Beiträge von nora im Thema „18.09.-24.09.2017“

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #Shakespeare -- zu viert, einmal. Bei diesem Spiel wurde wieder deutlich, daß wir viel zu viele neue, nicht soo tolle Spiele ausprobieren und dann keine Zeit mehr haben, unsere wirklich guten Spiele aus dem Schrank zu holen. Bei #Shakespeare ist es über ein Jahr her und wir hatten Mühe, die Spielregel trotz Kurzspielregel wieder in allen Details zusammenzubekommen. Aber sobald wir anfangen konnten wurde es richtig spannend. Es geht darum, Theateraufführungen zu planen. Dazu muß man Schauspieler einstellen, ihre Kostüme zusammenstellen, Handwerker engagieren und die Bühnendekoration aufbauen. Zudem muß man Geld scheffeln, denn die Handwerker und Schauspieler wollen am Ende (nach 3 mal 2 Runden) bezahlt werden. Jeder der nicht bezahlt wird, kostet 2 Siegpunkte und das tut richtig weh. Außderdem muß man dafür sorgen, daß die Stimmung des Ensembles nicht im Keller landet, denn das kostet im schlimmsten Fall einen Siegpunkt und ansonsten muß man auf einer der drei Theaterleisten einen Schritt zurückgehen. Es gibt drei Theaterleisten(rot,gelb,blau) auf denen man voranschreitet. Wenn nach dem einem Abschnitt (je 2 Runden) in einer der Leisten, die erste (abgebrannte Kerze) nicht überschritten wurde, gibt es einen Siegpunkt weniger. In den späteren Abschnitten geben diese Theaterleisten Geld oder Siegpunkte, in Fall von gelber Leiste nur für die ersten beiden( beim Stapeln gelten die unteren als die zuerst Angekommenen). Wenn man viele Bühnendekorationen erwirbt, kann man damit Siegpunkte und Vergünstigungen(Geld,gute Stimmung, mehr und bessere Kostüme/Dekorationen) erhalten. Es gibt eine Dekoratioen mit der man anderen die Stimmung verderben kann. Man kann aber nur in die Höhe bauen, wenn das Fundament ( zwei Dekorationen darunter) vorhanden sind. Zudem muß man beachten, daß die Dekorationen einer Zeile symmetrisch zur Mitte aufgebaut werden müssen ( ist eben noch ein etwas altmodisches Stück). Je teuerer die Kostüme eines Schauspielers sind desto mehr Siegpunkte gibt es dafür (maximal 3), ansonsten gibt es Geld und einen Siepunkt. Um Dekorationen und Kostüme sowie um Schauspieler und Handwerker gibt es heftige Konkurrenz. Startspieler zu sein, lohnt sich. Dafür muß man aber eventuell auf eine Aktion verzichten. Am Anfang der Runde entscheidet jeder verdeckt, wieviele Aktionen(maximal 5) er durchführen will. Derjenige mit den wenigsten Aktionen darf beginnen. Jeder darf einen Charakter (Handwerker, Schauspieler, umgedreht als Komparse) pro Runde aus der Auslage nehmen. Nach der 4 und 6 Runde gibt es eine Kostümprobe. Dabei wird die Belohnung für die Theaterleisten und die Schauspieler mit vollständigen Kostümen ausgegeben. Am Anfang hat jeder vier Charaktere auf seinem Tableau. Eine davon ist dafür da, Karten zu nehmen, die am Ende Siegpunkte bringen, wenn Bedingungen erfüllt werden ( Schauspieler im Wert von 13 Geld haben, die mittleren obersten Dekorationen haben, Siegpunkte für Geld kaufen,....). Das sollte man frühzeitig tun, da man dann weiß, worauf man spielen möchte. Es gibt noch weitere Details, aber ich glaube es ist klar geworden, daß es ein sehr gut verzahntes Spiel ist, das einiges an Gehirnschmalz verlangt. Die Siegpunkte sind rar und müssen alle mühsam erkämpft werden. Uns gefiel auch das Thema und die Atmosphäre des Spiels -- sehr bald wieder!


    2. #Ulm -- zu dritt, einmal. Wir mußten zweimal hinschauen. Das Spiel war dann doch kein Feldspiel. Der Name des Spiels, war schon verdächtig. Das etwas beliebige Thema, die vielen Siegpunktmöglichkeiten (Wappen,Schiffe,Karten, Matrix mit Aktionsplättchen) wiesen eindeutig in diese Richtung. Außerdem gab es einen cleveren Mechanismus, um Aktionen durchzuführen. Das ist auch typisch für ein Feldspiel. Na gut, es gab keine Würfel, dafür aber einen Beutel, aus dem die Aktionsplättchen gezogen werden konnten. Es war auch ein Mangelspiel. Immer fehlten einem die Aktions-Plättchen,um etwas mit den Karten, die man gezogen hatte, anfangen zu können. Nach 10 Runden ist das Spiel zuende. In jeder Runde gelten besondere Bedingungen, die auf das Münster gelegt werden. Der Stand der eigenen Zille gibt vor, wo Siegel und Wappen gebaut werden dürfen. Am Ende gibt es viele Siegpunkte, wenn die Zille am Ende angekommen ist. Wir haben etwas geschwankt, ob wir es kaufen sollten, haben uns aber dagegen entschieden. Mitspielen würden wir es jederzeit.


