Beiträge von Puma im Thema „04.09.-10.09.2017“

    Gerade für 2er-Partien könnte ihgr euch definitiv auf das #GaiaProjekt freuen, das ist wegen seiner Sonderregeln nochmal deutlich besser für's Spiel zu zweit geeignet.

    Ja, das hab ich auf dem Schirm (ein wesentlicher Grund der Freude). Eventuell hatte ich die Info sogar von dir. Finde ich sehr gut, dass es da dieses Mal eine Anpassung gibt. Wobei das 2er Spiel bei TM uns bisher aber auch immer gut gefallen hat, so wie es ist. Vom Spielgefühl her eine gute Abwechslung zu Partien mit mehreren Spielern (vor allem wenn man sich beim Start aus dem Weg geht und eine Partie ohne Nachbarschaftsbonus spielt). Trotzdem danke für den Link mit der Karte, schaue ich mir mal an!

    Was??? Sakrileg!!!

    Huch - Race for the Galaxy ist heilig? Das wusste ich nicht! :gott:

    Bei Race for the Galaxy hingegen hat man wunderbar im Blick, was die anderen haben und wohl als nächstes vorhaben.

    Ja, das stimmt. Das Kartenspiel ist auch in meinen Augen deutlich übersichtlicher. Es spielt sich eleganter und ist auf jeden Fall besser als Roll for the Galaxy, da sind wir uns zumindest einig. ;)


    @Nupsi: Danke!! :)

    Bei uns gab es gestern eine 4er Runde mit folgenden Titeln:


    #Tichu
    Wohl der Klassiker schlechthin, den wir jetzt schon seit einer Weile immer zu Beginn spielen und bei dem wir versuchen, eine gewisse Steuerbarkeit und Schnelligkeit hinzubekommen, wie sie der Thüringer beim Skat schon ab der 1. Klasse hat. :D Schönes Stichspiel jedenfalls, gefällt mir gut.


    #RollfortheGalaxy
    Ich muss gestehen, Race for the Galaxy war nicht ganz mein Fall, aber aufgrund der vielen positiven Meinungen war ich schon sehr gespannt und erwartungsvoll bezüglich des Würfelablegers. Fazit für mich: nicht mein Spiel. Ich fand es leider ziemlich langweilig, optisch nicht allzu ansprechend und obwohl ich gern Multiplayersolitär spiele war mir das echt zu viel des Guten. Mir war völlig egal was die anderen da so treiben und nachvollziehen konnte ich es eh nicht, wenn bei 4 Leuten jeweils 4-5 Technologien mit Sonderfähigkeiten liegen. Erneut (siehe Hansa Teutonica oben) kein Problem des Spiels, aber es dauerte auch viel zu lang für meine Begriffe. Schnell runtergespielt könnte es mir deutlich mehr gefallen, so hatte ich mit ordentlicher Downtime zu kämpfen (in einem Spiel, in dem Phasen eigentlich simultan ablaufen). Mitspielen würde ich es durchaus nochmal, muss es aber nicht haben und würde es auch nicht vorschlagen.


    #BloodRage
    Für mich das erste Mal in 4er Besetzung und spontan würde ich sagen: jawoll, das ist die optimale Spieleranzahl. Ich liebe dieses Spiel, da kommen wenigstens Emotionen auf und alle sind dabei. Es fühlt sich nicht immer fair an, es gab wieder wahnsinnig gute Kartenkombinationen usw. Am Ende kam ich auf gute 156 Punkte, mit denen man bisher immer gewonnen hätte. Dieses Mal waren 180 Punkte für den Erstplatzierten drin. Spieler 3 und 4 waren deutlich abgeschlagen und haben beim Drafting - so vermute ich - nicht gut aufgepasst: 76 Punkte (ein Neuling allerdings, insofern eigentlich gut gespielt) und 41 Punkte. Zum ersten Mal kamen auch die bemalten Minis zum Einsatz, die das Flair für meine Begriffe schon deutlich steigern. :)

    #HansaTeutonica
    Dieses Spiel ist noch immer grandios. Die Einfachheit der Aktionen gepaart mit den vielen Möglichkeiten, sowohl taktisch als auch strategisch, ist auch im Jahre 2017 immer noch besser als das Gros der Neuheiten. Nachteil: das völlige Fehlen von Glücksmomenten führte bei zwei von vier Spielern zu schlimmer Analyse Paralyse. Das ging soweit, dass ein weiterer Mitspieler nebenbei die Regeln von Roll for the Galaxy las. Das war ein wenig schade. Ich habe das Spiel dann auch beendet, obwohl ich wusste, dass es für mich nicht Platz 1 bleiben wird, den ich aktuell innehatte. Aber gut, dafür kann das Spiel nichts.


