 3 Geld ein Plättchen aus der Matrix kaufen. Der Vorarbeiter gibt einen Bonus wenn man den ersten Vorarbeiter in einen der oben genannten Aktionsbereiche stellt. Zudem ist es einem selbst überlassen, wieviele Arbeiter man für welche Aktionen einsetzt.
Daraus ist schon zu ersehen, daß der Möglichkeiten viele sind und man die Reihenfolge, Menge der Arbeiter und die einzelnen Aktionen sehr genau überlegen muß -- und dann geht es doch nicht, weil ein Geld oder ein Arbeiter fehlt und die Überlegung beginnt von vorne. Sehr gewöhnungsbedürftig sind die Marker. Auf der Spielbrettleiste hat jeder Spieler einen Prestigemarker und ein Männchen (Bevölkerung). Auf dem eigenen Tableau werden Häuser, Ressourcen, Geld und Prestige abgetragen. Das hängt von meinen gebauten Gebäuden in der Stadt und der Wahl der Einkommen ab. Die Häuser sind Multiplikatoren für Bevölkerungswachstum. Sobald der Prestigemarker auf der Hauptleiste eine Zehnerstelle überspringt, erhält man soviel Bevölkerung wie der Wert des Feldes auf dem das Haus steht. Am Ende der Runde erhält man Geld, Ressourcenklötzchen und Prestige ( die Zahl auf dem eigenen Tableau wird zu dem Wert des Markers auf der Hauptleiste dazugezählt).
Es gibt noch einige Details, aber es dürfte klar geworden sein, daß das ein richtiger Hirnverzwirbler mit mit ziemlich viel Interaktion ist. Wir haben gar nicht bemerkt, daß es plötzlich schon 23:30 war, als das Spiel endete. Dabei waren die Unterschiede in den Bevölkerungspunkten schon gewaltig. Immerhin haben es zwei über die 100-Marke geschafft. Es ist anstrengend, es muß nicht jeden Tag sein-- aber es ist ein tolles Spiel mit kleinen Mängeln (zwei Matrixplättchen sind so stark, daß wir überlegen, sie wegzulassen) und die Zahl 67 gibt es zweimal auf der Hauptleiste.
Ciao
Nora