    3. #LaGranjanosiesta -- zu dritt, einmal. Das ist das Würfelspiel zu La Granja. Es wird mit 7 Würfel ( 2x3 +1) gewürfelt. Jeder sucht sich einen Würfel aus. Es wird nochmals gewürfelt und wieder nimmt sich jeder einen Würfel. Dann wird der letze Würfel gewürfelt und das Ergebnis gilt dann für alle. Auf dem Würfel gibt es (Olive+Getreide, Traube, Schwein, Esel, Geld, Hut). Jeder hat eine Seite mit Bedingungen vor sich liegen, bei der er ja nach Würfelergebnis verschiedene Ergebnisse ankreuzen kann. Bei Geld kann ich die Schuppen aktivieren (geben Boni), mit dem Hut kann ich auf der Hutleiste vorankommen. Dabei bekomme ich weitere Scheiben, wenn ich bestimmte Werte überschreite. Sobald eine Aufgabe ( ein Karren, ein Feld,...) erfüllt ist, muß ich eine meiner Scheiben ( am Anfang 5) dort ablegen. Sobald ein Hut oben angekommen ist, wird die Runde zuende gespielt und die Punkte gezählt. Es ist ein nettes kleines Spiel und könnte bei uns #RollthroughtheAges ersetzen.


    4. #DasOrakelvonDelphi -- zu viert, einmal. Zuerst wollten wir es gar nicht ausprobieren. Mein Mann ist ein richtiger Feldhasser. Ich liebe Spiele mit pickup und deliver. Also haben wir uns doch daran gewagt. Es war ein ziemlich untypischer Feld. Es gab keine Siegpunkte sondern ein Wettrennen um die 12 Aufgaben (Herakles läßt grüßen), die erfüllt werden mußten. Die Aufgaben waren, drei Heimatorte wiederfinden, drei Tempel(mit den richtigen Farben) mit Opfergaben beliefern, drei Monster (mit den richtigen Farben) erschlagen und drei Priester zu den entsprechenden Orten bringen. Natürlich muß der Held auch wieder nach Hause kommen. Es ist alles bekannt, nur die eigenen Heimatorte sind verdeckt. Also kann man gut planen, in welcher Reihenfolge man die einzelnen Arbeiten durchführen möchte. Dabei kann es einem passieren, daß ein anderer einem zuvorkommt und man neu planen muß. Es gibt 6 Götter, die auf den Wolken aufsteigen, sobald man sie auf die erste Wolke setzt. Diese sind wirklich sehr hilfreich (Zeus -- Monster ohne Anstrengung erschlagen; Artemis -- alle Schadenspunkte abgeben, Poseidon -- sofort irgenwohin auf dem Plan springen,...). Alle Bewegungspunkte haben eine der Farben der Götter. Man darf nur dort stehenbeleiben, wo man auch einen Würfel in der entsprechenden Farbe liegen hat. Es gibt drei Würfel und damit hat man drei Aktionen( oder vier sofern man eine entsprechende Karte hat). Opfergaben und Priester darf man nur mit der entsprechenden Farbe aufnehmen oder wieder absetzen. Glücklicherweise gibt es die Möglichkeit die Würfelfarbe durch Plättchen zu ändern. Zudem bekommt jeder eine hilfreiche Spezialfähigkeit ( Würfel in beide Richtungen rechtsherum, linksherum ändern zu könnnen, alle Götter sitzen immer auf der ersten Wolke, wenn sie gearbeitet haben,....). Wenn man eine verdeckte Heimaltwelt eines anderen aufdeckt ,gibt es schöne Boni. Wenn man ein Monster erschlägt, darf man sich eine Karte mit permanentem oder einmaligem Vorteil aussuchen. Besonders begehrt war die Karte, die es erlaubte anstelle von drei Schritten, fünf Schritte zu laufen. Es ist ein richtig spannendes Spiel, es dauert nicht soo lange wie andere pickup and deliver (#MerchantofVenus) und es macht Spaß. Daß der Aufbau etwas dauert, können wir verschmerzen.


    An dem Abend hat mein Mann noch zweimal #RollForTheGalaxy erklärt. Auch bei Kindern ( um die 10 Jahre) kam es richtig gut an.


    Ciao
    Nora

    Hallo @ravn,
    uns wurde das Spiel erklärt und dieser Aspekt muß mir entgangen sein. Wir haben die Sanduhr einmal umgedreht und dann nie wieder beachtet. Wenn beide Spielleiter der Meinung waren, daß ihre Teams keine Lösung finden, wurde der Begriff genannt. Das heißt, wir haben es auch ohne Zeitdruck gespielt.