    #TerraMystica
    Schnelle 2er Partie mit meiner Frau, bei der ich mit den Alchemisten knapp das Rennen machte vor ihren Drachenmeistern, denen etwas die Puste ausging, nachdem sie sämtliche Macht fürs Umwandeln eingesetzt hatten. Zu Beginn sind die Drachenmeister brandgefährlich mit ihrer Fähigkeit, sich schnell ausbreiten zu können (das gilt umso mehr desto weniger Spieler teilnehmen). Gleichwohl bleibt es ein Balanceakt, in welchem Tempo man vorgeht, da man irgendwann komplett ohne Machtaktionen spielen muss, wenn man nicht wieder neue Macht über Spaten bekommt (insofern gleicht die Festungsfähigkeit wieder ein wenig den Vorteil weniger Mitspieler aus). So langsam - ganz langsam - ist etwas die Luft raus nach 268 Spielen. Umso mehr freuen wir uns mittlerweile auf das Gaia Projekt! :)


    #Klong!
    Neu kennengelernt und für sehr gut befunden. Kurzer Deckbuilder mit schönem Thema. Meiner Frau gefällts besonders gut (Pluspunkt fürs Spiel). Es hat einen gehörigen Glücksanteil und ein wenig kommt auch ein Gefühl von Tiefseeabenteuer rüber (immerhin kann derjenige, der schnell reinflitzt, einen kleinen Schatz nimmt, und wieder weg ist, die anderen gehörig unter Druck setzen; siehe Beitrag von @Sankt Peter weiter oben). Sind sich umgekehrt die Spieler einig, alles abgrasen zu wollen, dauert es länger und die Punkte dürften in die Höhe schnellen. Unsere erste Partie war etwas gemächlicher und endete ungefähr 150:130 (genaue Zahlen gerade vergessen). Heute setzte ich primär auf wertvolle Karten und Kampf, vernachlässigte aber etwas die Schuhe. Meine Frau schnappte sich zwei Artefakte und mit vielen Schuhen und Teleportation war sie verdammt fix wieder draußen. Nur durch sehr glückliches Ziehen konnte ich länger bei Bewusstsein bleiben als vermutet und am Ende tatsächlich gewinnen (ich hatte 3 Karten, die Geld bringen + sehr viel Geld durch Kämpfe [insgesamt immerhin noch 51 in der kurzen Partie] + Multiplikator fürs Geld [Karte "Der Fürst]). Gefiel in der 2. Partie direkt noch etwas besser, da man deutlich besser steuern konnte, soweit es eben geht. 110:96 der Punktestand am Ende (da dürfte die Kürze der Partie schon deutlich werden, wenn hier manche um die 200 Punkte schaffe). Sehr empfehlenswert!


    #TerraformingMars
    Eine Solorunde gabs auf der neuen Karte Elysium. Es lief insgesamt sehr merkwürdig, da ich einfach keine Karten zog, die fürs Solospiel geeignet sind, so dass ich insgesamt relativ wenig Karten spielte und vieles über Standardprojekte regeln musste. Da diese wenigstens von Beginn an vergünstigt (-3M bzw. das Kraftwerk -6M) waren, gelang es dennoch, mit 84 Punkten mit dem Thorgatekonzern den neuen Marsplan erfolgreich zu besiedeln. Klingt jetzt vielleicht komisch, aber selbst im Solo spielte sich der neue Plan schon anders, zusammen mit denen Meilensteinen und Auszeichnungen im Spiel mit 2+ Spielern, dürfte er auf jeden Fall die erhoffte Abwechslung bringen.