Beiträge von Baseliner im Thema „04.09.-10.09.2017“

    Habe heute angefangen das Hörbuch Das Fundament der Ewigkeit zu hören. Es scheint so als wäre der Kern des Spiels, der Glaubenskonflikt zwischen Katholiken und Protestanten im Spiel sehr gut eingefangen. Im Buch werden die Katholiken so beschrieben dass sie gerne prunkvoll auftreten und die Protestanten gerne einfache Kleidung tragen. Grafisch wird das im Spiel hervorragend mit den Glaubenskarten , die jeder Spieler hat, dargestellt. Auf der einen Seite sieht man ein prunkvolles Kreuz mit Edelsteinen und auf der Rückseite ein einfaches Holzkreuz. Da bekommt man schon Lust den Roman "nachzuspielen".

    Guten Abend,
    ich muss zugeben, dass dein Beitrag mich geschockt hat. Das Spiel steht ganz oben auf meiner Liste. Frage: Glaubst du, dass das Fehlen von Stefan Stadler ein Grund sein könnte? Immerhin fehlen 50% der Kreativität? Könntest du dir vorstellen, dass im Spiel 2 gegen 2 das Spiel wieder offen ist? Wenn es eine optimale Spieleranzahel geben sollte, hier 4, wäre das für mich okay. Aber wie ist der Mechanismus? Toll? Innovativ? Alles nur eine altbekannte Mischung? Bitte mehr Infos, wenn du Lust und Zeit hast ;)


    Nächtliche Grüße
    Marc

    Klar kann ich dazu noch was sagen.
    Ich möchte #DasFundamentderEwigkeit nicht schlecht schreiben. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Spiel ankommen wird. Es gefällt mir halt von der "Kingsbridge-Trilogie" am wenigsten. Grafisch ist es wunderschön. Die Personenkarten sind alle individuell und noch einen Ticken detaillierter als bei Brügge. Das Spielbrett ist traumhaft schön.


    Ich glaube nicht, dass das Fehlen von Stefan Stadler bewirkt, dass es mir (!) schlechter gefällt. Stefan Stadler war an dem Abend bei den Partyspielen übrigens auch dabei und fragte mich wie es mir gefällt :)


    Mit Wolfgang Lüdtke hat Das Fundament der Ewigkeit einen hervorragenden Redakteur (und einen ganz feinen Menschen) bekommen. An all diesen Punkten liegt es nicht. Auch der Mechanismus ist okay: Setze Würfel ein und bestimme anhand der Augenzahl die Dauer der gewählten Karten in Jahren (= Runden). Nett! Aus den übrigen Würfel, also die, die noch nicht auf einer Karte liegen, wählt man einen aus und darf damit auf dem Rondell eine Aktion ausführen. Das bringt einen in die Zwickmühle, dass man möglichst viele Personen )mit Würfeln darauf) haben möchte, man dann aber sehr unflexibel beim Rondell wird.


    Die einzelnen Züge der Spieler gehen ultraschnell (3-20 Sekunden je Spielzug). Mich stört, dass ich keine Strategie verfolgen kann. Okay, dann halt taktisch reagieren. Geht aber auch nicht gut, weil man in Sachen Glaubensausrichtung nur mittelschnell reagieren kann. Ich denke, die Kunst liegt darin frühzeitig zu erkennen, welcher Glauben in den 4 Ländern (Niederlande, England, Spanien und Frankreich) den Glaubenskonflikt gewinnen wird. Zusätzlich muss man sich eine Siegpunktmaschinerie aufbauen. Ist ein bisschen wie bei Tore der Welt , nur nicht so destruktiv. Dort muss man die Abgaben rechtzeitig beisammen haben, hier der richtigen Religion angehören und immer "nebenbei" Punkte sammeln. Das liegt mir halt nicht so.


    Was man so tun muss werde ich nicht beschreiben, die Regel gibts ja online. Ich werde es in 2 Wochen nochmal spielen, da veranstalte ich ein Spielewochenende in Fürth und Wolfgang Lüdtke bringt es mit. Mal sehen, vielleicht gefällt mir ja doch noch:-)

    Ich habe am Samstag ein wenig spielen können. Dabei nur ein "richtiges" Spiel mit #DasFundamentderEwigkeit von Kosmos. War schon die fertig produzierte Version. Ich habe vor 2 Jahren eine Protoversion gespielt.
    Es ist der Dritte Teil der Kenn Folett Trilogie. Für mich ist es der schwächste Teil. Das lag vielleicht auch daran, dass wir zu Dritt waren. Das ist für den einzigen Katholiken oder einzigen Protestanten schwierig. Im 1. Halbjahr erhält man zwar einen Trostpunkt wenn man als einziger einer Glaubensrichtung angehört. Das scheint aber nicht zu reichen weil man seine Handelshäuser bei der Glaubensüberprüfung eher schnell verliert. Spielzeit war ne knappe Stunde. Werde ich mir wohl nicht holen.


    Der weitere Abend war den schnellen (Party-)Spielen gewidmet. Kribbeln, das gute alte Bluff zu 6. war super, Codenames zu 6. war auch spaßig.