    Ciao
    Nora

    Hallo zusammen,
    wir haben am Wochenende gespielt:


    1. #Trickerion -- zu viert, abgebrochen. Nach einer Erklärung der Spielregel, die fast 90 Minuten dauerte, gab es zwar noch fragende Gesichter, es wurde aber beschlossen, endlich anzufangen und kleinere Details später zu klären. Trickerion ist ein Worker Placement, bei dem es darum geht magische Tricks zu lernen und sie dann aufzuführen. Dazu braucht man Assistenten und verschiedene Gerätschaften ( Seil,Lampe, Kiste, ...) in drei Schwierigkeitsgraden, die auch entsprechend teurer werden. Jede Runde (es gibt deren 6) kann man eine von drei möglichen Hilfen(Manager,Techniker,.. engagieren, die besondere Vorteile bringen. Der Manager hilft beispielsweise dabei mehr Gerätschaften einsetzen zu können. Man versucht an Hand einer Tabelle herauszufinden, welche Tricks man schon lernen kann, wie man die Zutaten bekommt, oder ob man lieber Geld besorgt und in welchem Theater (es gibt drei bei vier Spielern) zu welchem Wochentag man eine Aufführung machen möchte. Wenn man alles beisammen hat und der Magier noch nicht anderweitig beschäftigt wurde, kann man eine Aufführung machen. Dabei darf es in einem Theater niemals denselben Trick am selben Wochentag geben (Zuschauer langweilen sich). Man hat von allem zu wenig und muß sorgfältig planen, was man erwerben möchte. Dabei ist die Reihenfolge wichtig, damit einem niemand das besonders wichtige Teil vor der Nase wegschnappt und es doch keine Aufführung geben kann. Nach der ersten Runde ca. eine Stunde waren alle der Meinung, daß sie erst jetzt wüßten, wie das Spiel abläuft und wie man hätte spielen sollen. Es gab die Möglichkeit aufzu hören und von vorne anzufangen oder aufzuhören und etwas anderes zu spielen. Wir haben aufgehört, da es schon ziemlich spät war und es abzusehen war, daß wir das Spiel nicht in drei Stunden würden spielen können. Es ist ein interessantes Spiel. Ich fürchte nur, daß die Hürde des Lernens und der ersten Spiele recht groß ist und auch nicht allen Spielern zugemutet werden kann.


    2. #RollForTheGalaxy -- zu viert, einmal. Danach haben wir uns ein leichtes, eingegängiges Spiel gesucht. Mein Mann kann es inzwischen in 10 Minuten erklären -- er behauptet, es in 5 Minuten zu schaffen (sportlich!).Ja es ist ziemlich zufällig und ja es ist klar, was man machen muß, um viele Punkte zu bekommen. Man versucht viele Würfel zu organisieren, viele Einnahmen zu haben, Planeten und Entwicklungen mit hohen Nummern zu bauen und am Ende des Spiels Siegpunkte mit dem Verladen zu ergattern Nichtsdestotrotz hat es doch Spaß gemacht. Die beiden Neulinge wollten es danach kaufen.


    3. #WordSlam -- zu sechst, dreimal. Wir haben die erste Runde kläglich verloren, dann aber mit den schweren Begriffen(scharz) gepunktet. Es gibt zwei Manschaften. Die Spielleiter dürfen die Karten mit den Begriffen sehen. Dann wird gewürfelt und der Begriff, der zu raten ist damit bestimmt. Auf jeder Seite liegen die gleichen Karten (Subjekte, Adjektive, Verben und verschiedene Wortarten). Nach dem Drehen der Sanduhr legen die Spielleiter Karten, die sie ausgewählt haben auf ihre Ablage (nur vom eigenen Team zu sehen) und die Teammitglieder müssen den zugehörigen Begriff raten. Das Team, das es zuerst rät, erhält die Karte. Bei den Ratekarten gibt es vier Schwierigkeitsstufen. Es ist ein Partyspiel, das für einige Zeit recht gut unterhält. Mir gefällt #einsolchesDing und #AnnoDomini besser. Bei diesem Spiel ist derjenige, der die Karten kennt, klar im Vorteil.


    3. #7Wonders -- zu sechst, einmal. Es ist erstaunlich, wie lange dieses Spiel dauern kann. Wir hatten es schon seiten mehr als ein Jahr nicht mehr hervorgeholt, aber haben die Regeln schnell zusammenbekommen. Es lohnt sich immer. auf Militär zu gehen, wenn die Nachbarn friedlich sind. Andererseits kann man mit blauen und grünen Karten, die Punkte nur so scheffeln, wenn die anderen sie nicht wollen. Die Spanne der Siegpunkte lage zwischen 43 und 66.


    Ciao
    Nora