Beiträge von MetalPirate im Thema „21.08.-27.08.2017“

    [Clank Sunken Treasures]


    Das Problem mit den Spielbrettern ist, dass sie leicht reißen können. Normalerweise wird auf die Spielbretter entlang der Faltkanten ein Stabilisierungsstreifen geklebt, bevor sie dann dort halb durchgeschnitten werden. Dieser Streifen (der sich idR auch gut fühlen lässt) wurde anscheinend vergessen, so dass die Bretter dort mit höherer Wahrscheinlichkeit reißen.


    Persönlich habe ich bisher aber keine Probleme gehabt. Ich bin mit dem Spiel vorsichtig umgegangen und die Rückseiten sind auch kein Problem, weil ich ein Clank Grundspiel aus dem 2nd print run habe. Bezüglich der Rückseiten ist also eigentlich eher der 1st print run von Clank das Problem als die Erweiterung.


    (Einer der vielen Fälle, wo Frühkäufer mal wieder die Angeschmierten sind. Ich habe mir fest vorgenommen, in Zukunft geduldiger zu sein und tendenziell auch mal auf eine 2nd edition zu waren. Alle Neuheiten, die wirklich gut sind, sind in der einen oder anderen Form auch später noch zu kaufen. Mal schauen, wie gut mir das in Essen gelingt... :) )

    @papadjango: Grand Austria Hotel zu viert?! 8o Entweder macht dir/euch Downtime überhaupt nicht aus oder du hast Mitspieler, die sehr schnell spielen können (dann Glückwunsch dazu, ich beneide dich darum).



    Zu den Pinguinen: Die dürften, wie alle Karten, zumindest unter passenden Rahmenbedingungen durchaus zu gebrauchen sein. Aber genau wie bei den anderen Tieren mit hohen Mindestanforderungen (Raubtiere, Vögel, Vieh) liegt es eben auch an den Mitspielern, das Spiel dann schnell zu beenden bzw. es schon während des Spiel zu erkennen, wenn jemand mit Macht nur einen der drei Parameter vorantreiben will. Diese Karten, die einen Siegpunkt pro Runde bringen, sind nur dann wirklich stark, wenn die Mitspieler es zulassen. Wenn am Ende jeder Spieler 50+ Einkommen hat, sind ein paar fehlende Temperaturschritte, Ozeanplättchen oder Grünflächen über Standardprojekte oft schneller gebaut, als es dem Tier-Spieler lieb ist.

    Ich denke, er meint damit, dass der begrenzende Faktor bei Terraforming Mars weniger das Bekommen brauchbarer Karten ist (so wie von manchen Drafting-Fans gerne unterstellt), sondern das Ausspielen-Können. Sprich: vier tolle Karten im Angebot am Rundenanfang nützen mir überhaupt nichts, wenn man ohne Tempoverlust nur 1-2 davon kaufen und spielen kann. Wer dann alle vier kauft, insbesondere am Anfang des Spiels, der schießt sich so nur selbst ins Bein, weil ihm dann das Bargeld fehlt, um seine Infrastruktur aufzubauen.

    Etwas bitter aufgestoßen ist den Optimierern unter uns der doch recht hohe Glücksanteil [...]

    Ich glaube, das muss man bei #ToreDerWelt (ganz ähnlich wie beim verwandten #DieSäulenDerErde) auch etwas in dem zeitlichen Kontext sehen. Das Spiel ist ja nicht mehr ganz so frisch. Ich glaube, früher wurde von den Spielen einfach weniger Optimierbarkeit erwartet. Die "Glückskomponenten mag ich nicht, ich will alles perfekt durchrechnen können"-Fraktion war damals noch nicht so stark wie heute.

    [Lord of Xidit / @FischerZ]


    Das mit dem knappen Ausscheiden kenne ich. Ich hätte auch mal gewonnen, wenn ich nicht in der zweiten Wertung ausgeschieden wäre, weil ich ein Plättchen zu wenig in den verdeckten Sammelbehälter in der Mitte geschmissen habe. Bei der entscheidenden dritten Wertung war ich klar der beste. Ich hätte übrigens auch gewonnen, wenn der Gleichstand bei der ersten Wertung andersrum aufgelöst worden wäre. Dann wäre derjenige, der da ausgeschieden ist, eine Runde später an meiner Stelle ausgeschieden und ich hätte gewonnen.


    In sofern: ja, die Wertungen können verdammt eng sein und zwischen Ausscheiden und Gewinnen liegt manchmal ein Wimpernschlag. Ich persönlich finde das aber nicht so problematisch. Bis zur Schlusswertung ist's stets spannend, und was am Ende herauskommt, ist mir dann nicht mehr sooooo wichtig. Beim Spielen Spaß gehabt zu haben ist wichtiger als am Ende der Sieger zu sein. Knapp ausscheiden ist auch zumindest mal emotionaler und bleibt besser in Erinnerung als ein zweiter Platz mit 12 Punkten hinter dem Sieger und 23 bzw. 27 Punkten vor den beiden anderen Mitspielern.

    Danach kam dann endlich (mit 3-jähriger Wartezeit!) #LordsofXidit auf den Tisch. [...]

    Dein Ärger über die Endwertung überrascht mich etwas. Hat das der Erklärbär vorher nicht entsprechend thematisiert? Wenn man weiß, was kommt, löst das doch eigentlich nur ein "oh, interessant, mal etwas anderes" aus. Statt "alles ist irgendwie (Sieg-)Punkte wert und davon dann bitte am Ende am meisten haben" eben mal "am meisten Punkte bei X, aber vorher zweimal bei Y und Z nicht wegen den wenigsten Punkten ausscheiden". Finde ich im Grunde sehr reizvoll. Mein großer Kritikpunkt an dem Spiel ist, dass man zwingend vier oder fünf Spieler braucht, weil sonst die Endwertung zusammenbricht. (Die 3er-Lösung braucht schon einen Dummy-Spieler, so wie man das sonst nur von 2er-Varianten kennt.)